Piemonteisisch (piemontèis) | ||
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Verbreitig: | Idalie (Piemont) | |
Sprecher: | ~2 Millione | |
Linguistischi Klassifikation: |
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Offizieller Status | ||
Anerkannti Minderheitesprooch vo: | Italie (Piemont) | |
Sproochchürzel | ||
ISO 639-2 |
roa | |
ISO 639-3 |
pms | |
SIL |
PMS |
Dialäkt: Laindertitzschu |
Di piemonteisisch sproch (Piemontèis i' piemontesischu, Piemontese i' wailschu) ist an romanischi zunga g'reiduti va' ungifor 2,5 miljioune mensche.
Siters 1981 ist si vam Europarod als minderhaitsproch erchannti und findt sich in dar route listu der UNESCO under d' sprochu i' g'for.
D' sproch g'heirt da' westromanischi sprochu und häd mej glichine mit dar franzosischu und prowenzalischu zungu dan mid dar wailschu, di dar morgendlandischu gattung g'heirt z'semmend mit dar rumänischu sproch.
Ihra ursprung ligt im mittalzitige Vulgärlati, der sich mid da' keltischi zungu häd vermischlud. Vil weirter chemind van dar frankoprowenzalischu, dar keltischu und dan germanischi sprochu.
Als Schriftsproch ist si siters dam end ds 12. hunderkjors g'bruchti. D'erstu g'schrifte in diser zungu sind d' Sermon Subalpin, a samlung va' 22 bredigu, di in Tïri sind gewerrt. Im 16. hunderkjor häd a schribchunst mit nationalu gattung g'bliästet, di alji g'biate (g'dicht, roman theater und heldg'sang) häd ing'hobe.
Ds 19. hunderkjor häd a widerg'burt der piemonteisischu schribchunst g'sei auch im g'biat der wissendschaft und der literarischu kritik.
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Literatur
- Mauro Tosco, Emanuele Miola, Nicola Duberti: A Grammar of Piedmontese. A Minority Language of Northwest Italy (= Grammars and Sketches of the World’s Languages. Band 19). Brill, Leiden 2023, ISBN 978-90-04-54405-5.