Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Radolfzell am Bodensee
Radolfzell am Bodensee
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Radolfzell am Bodensee fürighobe
Koordinate: 47° 44′ N,  58′ O
Basisdate
Bundesland:Bade-Württebärg
Regierigsbezirk:Friiburg
Landchreis: Konschtanz
Höchi:404 m ü. NHN
Flächi:58,6 km²
Iiwohner:

32.043 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 547 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 78315
Vorwahl: 07732
Kfz-Chennzeiche: KN
Gmeischlüssel: 08 3 35 063
Stadtgliderig:Chärnstadt un 6 Stadtdeil
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Marktplatz 2
78315 Radolfzell am Bodensee
Webpräsenz: www.radolfzell.de
Oberburgermeischter: Simon Gröger
Lag vo dr Stadt Radolfzell am Bodensee im Landchreis Konschtanz
Karte
Karte

Radolfzell (amtl. Radolfzell am Bodensee) isch e Stadt am nerdlige Stade vum Bodesee rund 20 Kilometer nordweschtli vu Konschtanz un zeh Kilometer eschtli vu Singe. Si isch no Konschtanz un Singe di drittgrescht Stadt im Landchreis Konschtanz un bildet e Mittelzäntrum fir d Umlandgmeine. Syt em 1. Jänner 1975 isch Radolfzell Großi Chreisstadt.

Radolfzell isch Kurort (Mettnaukur) un e Yybahnvercherschnotepunkt mit Gwärb im Maschineböu, in dr Automobilzueliferig un in dr Textil- un Nahrigsmittelinduschtrii.

Geografii

Radolfzell lyt am nordweschtlige Stade vum Bodesee, am Untersee (Zeller See un Gnadesee), an dr alte Stroß Konschtanz-Singe-Enge, landschaftlig yybettet zwische Bodesee, Höri, Hegau un Bodanrück. S Stadtgebiet lyt zwische 395 Meter (Bodesee) un 675 Meter (Ortsdeil Liggeringe) iber Normalnull. Im eschtlige Stadtgebiet lyt uf dem Baan vu Megginge dr rund zwe Kilometer lang un 600 Meter breit Mindelsee.

Nochbergmeine

Die Stedt un Gmeine gränze an d Stadt Radolfzell (im Uhrzeigersinn vu Sidweschte uus): Moos, Singe, Stoeßlinge, Stocke, Bodman-Ludwigshafe, Alleschbach und Rychenau (alli Landchreis Konschtanz).

Stadtgliderig

S Stadtgebiet bstoht us dr Chärnstadt un dr Gmeie, wu im Ramme vu dr Gmeindsreform ab 1974 yyglideret wore sin: Behringe, Gittinge, Liggeringe, Markelfinge, Megginge, Stahringe.

Doderzue ghere no verschideni separat glägeni Sidlige un Wohnblätz:

  • zu Behringe: Am Krizbihl, Bi dr Sandgrueb, Halldestette, Pachthof, Ritihef, Rickelschhuse, Weiherhof un Ziegelfabrik
  • zue Gittinge: Buechhof, Neibuechhof, Säckle un Ziegelhof
  • zue Liggeringe: Hirtehof, Mihlschberg un Rehrnang
  • zue Markelfinge: Naturfrindehuus
  • zue Megginge: Dirrehof, Schloss mit Schlosshof Megginge, Ziegelhof
  • zue Stahringe: Bendelhof, Benzehof, Hinterhomburg, Neiwilerhof, Porthef, Schloßhef, Unterhef un Wilerhof

Ruumblanig

Radolfzell bildet e Mittelzäntrum in dr Region Hochryy-Bodesee. Zue däm Mittelberaich ghere d Stedt un Gmeine Gaiehofe, Moos un Ehninge im Landchreis Konschtanz. Derzue git s Verflächtige mit dr Kanten Schaffuuse un Thurgau in dr Schwyz.

Verwaltig

Burgermaischter bzw. Oberburgermaischter (syt 1975) vu Radolfzell:

  • 1793–1808: Anton Leibes
  • 1808–1814: Josef Hermanuz
  • 1815–1816: Max Frey
  • 1817–1822: Peter Mayer
  • 1823–1825: Josef Grüner
  • 1825–1838: Anton Spachholz
  • 1838–1851: Johann Baptist Mohr
  • 1851–1852: Josef Spachholz
  • 1852–1864: Johann Häusler
  • 1864–1865: Johann Drescher
  • 1866–1867: Dominik Noppel
  • 1867–1880: Josef Anton Vogt
  • 1880–1891: Konstantin Noppel
  • 1891–1894: August Sommer
  • 1894–1902: Franz Mattes
  • 1902–1911: Heinrich Riedlinger
  • 1911–1934: Otto Blesch
  • 1934–1935: Eugen Speer
  • 1935–1942: Josef Jöhle
  • 1942–1945: August Kratt, kummissarisch
  • 1945: Otto Blesch
  • 1945–1955: Wilhelm Gohl
  • 1955–1968: Hermann Albrecht
  • 1968–1976: Fritz Riester
  • 1976–2000: Günter Neurohr
  • 2000–2013: Jörg Schmidt
  • 2013–2021: Martin Staab
  • syt 2021: Simon Gröger

Lyt

Dialäkt

In Radolfzell schwätzt mer Boddeseealemannisch.

Bilder

Literatur

  • Kasimir Walchner: Geschichte der Stadt Ratolphzell, aus handschriftlichen und anderen zuverlässigen Quellen bearbeitet, nebst Erläuterungen und Urkunden. Freiburg i. Br. 1825
  • F. J. Mone (Hrsg.): Quellensammlung der Badischen Landesgeschichte. Erster Band. Macklot, Karlsruhe 1848; hier: Miracula Sancti Marci: Der Heilige Markus zu Reichenau. S. 61–67.
  • E. Ginshofer: Die Millenar-Feier Bischof Radolfs von Verona, Gründers der Kirche und Stadt Radolfszell, in: Freiburger Diözesan-Archiv, Bd. 9 (1875), S. 335 ff. freidok.uni-freiburg.de
  • Peter P. Albert: Geschichte der Stadt Radolfzell am Bodensee. Im Auftrag der Gemeinde bearbeitet von P. Albert. Moriell, Radolfzell 1896.
  • Stadt Radolfzell (Hrsg.): Die Radolfzeller Marktrechtsurkunde vom Jahre 1100: Facsimile-Druck in der Grösse des Originals; den Teilnehmern an der 31. Jahresversammlung des Vereins für Geschichte des Bodensees und seine Umgebung am 19. und 20. August 1900 zu Radolfzell dargeboten / von der Stadtgemeinde Radolfzell. Radolfzell 1900.
  • Konrad Beyerle: Das Radolfzeller Marktrecht vom Jahr 1100 und seine Bedeutung für den Ursprung der deutschen Städte. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 30, 1901, S. 3–21.
  • Carl Diez: Radolfzell in Vergangenheit und Gegenwart. Unter Benützung von Archiv-Rat Peter P. Albert: Geschichte der Stadt Radolfzell. Unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der Stadt seit 1870. Mit Beiträgen von E. Diez, Markdorf, und Dr. Beyerle, Göttingen. Huggle, Radolfzell 1916, 84 S.
  • Alfons Staedele: Syntax der Mundart von Stahringen (= Vogel Greif. Arbeiten über Mundarten und Volkstum Südwestdeutschlands, Heft 1). Moritz Schauenberg, Lahr i. B. 1927.
  • Ludwig Finckh: Kleine Stadt am Bodensee. Radolfzell mit Untersee, Höri und Hegau. Konkordia, Bühl-Baden 1942, ²1943, ³1944; 4. Auflage. Eigenverlag der Stadt Radolfzell 1951.
  • Peter P. Albert: Aus der Geschichte der Stadt Radolfzell. Einzelne Personen und Sachen. Boltze, Allensbach 1954.
  • Herbert Berner: Radolfzell. Das Tor zum Bodensee. Bild einer alten Stadt in idyllischer Landschaft. Selbstverlag, Radolfzell 1952.
  • Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte.' Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Hrsg. von Erich Keyser. Stuttgart 1959
  • Franz Götz: Geschichte der Stadt Radolfzell. Schrift- und Bilddokumente, Urteile, Daten (= Hegau-Bibliothek, Band 12). Radolfzell 1967.
  • Tobias Engelsing: „Wir sind in Deutschland und nicht in Russland“. Eine Alltagsgeschichte der Volksschule in den Jahren 1933–1949 am Beispiel der Stadt Radolfzell am Bodensee. Libelle/Faude, Lengwil 1987.
  • Franz Götz u. a.: Radolfzell und seine Stadtteile. Geographie, Gegenwart, Geschichte. Hegau-Bibliothek, Band 59. Stadler, Konstanz 1988, ISBN 3-7977-0185-3.
  • Franz Götz und Christian Dierks: Radolfzell. Spuren einer Stadtgeschichte (= Hegau-Bibliothek, Band 96). Stadt Radolfzell 1995, ISBN 3-921413-71-0.
  • 40 Jahre Mettnau-Kur 1958–1998 medizinische Rehabilitations-Einrichtungen der Stadt Radolfzell am Bodensee. Hrsg. vom Stadtarchiv Radolfzell. Stadtarchiv, Radolfzell 1998.
  • Erich Georg Gagesch: Bischof Radolt und die heiligen Hausherren von Radolfzell. Kalliope, Singen 1999, ISBN 3-931493-08-3.
  • Michael Greuter (Hrsg.): Radolfzell am Bodensee. Stadt mit Tradition und Zukunft. Bildtexte Achim Fenner. (= Hegau-Bibliothek, Band 118). Historische Texte Franz Götz. Greuter, Singen 2003, ISBN 3-9806273-4-9.
  • Radolfzell am Bodensee. Informationen für Bürger und Gäste. 11. Auflage. WEKA-Info, Mering 2004.
  • Wolfgang Benz, Barbara Distel: Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 2: Frühe Lager: Dachau, Emslandlager. Beck, München 2005, hier: Achim Fenner: Radolfzell, S. 468 f.
 Commons: Radolfzell am Bodensee – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).


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