Nil
Dä Nil mit sine Näbeflüss und d'Länder wo'ner dureflüsst
Dä Nil mit sine Näbeflüss und d'Länder wo'ner dureflüsst

Dä Nil mit sine Näbeflüss und d'Länder wo'ner dureflüsstVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt

DateVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Laag in Nord- und Ostafrika, in Burundi, Ruanda, Tansania, Uganda, Sudan und Ägypten
Flusssystem Nil
Quelle Luvironza
(Oberste Quellfluss vom wiise Nil)
 54′ 47″ S, 29° 50′ 22″ O
Quellhöchi 2.700 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen (Ruandischer Quellfluss)
ca. 2.050 m (Burundischer Quellfluss)
Mündig Nördlich vo Kairo is MittelmeerKoordinate: 31° 0′ 0″ N, 31° 0′ 0″ O
31° 0′ 0″ N, 31° 0′ 0″ O
Mündigshöchi 0 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höchiunterschiid ~ 2700dep1
Lengi 6.671 kmdep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Iizugsgebiet 3.254.853 km² (Burundische Quellfluss)dep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

Rächti Nääbeflüss Sobat, Blaue Nil, Atbara
Linggi Nääbeflüss Bahr al-Ghazal
See won er / sii duure fliesst Viktoriasee
Stausee Nassersee
Groossstedt Alexandria, Assuan, Atbara, al-Chartum Bahri, Fajum, Giseh, Jinja, Dschuba, Kairo, Kampala, Khartum, Kigali, Kusti, Luxor, Malakal, Omdurman, Port Said, Rabak, Tanta
Mittelgroossi Stedt Mahalla al-Kubra, Asyut, Banha, Beni Suef, Bur, Damanhur, Damietta, Heliopolis, Helwan, Imbaba, Ismailia, Kafr asch-Schaich, Mansura, Minya, Qena, Sohag, Shibin al-Qaum, Wadi Halfa, Zagazig
Satellitenufnahm vom Nil
Satellitenufnahm vom Nil

Satellitenufnahm vom Nil

De Nil by Assuan
De Nil by Assuan

De Nil by Assuan

Assuan-Staudamm
Assuan-Staudamm

Assuan-Staudamm

De Nil bi El-Minija
De Nil bi El-Minija

De Nil bi El-Minija

De Nil (arabisch النيل, an-Nīl) isch en Strom in Afrika.

De Nil entspring i de Berge vo Ruanda und Burundi und mündet is Mittelmeer. Dezwüschet flüsst er dur sechs Länder: Burundi, Ruanda, Tansania, Uganda, Sudan und Ägypte. Bsunders für Ägypte hät er e sehr grossi wirtschaftlichi Bedütig und gilt als Lebensodere für Millione vo Lüüt.

Mit sine 6'671 Kilometer Längi isch de Nil de längschti oder zweitlängschti Fluss vo de Welt. Das chan mer nöd so gnau säge, wiil me d'Quellflüss vom Amazonas nöd so gnau bestimme chan.

Flusslauf, -längi und Iizugsgebiet

Dä Nil hät zwei Quellflüss - de chürzeri „blaui Nil“ und de dütlich längeri „wiisi Nil“.

Quellflüss

De Hauptfluss vom Nil, de Wiisi Nil chunt vo de Quellflüss vom Akegera-Nil oder au Kagera-Nil us Ruanda, Burundi und Tansania. Vom Luvironza-Ruvuvu-Ruvusu-Akagera, em längschte Quellfluss vom Nil flüsst er 6'671 km noch Norde bis is Mittelmehr.

Wiitere Flusslauf

De Nil änderet uf em Weg in Norde sin Name es paarmol. Zerscht heisst er Akagera-Nil in Ruanda, flüsst a de Grenze vo Ruanda, Tansania und Uganda entlang und mündet in Viktoria-See. De Fluss wird bis zu dem See zum Teil nonig als Teil vom Nil aaglueget.

Viktoria-Nil

De Fluss verlot denn als Viktoria-Nil de Viktoriasee im Norde. Er flüsst dur mehreri See und über mehreri Wasserfäll in Albertsee.

Albert-Nil

Jetzt heisst er Albert-Nil, als Ehrig für de Ma vo de Königin Viktoria vo England, em Prinz Albert. Er flüsst südlich vo Uganda verbii und chunt a d Grenze vom Sudan.

Bahr al-Dschabal

Jetzt heisst er Bahr al-Dschabal (was uf arabisch »Bergfluss« heisst), Bahr al-Jabal oder Bahr el-Dschebel. I de Stadt Bur im Sudan flüsst er in es grosses Sumpfgebiet, wo 53 Prozent vo allem Wasser verdunstet.

Wiisse Nil

Jetzt heisst er Wiisser Nil (Öbersetzig vo Arabisch: النيل الأبيض an-Nīl al-abyaḍ). Bis Khartum vereiniget er sich mit mehrere Siiteflüss, under anderem em Blaue Nil, wo us Äthiopien chunt.

Nahr an-Nīl

Bi Khartum änderet de Nil sin Name scho wider und heisst jetzt Nahr an-Nīl (arabisch: Nilfluss). Jetzt isch de Nil en sogenannte Fremdlingsfluss, das heisst er verlürt jetzt me Wasser, als das er überchunt. S-förmig schlänglet er sich dur d Steppe und d Wüeschti langsam noch Norde. Er flüsst a de Nubische Wüesti entlang zum Nassersee, wo dur de Assuan-Staudamm entstande isch. Jetzt isch de Fluss in Ägypte acho. Bis zum Bau vom Staudamm hät de Nil jedes Johr mit enere grosse Überschwemmig d'Felder links und rechts vo sim Flusslauf fruchtbar gmacht. Das isch e Voruussetzig für die ägyptische Hochkulture gsi. Hüt versalzed die Gebiet und sind immer weniger fruchtbar.


Nil bei Assuan 2002

Nil

Underhalb vom Assuan-Staudamm heisst de Nil jetzt würkli nur no Nil. Er flüsst imene lange Becki de längi no dur Ägypte bis is Mittelmeer.


Delta

Nördlich vo Kairo fächeret sich de Nil uf und bildet es 24'000 km² grosses Delta. Wägem Assuan-Damm wird das hüt nümme grösser, sondern wege de Brandig vom Mittelmeer sogar chliner.

Nebedflüss

Linki oder westlichi Nebeflüss:

  • Bahr al-Ghazal
  • Wadi al-Malik (hüfig uuströchnet)
  • Wadi Howar (au Gäle Nil, fascht immer uuströchnet)

Rechti oder östlichi Nebeflüss:

  • Atbara (au Schwarze Nil)
  • Blaue Nil
  • Sobat

Wasserfäll

Kaskade und Stromschnelle

Im Oberlauf vom Wiise Nil und sine Zueflüss häts en Hufe chlineri und grösseri Wasserfäll.

  • Rusumo Falls (Chutes Rusumu), a de Grenze vo Ruanda zu Tanzania.
  • Kuruma-Schnelle in Tansania –
  • Ripon Falls in Uganda – (inzwüsche dur de Owen-Fall-Damm überfluetet)
  • Owen Falls in Uganda – (inzwüsche dur de Owen-Fall-Damm überfluetet)
  • Bujagali-Falls in Uganda – nöch bi de Stell, wo de Nil de Viktoriasee verloot
  • Murchison Falls (au Kabelega Falls) in Uganda

Katarakt

Lage der 6 Katarakte.

Im Mittellauf vom Nil, underhalb vo de Iimündig vom Blaue Nil in Wiise Nil, häts im ganze sechs Katarakte (gha - einigi sind inzwüsche vo Stausee überfluetet). Die millione Johr alte Stromschnelle sind scho im Altertum üsserscht gfürchtet gsi, weil si vorallem bi Nidrigwasser sehr schwer z'befahre gsi sind.


Es paar interessanti Sache zum Nil

Der Nil bei Khartum

Entlang vom wiitischte Weg leit de Nil insgesamt 6'671 Kilometer zrugg. Vom Viktoriasee sinds no 5'588 Kilometer.

Geologe hend uusegfunde, dass de Viktoriasee erscht öpe ei Million Joor alt isch. S'Hochland, wo er drin iibettet isch, hät sich abgsenkt, de See isch denn vor öpe 12'000 Johr, das isch noch de letztschte Iisziit, übereglaufe und hät de Nil bildet.

Fauna

Am Nil läbt än arteriichi und eimoligi Tierwelt. Viili vo dene Tier hend au vom Nil iren Name übercho. Das isch zum Bischpil s Nilkrokodil, de Nilhecht, d Nilgans und es paar meh. Au s Nilpferd hät sin Name vo dem Fluss. Viili vo dene Tier sind scho bi de alte Ägypter Huustier oder aber Vorbilder für iri Götter gsi.

Städt am Nil-Ufer

D Millionestädt Kairo, Gizeh (in Ägypte) und Khartum (im Sudan) sind di gröschte Städt am Nil. Die alte Ägypter hend erni Städt hüüfig a di fruchtbare Ebene vom Heilige Fluss anebaut.

Städt am Nil mit über 100.000 Iiwohner:

Nil in Ägypten
  • Ruanda
    • Kigali
  • Uganda
    • Kampala (am Viktoriasee)
    • Jinja
  • Sudan
    • Dschuba
    • Malakal
    • Kusti
    • Rabak
    • Khartum|Khartum (al-Chartūm)
    • Omdurman (Umm Durmān)
    • al-Chartum Bahri
    • Atbara
    • Wadi Halfa
  • Ägypte
    • Assuan (Aswān)
    • Luxor (al-Uqsur)
    • Qena (Qinā)
    • Sohag (Suhādsch)
    • Asyut (Asyūt)
    • Minya (al-Minyā)
    • Beni Suef (Banī Suwaif)
    • Fajum (al-Fayyūm) – echli westlich vom Nil
    • Helwan (Hulwān)
  • Ort im oder bim Nildelta
    • Kairo (al-Qāhira)
    • Giseh (al-Dschīza)
    • Heliopolis (Misr al-Dschadīda)
    • Imbaba (Imbābā)
    • Banha (Banhā)
    • Shibin al-Qaum
    • Ismailia (al-Isma'īliyya, am Sueskanal, über en Siitekanal mit em Nildelta verbunde)
    • Zagazig (az-Zaqāzīq)
    • Tanta (Tantā)
    • Mahalla al-Kubra (al-Mahallāt al-Kubrā)
    • Mansura (al-Mansūra)
    • Naukratis (Nebireh)
    • Damanhur (Damanhūr)
    • Kafr asch-Schaich
    • Alexandria (al-Iskandariyya)
    • Port Said (Būr Sa'īd)
    • Damietta (Dumyāt)

Kanäl

Künstlichi Kanäl, wo de Nil begleited oder vo ihm abzwiiged sind under anderem:

  • Bahr Yusuf
  • El Muhit-Kanal
  • Giseh-Kanal
  • Ibrahim-Kanal
  • Ismailia-Kanal
  • Jonglei-Kanal

Literatur

  • Lutz Knörnschild: Zur Geschichte der Nilwassernutzung in der ägyptischen Landwirtschaft von den Anfängen bis zur Gegenwart. Leipziger Beiträge zur Orientforschung. Bd 1. Frankfurt a. M./Berlin u. a. 1993, S. 284. ISBN 3-631-44755-8
  • Brunold, Georg: Nilfieber. Der Wettlauf zu den Quellen. Erschienen 1993 im Eichborn Verlag, Frankfurt am Main. ISBN 3-8218-4107-9
 Commons: Nil – Sammlig vo Multimediadateie
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