Ragga odr Raggamuffin isch e Spilart vom Reggae und isch bsunders z Jamaika e beliebti Musigrichtig. Hauptmerkmal sind de meistens im Patois ghaltni und uf wenig Tön beschränkti Sprechgsang und die hypnotische, basslastige Riddims.

Ragga isch e Form vom Dancehall und erfreut sich sit Mitti vo de 1980er Jahr immer a mee Beliebtheit. Als erste Raggamuffin-Titel giltet Under Me Sleng Teng vom Wayne Smith / King Jammy us em Jahr 1985, de Song het mit sire dure Synthesizer erzügten Bassline au d Produktionswis vo dr jamaikanische Tanzmusig revolutioniert.

De Begriff Raggamuffin isch dür ds Album "Ragamuffin Hip-Hop" vom Asher D. und em Daddy Freddy begründet und etabliert worde. Genau isch d Churzform Ragga dür d Albe Ragga Rock, mit em Led Zeppelin und Ragga House, mitem Produzent Simon Harris um d Welt gange.

E wesentlichs Merkmal vom Ragga isch d Tatsach dass verschidni Sänger unabhängig vonenand uf em gliche Instrumental, em Riddim, e eigete Titel singe bzw. toaste. Ds beste Bispil dadefür isch e Song mit em Namen Real Rock, es Instrumentalstück vo 1967 vo de Band Sound Dimension, das isch bis hüt i fascht 300 verschideni Versione vo diverse jamaikanische Künstler „gevoiced“ worde.

Ragga wird allgemein uf 7″ presst, Geschwindigkeit betreit meistens 45 U/min. Bim Uflege wird vil de glich Riddim i verschidene Interpretatione anenandgreit. Das verstärcht de hypnotisch Effekt. Uf trickrichs Mixing wird debi verzichtet, das isch ufgrund vom Plattenformat au schwer möglich.

D Texte dreied sich inhaltlich grösteteils um vier Theme: Sex (Slackness), Gwalt (Gunlyrics), Cannabiskonsum (Ganja-Tunes) und Politik / Religiosität (Consciousness).

Au in Großbritannie isch Raggamuffin ends vo de 1980er sehr beliebt gsi. Afangs vo de 1990er Jahr beiflusst dr Ragga wesentlich d Entstehig vom Jungle, dem sini Urform wird hüt als Ragga Jungle bezeichnet. Es existiert au es Genre vo elektronische Musig, wo sich Raggacore nennt, das het Iflüss us Ragga und au Dancehall.

Wichtigi Vertreter


  • Beenie Man
  • Bounty Killer
  • Buju Banton
  • Capleton
  • Cutty Ranks
  • Daddy Freddy
  • Lady Saw
  • Ninjaman
  • Shabba Ranks
  • Supercat
  • Mr. Vegas
  • Elephant Man
  • Cecile
  • Pinchers

Literatur

  • Stasa Bader: Worte wie Feuer. Dancehall Reggae und Raggamuffin. Neustadt: Buchverlag Michael Schwinn, 1992. ISBN 3925077111
  • René Wynands: Do The Reggae. Reggae von Pocomania bis Ragga und der Mythos Bob Marley. Pieper Verlag und Schott. 1995 ISBN 3-492-18409-X (Pieper), ISBN 3-7957-8409-3 (Schott) Online-Version
  • Norman C. Stolzoff: Wake the Town and Tell the People. Dancehall Culture in Jamaica. Durham; London: Duke University Press, 2000. ISBN 0-8223-2478-4

Lueg au bi

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