Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Stadt Owerkirch
Oberkirch (Baden)
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Owerkirch hervorghobe
Koordinate: 48° 32′ N,  5′ O
Basisdate
Dialekt:Alemannisch
Hauptvariante:Nideralemannisch
Regionalvariante:Owerrhinlemannisch
Lokalvariante:Ortenau
Bundesland:Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk:Friiburg
Krais:Ortenaugrais
Heh:192 m i. NHN
Flech:69,1 km²
Iiwohner:

20.092 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht: 291 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 77704
Vorwahle: 07802 und 07805
Kfz-Kennzaiche: OG
Gmeischlissel: 08 3 17 089
Stadtgliderung:Kärnstadt un niin Stadtdeil
Adress vun dr
Stadtverwaltung:
Eisenbahnstraße 1
77704 Owerkirch
Webpräsenz: www.oberkirch.de
Owerburgermaischter: Matthias Braun (CDU)
Lag vun vo de Stadt Owerkirch im Ortenaugrais
Karte
Karte

Owerkirch isch e Stadt im Weschte vun Bade-Wirttebärg, rund 12 km nordeschtlig vun Offeburg. Si isch no dr Kreisstadt Offeburg un dr Stedt Lohr, Kähl un Achere di fimftgrescht Stadt vum Ortenaukreis un ghert zum Mittelberiich Offeburg im glichnomige Owerzäntrum.

Sit em 1. Jänner 2004 isch Owerkirch Großi Kreisstadt. Mit dr Stadt Ränche un dr Gmein Lüttebach het d Stadt e Verwaltungsgmeinschaft verinbart.

Geografii

Geografischi Lag

Owerkirch lit am Rand vun dr Owerrhinische Diefeweni am Ingang vum Ränchdal in dr Schwarzwald.

D Rench kunnt vun Sidoschte vum Schwarzwald här in s Stadtgebiet, fließt drno in ere nordweschtlige Richtung dur d Kärnstadt (d Altstadt isch am rächte Stade), deno dur dr Stadtdeil Stadelhofe un verlosst s Stadtgebiet schließlig im Nordweschte in Richtung Rhin.

Dr Bann bstoht us 49,9 % Landwirtschaftsflechi, 35,8 % Wald, 12,9 % Sidlungsflechi un 1,4 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmeine

Die Stedt un Gmeine gränze an d Stadt Owerkirch (im Uhrzeigersinn vun Norde üs): Ränche, Kappelrodeck, Lüttebach, Oppenau, Nordrach, Durbach un Appewihr (alli Ortenaukreis).

Stadtgliderung

S Stadtgebiet vun Owerkirch isch ufglidert in d Kärnstadt un in d Stadtdeil Bottenau, Butschbach, Diergarte, Edsbach, Hasle, Nußbach, Ringelbach, Stadelhofe un Zusehofe, wu im Ramme vun dr Gmeindsreform in dr 1970er Johr inglidert worre sin.

Üsser Butschbach sin die Stadtdeil hite Ortschafte im Sinn vun dr bade-wirttebärgische Gmeindsornig mit eme Ortschaftsrot, wu vun dr Bevelkerung bi jedere Kommünalwahl nej gwehlt wird, mit eme Ortsvorsteher as Vorsitz. D Ortschaftsret hän zwischen sechs un zäh Mitglider, je no Greßi vu dr Ortschaft.

Zue ne baar Stadtdeil ghere no witteri Wohnblätz, wu zmeischt nume weni Inwohner hän. Z Owerkirch git s vil sonigi Wohnblätz, wel e baar Stadtdeil üüsgsprocherni Straisidlunge sin. Ud dr andre Sitte git s awer au neji Wohngebiet mit eigenen Nämme, wu d Gränze devun zmeischt nit gnau feschtgleit sin.

Im Einzelne ghere die Wohnblätz zu dr Staddeil:

  • zue Bottenau: Buseck, Dieberschbach, Freschhof, Herbschtkopf, Hummerschwald, Kaltehof, Kernehof, Korberg, Lerchelochhof, Meisebihl, Rohrbach, Rottelshalt, Saalegrund, Schlatte
  • zue Butschbach: Alberschbach, Eckeberg, Firschteneck, Hesselbach, In der Rot, Kebelesberg, Schofhof
  • zue Diergarte: Danzberg, Huebeneck, Niderlehe, Springhef
  • zue Edsbach: Bergli, Etsch, Fiegebach, Giedeschbach, Gnadhof, Grimmerschbach, Grindli, Heiberg, Hanselbach, Hengschtbach, Hochkopf, Holderschberg, Laibach, Lechli, Lenderschbach, Mooshof, Rank, Rotegass, Schermatt, Sieferspring, Steckert, Steihof, Unrechtebach, Vordere Allmend, Wäldestroß, Weierhof
  • zue Hasle: Waldeck
  • zue Nußbach: Herzdal, Mille (deilwiis), Neibergerhof, Weierhof
  • zue Owerkirch: Gaisbach, Hilze, Owerdorf, Schloßhof, Waldhof, Wolfhag
  • zue Zusehofe: Mille (deilwiis)

Gschicht

Owerkirch isch zum erschte Mol gnännt worre im 11. Jh. als Obernchirchen.

Verwaltung

Burgermaischter

  • 1816–1818: Xaver Schrempp
  • 1818–1821: unbekannt
  • 1821–1827: T. Fischer
  • 1827–1832: Xaver Schrempp
  • 1832–1833: Mößner
  • 1834–1839: Xaver Schrempp
  • 1840–1841: Karl Friedrich Kappler
  • 1842–1848: Gottfried Braun
  • 1848–1849: Christian Fischer
  • 1849: Heinrich Zachmann
  • 1849–1851: Fidel Selnach
  • 1851–1859: Michael Doll
  • 1859–1861: Ignaz Braun
  • 1862–1870: Christian Fischer
  • 1870–1871: Sigmund Schneider
  • 1871–1876: Karl Friedrich Kappler jun.
  • 1877–1878: Markus Becker
  • 1878–1908: Josef Geldreich
  • 1908–1922: Karl Neff
  • 1923–1934: Robert Fellhauer
  • 1934–1936: Karl Rombach
  • 1936: Hans Knab
  • 1936–1941: Karl Doll
  • 1942–1945: Theodor Seiberlich
  • 1945: Max Ruh (kommissarisch)
  • 1945: Wilhelm Eitel
  • 1946–1947: Karl Kraut
  • 1948: Xaver Ziegler
  • 1948–1981: Erwin Braun
  • 1981–1998: Willi Stächele (CDU)
  • sitt 1998: Matthias Braun (CDU), erschte Owerburgermaischter

Gmairot

Ergebnis vun dr Kommunalwahl vum 26. Mai 2019:[3]

Barteie un Wehlergmainschafte  %
2019
Sitz
2019
 %
2014
Sitz
2014
Kommunalwahl 2019
 %
40
30
20
10
0
38,54 %
14,23 %
16,21 %
10,61 %
17,25 %
3,16 %
Gwinn un Verluscht
im Verglych zue 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−10,36 %p
−2,27 %p
+7,61 %p
−5,79 %p
+7,65 %p
+3,16 %p
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 38,5 10 48,9 13
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 14,2 4 16,5 4
BFO Bürger für Oberkirch 16,2 4 8,6 2
FW Freie Wähler 10,6 3 16,4 4
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 17,3 4 9,6 3
FDP Freie Demokratische Partei 3.2 1 0,0 0
Gsamt 100 26 100 26
Wahlbedailigung 61,8 % 52,9 %

Städtepartnerschafte

  • Frankreich Draveil, Île-de-France, Frankrich, sit 1971
  • Vereinigtes Königreich Haverfordwest, Wales, Verainigt Kinigrich, sit 1989
  • Belgien Oosterzele, Flandern, Belgie, sit 1991

Dialäkt

Dr Dialäkt vun Owerkirch ghert zum Owerrhinalemannisch.

Kultur un Bauwärk

  • Burgruine Schauenburg (11. Jh.)
  • Burg Firschteneck bim Stadtdeil Butschbach
  • Ruine Ullenburg
  • Wendelinuskapell z Bottenau (1756)
  • Kadolischi Kirich St. Aloisius z Haslach (1866)
  • Josefskapell z Hesselbach
  • Kadolischi Kirich St. Martin (1827)
  • Kadolischi Kirich St. Sebastian z Nußbach
  • Jakobus-Kapelle z Ödsbach (gotisch, 1499)
  • Kadolischi Kirich St. Jakobus der Ältere (1911/12)
  • Wendelinuskapelle z Ringelbach (1863, neoromanisch)
  • Kadolischi Pfarrkirich St. Wendelin z Stadelhofen (1882, neoromanisch)
  • Kadolischi Pfarrkirich St. Urban z Tiergarten (1870)
  • Kadolischi Kirich St. Josef z Zusenhofen (1933/1934)
  • Haimet- un Grimmelshausenmuseum im alte Rothuus

Lit

  • Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (um 1622–1676), Schriftsteller
  • August Ganther (1863-1938), Lehrer un Haimetdichter
  • Heinz G. Huber (* 1952), Lehrer, Hischtoriker un Dichter

Bilder

Literatur

  • Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus „Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages“, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959
 Commons: Oberkirch (Baden) – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Statistisches Landesamt, Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019


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