Im Raffael si Schuel vo Athen mit de idealisierte Daarstellige vo de Gründerväter vo dr oobeländische Filosofii. Au wenn sit em Plato die schriftligi Abhandlig dr Vorrang het, isch s Gsprööch bis hüte e wichdige Bestanddäil vom filosofische Lääbe.

In dr Filosofii (altgriech. φιλοσοφία, philosophía, latiinisch philosóphia, wörtlig „Liebi zur Wiishäit“) wird brobiert, d Wält und d menschlichi Existänz z düte und z verstoo.

D Filosofii underschäidet sich vo andere Wüsseschafte so, dass si sich nit uf e speziells Gebiet oder e bestimmti Methodologii begränzt. Si charakterisiert sich dur d Art, wie si Frooge stellt und wie si an iiri vilfältige Geegestandsberiich aanegoot.

Gschicht

S oobeländische (westlige) Filosofiere goot bis uf s sächsti Joorhundert vor dr Zitewändi zrugg. Es het zwar scho Aasetz im Alte Egüpte gee, wo zum Bischbil dr Ptahhotep in dr erste Helfti vom dritte Joorduusig siini Maxime verfasst het, und im früeje Mesopotamie. Aber erst in dr antike Filosofii het sich sich s süstematische und wüsseschaftlig orientierte Dänke afo entfalte. Im Lauf vo de Joorhundert häi sich die underschiidlige Methode und Diszipline vo dr Wälterschliessig und vo de Wüsseschafte diräkt oder middelbar us dr Filosofii entwigglet, zum Däil au in Abgränzig zu irrazionale oder religiööse Wältbilder oder Müthologie.

Im Färne Oste het die chinesischi Filosofii e riisigi Iifluss uf die chinesischi Zivilisazioon ghaa, und sich vo dört über ganz Ostasie verbräitet. Z China het sich d Filosofii vom achte Joorhundert vor dr Zitwändi aa afo entwiggle, ere Periode wo män ere d Zit vo de Hundert Schuele säit, und grundleegendi Wältaaschauige wie die vom Konfuzianismus, vom Taoismus, vom Legalismus und vom Mohismus si entstande.

Kärngebiet vo dr Filosofii si d Logik, wo d Wüsseschaft vom folgerichdige Dänke isch, d Ethik as d Wüsseschaft vom rächte Handle und d Metafüsik, wo die erste Gründ vom Sii und vo dr Wirkligkäit brobiert z erklääre. Anderi Grunddiszipline si d Erkenntnisthorii, wo sich drmit beschäftigt, wie mä allgemäin zu Erkenntnis cha cho, und d Wüsseschaftstheorii, wo undersuecht, wie die underschiidlige Äinzelwüsseschafte zu Erkenntnis chömme.

Lueg au

Literatur

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  • Franco Volpi (Hrsg.): Großes Werklexikon der Philosophie. 2 Bde. Jubiläumsausgabe. Kröner, Stuttgart 2004, ISBN 3-520-83901-6
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