Luschnou | ||
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Basisdate | ||
Staat: | Östriich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politische Bezirk: | Dornbirn | |
Kfz-Kennzeiche: | DO | |
Fläche: | km² | 22,25|
Koordinate: | 47° 26′ N, 9° 40′ O | |
Höchi: | 404 m ü. A. | |
Iiwohner: | 23.843 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerigsdichti: | 1.071,6 Iiw. pro km² | |
Poschtleitzahlen: | 6890, 6893 | |
Vorwahl: | 05577 | |
Gmoandskennziffer: | 8 03 03 | |
Adress vo dr Gmoandsverwaltig: |
Rathausstraße 1 6890 Lustenau | |
Website: | ||
Politik | ||
Burgermoaschter: | Dr. Kurt Fischer (ÖVP) | |
Gmoandsvertrettig: (2010) (36 Mitgliider) |
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Lage der Marktgemeinde Luschnou im Bezirk Dornbirn | ||
Kirchplatz mit Riichshofsaal | ||
(Quelle: Gmoanddate bi Statistik Austria) |
Dialäkt: Luschnouarisch |
Luschnou (schriftdütsch Lustenau) ischt di gröüscht Marktgmouond vo Öschtriich.
Lag
Luschnou lit ar schwyzar Grenz diräkt am Rhin im ondrö voradlbäorgar Rhintal. D Nôôchbuurgmouonda siönd Höüscht, Fuößa, Lutra, Dorröbirrö, Äms und im schwyzar Kanton Sanggallö: Diöpoldsou, Widnou, Ou und Sammargreötö.
Parzella und Bvölkeri
Urschpröngli ischt Luschnou us siibö vrschiidna Parzella bstandö (Haag, Wiilar, Kirchdorf, Wisörouö, Holz, Staldö und Griöndl), hützötag siönd deini abr kaum me uuszumacha, wil 's ganz Ortsgebiöt zämögwaagsö ischt.
Hützötag ischt Luschnou i drü Haupttäöl ondrtauölt: is Hasöfäöld, s Oobrdorf (Kirchdorf) und s Ondrdorf (Rhindorf).
Z'Luschnou leöband ätta 21.000 Lüt, dövouö hônd ätta 16% kön öschtriichischi Schtaatsbürgarschaft.
Gschicht
Luschnou isch zm eyschtô Môl am 1. Juli 887 erwähnt worö als Lustenoua, in am Schriftstuck vôm karolingischö Kaiser Karl III.
Inwôônar
Jôhr | 1869 | 1880 | 1890 | 1900 | 1910 | 1923 | 1934 | 1939 |
Inwôônar | 3.903 | 4.164 | 5.054 | 6.221 | 8.383 | 8.265 | 8.733 | 8.773 |
Jôhr | 1951 | 1961 | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 | 2021 |
Iniwôônar | 10.292 | 12.582 | 15.451 | 17.401 | 18.484 | 19.707 | 21.181 | 22.821 |
Uusbildi
Z'Luschnou git as drü Hôptschuöla, i jedar Parzeaöllö uöni, vier Volksschuöla und zechö Kiöndörgärtö. Usserdeim a HAK, HASCH und a Gymnasium.
Dialekt
Dar Luschnouar Dialäkt ghöuort zom Bodösejöalemannischö, ischt aber bodö rôôß andrscht as di Dialäkt vo dö andara Orta rondom.
Gaanz bsondrig für Luschnou siönd di sogenanntö Triphtonge, also drüü Seöbschtlaut hiöndrönand, wie zom Beischpiel in „Brouöt“, a „ch“ wou suus a „ss“ wär („lach mi“ für houöchdütsch „lass mich“ oder „i muöch“ für houöchdütsch „ich muss“) und ingschobni Nasale (m und n) wi zom Beischpiel in „Muns“ oder „Schumfl“. As git ou an huufö Uusdrück, wou gad z'Luschnou verwändat wörönd, wi „Pfiffös“ für „Schmetterling“ oder „Bismiötta“ und „Bisnaacht“ für „Vormittag“ und „Nachmittag“.
Literatur
- Elmar Vonbank, Josef Grabherr, Erst Scheffknecht und Ludwig Welti: Lustenauer Heimatbuch. I. Band. Marktgemeinde Lustenau, Lustenau 1965.
- Alfred Bösch (Redaktion); Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau (Hrsg.): Lustenau und seine Geschichte Band 1 – 4, Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau, Lustenau 1988–1996.
- Band 1.: Alfred Bösch: Lustenau und seine Schulen 1988.
- Band 2.: Erich Schneider: Musik und Theater in Lustenau 1989, ISBN 3-900954-01-1.
- Band 3.: Adolf Bösch: Unser Gemeindearchiv, Kirchengeschichte in Lustenau, die Flurnamen von Lustenau. 1992, ISBN 3-900954-02-X.
- Band 4.: Adolf Bösch: Geschichten aus dem alten Lustenau 1996, ISBN 3-900954-04-6.
- Hannes Grabher: Brauchtum, Sagen und Chronik. Hrsg.: Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau. Zweite Auflage. Marktgemeinde Lustenau, Lustenau 2002, ISBN 3-900954-05-4.
- Ludwig Welti: Geschichte der Reichsgrafschaft Hohenems und des Reichshofes Lustenau. Hrsg.: Historische Kommission für Vorarlberg und Liechtenstein (= Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins. Band 4). Universitäts-Verlag Wagner, Innsbruck 1930.
- Wolfgang Scheffknecht: 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau. Marktgemeinde Lustenau, Lustenau 2003, ISBN 3-900954-06-2.
- Annemarie Bösch-Niederer: Lustenau. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Uusgab, Wien 2002 ff., ISBN 978-3-7001-3077-2; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.
- Franz Stetter und Siegfried König: Lustenauer Familienbuch. 3 Bände. Federsee-Verlag, Bad Buchau 2012, ISBN 978-3-925171-96-3 (online [abgerufen am 2. November 2015]). online (Memento vom 19. Oktober 2014 im Internet Archive)