D Noochfolgerstaate vom Byzantinische Riich zur Zit vo dr Däilig vom Riich, um 1204: S Latiinische Kaiserriich und die nöije griechische Staate. D Gränze häi sich immer wider veränderet und si nume ungfäär aagee.

Noochfolgerstaat (au Sukzessioonsstaat) säit mä im allgemäine Sproochgebrauch eme Staat, wo s Staatsgebiet oder e Däil vom ene Staat, wo usenandergheit oder chliiner wird, übernimmt oder uf däm sim Territorium nöi entstoot. Sit em Ändi vom „Iisige Vorhang“ sött mä in däm Zämmehang zum Bischbil d Noochfolgerrepublike vo dr Sowjetunion, vo Jugoslawie und und vo dr Tschechoslowakei erwääne.

D Gsamträchtsnoochfolg im Völkerrächt

Im ängere völkerrächtlige Sproochgebruuch bezäichnet e Noochfolgerstaat e nöis Völkerrächtssubjekt, wo noch dr Uflöösig vom ene Staat d Rächtsnoochfolg für da Staat übernimmt. So falle alli Verdrääg, Rächt und Pflichte, wo für e vorhäärig Staat gulte häi, jetz uf e Noochfolger. D Wiener Konvenzioon über s Rächt vo dr Staatenoochfolg in Verdrääg (1978) gseet im Ardikel 34 grundsetzlig e Universalsukzessioon vo de Staate vor, wo noch em Undergang vom ene Staat uf däm sim Gebiet nöi entstande si, und zwar in bilaterale wie au in multilaterale Verdrääg.[1]

Montenegro as Bischbil

Serbie isch as Noochfolgerstaat vo Serbie und Montenegro Mitgliid in de Veräinte Nazioone (UN) bliibe, wääred Montenegro noch eme Unabhängigkäitsreferändum sich für d Mitgliidschaft bi dr UN und bi andere Organisazioone wider het müesse bewärbe. Das isch eso noch dr Verfassigscharta vo Serbie und Montenegro us em Joor 2003 gmacht worde. Wil Montenegro sich abspaltet het, het s alli Rächt vo dr politische und rächtlige Kontinuität verloore und het dorum nit as Noochfolgerstaat im völkerrächtlige Sinn gulte.

Fuessnoote

  1. Die Presse: Stephan Wittich: Völkerrecht: Staatsvertrag: Slowenien ohne Österreichs Willen nicht Partei, 7. März 2005.

Litratuur

  • Andreas Zimmermann: Staatennachfolge in völkerrechtliche Verträge: Zugleich ein Beitrag zu den Möglichkeiten und Grenzen völkerrechtlicher Kodifikation (= Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht; Bd. 141), Springer, Berlin/Heidelberg/New York 2000, ISBN 3-540-66140-9.
  • Burgenthal/Karl Doehring/Juliane Kokott: Grundzüge des Völkerrechts, 2. Auflage, Heidelberg 2000.
  • Wilfried Fiedler: Der Zeitfaktor im Recht der Staatensukzession (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) . In: Staat und Recht. Festschrift für Günther Winkler, Wien 1997, S. 217–236.
  • Wilfried Fiedler: Staatensukzession und Menschenrechte. In: B. Ziemske et al. (Hrsg.), Festschrift für Martin Kriele, München 1997, S. 1371–1391.

Weblingg

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