Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Singen (Hohentwiel)
Singen (Hohentwiel)
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Singen (Hohentwiel) fürighobe
Koordinate: 47° 46′ N,  50′ O
Basisdate
Bundesland:Bade-Württebärg
Regierigsbezirk:Fryybeg
Landchreis: Konschtanz
Höchi:429 m ü. NHN
Flächi:61,8 km²
Iiwohner:

49.441 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 801 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 78224
Vorwahl: 07731
Kfz-Chennzeiche: KN
Gmeischlüssel: 08 3 35 075
Stadtgliderig:Chärnstadt un 6 Stadtdeil
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Hohgarten 2
78224 Singen
Webpräsenz: www.singen.de
Oberburgermeischter: Bernd Häusler (CDU)
Lag vo dr Stadt Singen (Hohentwiel) im Landchreis Konschtanz
Karte
Karte

Singe (Hontes) isch e Stadt im Side vu Bade-Wirttebärg, rund 30 Kilometer nordweschtli vu Konschtanz un 20 Kilometer nordeschtli vu Schaffuuse (Schwyz). Singe isch no dr Chreisstadt Konschtanz di zwotgrescht Stadt vum Landchreis Konschtanz un bildet s Mittelzäntrum fir d Umlandgmeine im Hegau. Syter em 1. April 1956 isch Singe Großi Chreisstadt.

Geografii

Geografischi Lag

Singe lyt am Weschtrand vum Hegau, nordweschtli vum Bodesee am Fueß vum Hontes, eme Phonolithecheigel (Vulkancheigel), wu zue dr Hegaubärg ghert. Zwische dr Stadt un em Hontes fließt d Radolfzeller Aach, wu us dr Gmei Aach (Hegau), nerdli vun Singe chunnt (s Wasser stammt vu dr Doene, wu 20 Kilometer eschtli vu Eschinge bi Fridinge versickeret) un noch em Stadtgebiet vu Singe weschtli vu Radolfzell in dr Bodesee mindet.

Klima

Im Johr 2008 isch no dr Wätterbilanz vum Wätterdienscht Meteomedia dr Singemer Huusbärg Hontes, wu 250 Meter hecher isch wie d Stadt, mit 2057 Sunnestunde uf em vierte Blatz vu dr sunneryychschte Ort z Dytschland gläge,[2] im Johr dervor mit 2142 Sunnestund uf em zwete Blatz.[3] Näbe dr Wätterstation vu Meteomedia uf em Hontes git s rund zwe Kilometer ewäg d Hegauer Wätterstation vun eme andre Netz, wu au vu Meteomedia gnutzt wird (Wätterstation Singe 47° 45′ 0″ N,  49′ 12″ O; 445 m ü. NN)

Nochbergmeine

Die Stedt un Gmeine gränzen an d Stadt Singe (Hontes): Hilzinge, Mühlhuse-Ehinge, Volkertshuuse, Steißlinge, Radolfzell, Moos, Ehninge un Rilasinge-Worblinge (alli Landchreis Konschtanz).

Stadtgliderig

D Stadt bstoht us dr Chärnstadt un dr Stadtdeil, wu im Ramme vu dr Gmeindsreform in dr 1970er Johr yyglideret wore sin:

  • Büre an dr Aach (1030 Yywohner)
  • Bohlinge (1830 Yywohner)
  • Friedinge (1423 Yywohner, 31. Dez. 2009)
  • Huuse an dr Aach
  • Schlatt unter Krähe (1119 Yywohner, 1. Jan. 2008)
  • Iberlinge am Ried.

Zue e baar Stadtdeil ghere deilwyys abdrännte Wohnblätz mit eigene Nämme, wu vilmol wenig Yywohner hän. Derzue git s au neji Wohngebiet mit eigene Nämme, wu im Lauf vu dr Beböuig entstande sin, wu d Gränze aber zmeischt nit gnau feschtgleit sin. Doderzue zelle zem Byschpel:

  • zue dr Chärnstadt: Bruederhof, Am Duchtlinger Berg, Heinrich-Weber-Sidlig, Hontes, Remishof, Waldheim
  • zue Bohlinge: Ziegelhof
  • zue Fridinge: Burg Friedingen, Leprosehuus, Neihuus, Riedmihli, Schlosshof
  • zue Huuse an dr Aach: Dornermihli
  • zue Iberlinge am Ried: Gaiserai

Ruumblanig

Singe (Hontes) bildet e Mittelzäntrum in dr Region Hochryy-Bodesee. Zue däm Mittelberaich ghere d Stedt un Gmeine Aach (Hegau), Büsinge am Hochryy, Enge, Gailinge am Hochryy, Gottmadinge, Hilzinge, Mühlhuuse-Ehinge, Rilasinge-Worblinge, Steißlinge, Tenge und volkertshuuse im Landchreis Konschtanz. Derzue git s Verflächtige mit dr Kanten Schaffuuse un Thurgau in dr Schwyz.

Gschicht

Singe isch zum erschte Mol gnännt wore anne 787 as Sisinga,[4], Beuren an der Aach 1204 as Bure, Bohlingen 733 as Wobolginga, Friedingen 1090 as Fridinga, Hausen an der Aach 787 as Usa, Schlatt unter Krähen 787 as Slat un Überlingen am Ried 1256.

Yygmaindige

  • 1967: Bruderhof, bis dert e Exklave vu dr Stadt Duttlinge
  • 1. Jänner 1969: Hohentwiel, bis dert e Exklave vu dr Stadt Duttlingen
  • 1. Jänner 1971: Überlingen am Ried[5]
  • 1. Dezämber 1971: Friedingen, Hausen an der Aach, Schlatt unter Krähen[5]
  • 1. April 1972: Beuren an der Aach[5]
  • 1. Jänner 1975: Bohlingen[6]

Yywohnerzahle

D Yywohnerzahle noch em jewyylige Gebietsstand sin Schetzige, Volkszelligsergebnis (¹) oder amtligi Furtschryybige vu dr jewyylige Statistische Ämter (nume Hauptwohnsitz).

JohrYywohner
1775747
1810843
1825976
18521.452
18611.532
1. Dezämber 1871 ¹1.674
1. Dezämber 1880 ¹1.973
1. Dezämber 1900 ¹3.909
1. Dezämber 1910 ¹8.359
16. Juni 1925 ¹11.470
16. Juni 1933 ¹15.536
17. Mai 1939 ¹18.096
JohrYywohner
13. Septämber 1950 ¹21.766
6. Juni 1961 ¹33.267
27. Mai 1970 ¹41.256
31. Dezämber 197545.566
31. Dezämber 198043.529
25. Mai 1987 ¹42.403
31. Dezämber 199043.689
31. Dezämber 199544.338
31. Dezämber 200044.733
31. Dezämber 200545.366
31. Dezämber 201045.826
31. Dezämber 201547.287
31. Dezämber 202048.033

Verwaltig

Burgermaischter bzw. Oberburgermaischter vu Singe syt 1810:

  • 1810–1813: Jakob Buchegger
  • 1813–1832: Anton Waibel
  • 1832–1852: Georg Weber (Amtsverwäser)
  • 1852–1861: Dominik Buchegger
  • 1861–1864: Anton Waibel
  • 1864–1865: Johann Messmer
  • 1865 Georg Weber (Amtsverwäser)
  • 1865–1870: Anton Schrott
  • 1870–1873: Kaspar Waibel
  • 1873–1876: Ziprian Ehinger
  • 1876–1892: Kaspar Waibel
  • 1892–1899: Josef Buchegger
  • 1899–1904: Adolf Schrott
  • 1904–1912: Valentin Busch
  • 1912–1919: Paul Thorbecke
  • 1919–1923: Jägler
  • 1923–1933: Edmund Kaufmann
  • 1933–1934: Ernst Hein
  • 1934–1945: Philipp Herbold
  • 1945–1946: Bernhard Dietrich
  • 1946–1969: Theopont Diez
  • 1969–1993: Friedhelm Möhrle
  • 1993–2005: Andreas Renner
  • 2005–2013: Oliver Ehret
  • syt 2013: Bernd Häusler

Kultur un Böuwärch

  • Kadolischi Bfaarchilche St. Peter un Paul (1778/81)
  • Herz-Jesu-Chilche (1908-1911)
  • Chilche St. Josef (1927/28)
  • Chilche Maria Königin (1954)
  • Chilche St. Elisabeth (1962)
  • Fridhofskapell zur Schmerzhaften Muttergottes (1898)
  • Kadolischi Bfaarchilche St. Pankratius, Bohlingen (15. Jh.)
  • Kapelle St. Martin, Bohlingen (16. Jh.)
  • Kadolischi Chilche zum Hl. Kreuz, Überlingen (neigotisch, 1862)
  • Kadolischi Chilche St. Bartholomäus, Beuren (1839-1841)
  • Kadolischi Bfaarchilche St. Leodegar, Friedingen (13. Jh., Schiff 1728
  • Kadolischi Bfaarchilche St. Agatha un Katharina, Hausen an der Aach (1826/27)
  • Kadolischi Bfaarchilche St. Johannes der Täufer, Schlatt (gweit 1984)
  • Fridhofskapell Hl. Johannes der Täufer un Rochus, Schlatt (1746)
  • Luther-Chilche, evangelisch (1913)
  • Markus-Chilche, evangelisch (1959)
  • St.-Thomas-Chilche, altkadolisch
  • Archäologisches Hegau-Museum
  • s Chunschtmuseum Singe
  • MAC Museum Art & Cars

Lyt

Bilder

Literatur

  • Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959.
  • Das Singener Rathaus. Zur Einweihung am 30. Oktober 1960. Herausgegeben von der Stadt Singen (Hohentwiel) (1960), 82 S.
  • Das jährlich im MARKORPLAN-Verlag erscheinende Singener Jahrbuch mit Singener Chronik.
  • Wilhelm J. Waibel: Schatten am Hohentwiel: Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in Singen, Konstanz 1995, ISBN 3-926937-22-X.
  • Michael S. Berchmann: Es geschah in Singen (Hohentwiel): Ein Bilderbuch aus dem Herzen der Stadt in den Jahren 1949 bis 1991, Bonn 1998, ISBN 3-9805081-6-1.
  • Herbert Berner und Reinhard Brosig (Hrsg.): Singener Stadtgeschichte. 3 Bde. Sigmaringen: Thorbecke; teilw. Konstanz: Südkurier, 1987/94, ca. 1650 S.
 Commons: Singen (Hohentwiel) – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Spiegel Online: Wetterbilanz 2008, Tabelle Sonnenscheindauer vum 2. Jänner 2009, abgruefen am 4. Jänner 2009
  3. Wetterbilanz fürs Land. 2007 fiel viel zu warm aus Archivlink (Memento vom 2. Novämber 2008 im Internet Archive). In: Stuttgarter Zeitung online
  4. StiASG, Urk. I 95. Online uf e-chartae
  5. 1 2 3 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 497.
  6. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 519.


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