Dialäkt: Züridütsch

Under Konsonant (v. lat.: con = mit + sonare = tönen; au Mittöner oder Mitluut) verschtaht mer einersiits en Luut, wo siini Artikulation e Verengig vom Schtimmtrakt beinhaltet, so dass dr Atemluftschtrom ganz oder teilwiise blockiert wird und so zu hörbare Turbulenze (Luftwirbelige) chunnt. Konsonante sind Hemmnis überwindendi Luut. Zu dem zelled im Düütsche d Gruppe vo de Obstruente (Plosive, Frikative, Affrikate) und d Gruppe vo de Sonorante (Liquide/Laterale, Nasale) sowie dr Halbvokal oder Halbkonsonant /j/.

Es werded under Konsonante gmeinhin au d Buechschtabe verschtande, wo derartigi Luut repräsentiered. Um dr verbreitete Verwechslig bzw. Gliichsetzig vo Luute und Buechschtabe vorzbüüge, isch es sinnvoll, de Begriff Konsonantebuechschtabe z verwende. Linguistisch korrekt sind d Begriff Konsonantegraphem bzw. Randgraphem (Graphem, wo für de Silberand, nöd de Silbeechern verwandt werded, so z. B. i dr Grammatik vo dr düütsche Schpraach, Berlin 1997, Bd. 1, vgl. S. 246ff).

Im Düütsche entspreched si meischtens de Buechschtabe:  B, C, D, F, G, H, J, K, L, M, N, P, Q, R, S, ß, T, V, W, X, Z.

Si schtönd de Vokalbuechschtabe (Selbschtluute, Vokalgrapheme/Cherngrapheme) A, Ä, E, I, O, Ö, U, Ü, Y gegeüber.

Zur artikulatorische Beschriibig vo Konsonante werded di folgende Kriterie verwendet:

Biischpiilswiis laat sich es /m/ wie in Oma gmäss dene Kriterie als schtimmhafte bilabiale Nasal charakterisiere.

Under akustisch-auditive Kriterie betrachtet, underscheided sich Konsonante vo Vokale im Grad ihrer Sonorität. Under Sonorität verschtaht mer d Schallfülli, d. h. di underschiedlich akustisch Riichwiiti vo de Luut.

Wil jedi Silbe en Luut uufwiist, wo siini Sonorität di vo siine Nachbarsluut übertrifft, händ Vokal e grösseri Schallfülli als Konsonante. De Konsonante falled dur das beschtimmti Positione i dr Silbeschtruktur zue, allgemein am Silbeaafang und -Endi, d. h. Konsonante sind normalerwiis kei Silbeträger. Als Uusnahme devoo sind allerdings d Sonorante: Approximante (Vokal in eigentlich konsonantischer Position, öppe jung /jʊŋ/ aber phonetisch [i̯ʊŋ] und nasali und laterali Konsonante (Konsonante als Sonoritätsmaximum im Silberiim wie öppe in Matten [matn̩] z gseeh.

Im Düütsche luutet s Wort mit r längschte Konsonantebuechschtabefolg -- wenn mer nur Wörter mitzellt, wo in übliche Wörterbüecher verzeichnet sind -- vermuetlich Angstschweiss (föif Konsonante-Phonem bzw. -Luut in Folg, wo mit Hilf vo acht Konsonantebuechschtabe dargschtellt werded).


Lueg au: Vokal, Konsonanz, Konsonantehüüfig, Knackluut, Schnalzluut, Kürzezeichen

  Konsonante Lueg au: IPA, Vokale  
Bilabial Labiodental Dental Alveolar Postalv. Retroflex Alveolopalatal Palatal Velar Uvular Pharyngal Epiglottal Glottal
Nasal m ɱ n ɳ ɲ ŋ ɴ
Plosive p b t d ʈ ɖ c ɟ k ɡ q ɢ ʡ ʔ  Schnalzluut  ʘ ǀ ǃ ǂ ǁ ǃ˞
Affrikat p̪f b̪v ts dz ʈʂ ɖʐ ɟʝ kx ɡɣ ɢʁ  Implo­siv  ɓ ɗ ʄ ɠ ʛ
Frikativ ɸ β f v θ ð s z ʃ ʒ ʂ ʐ ɕ ʑ ç ʝ x ɣ χ ʁ ħ ʕ ʜ ʢ h ɦ  Ejektiv  ʈʼ ʂʼ q͡χʼ
   Approximante    ʋ ɹ ɻ j ɰ θʼ ɬ’ ʃʼ ɕʼ χ’
Vibrante ʙ r ɽr ʀ t͡θʼ t͡sʼ t͡ɬʼ t͡ʃʼ ʈ͡ʂʼ c͡ʎ̝̥ʼ k͡xʼ k͡ʟ̝̊ʼ
Flap/Tap ѵ ɾ ɽ co-artikulierti Frikativ  ʍ w ɥ ɫ
lat. Frikativ ɬ ɮ co-artikulierti Plosiv  k͡p ɡ͡b ŋ͡m
lat. Approximante l ɭ ʎ ʟ
Bi de Spalte wo grau sin, goot mer devo uss, dass si nit artikuliert werde chönne; wysi Spalte, ùn Zeiche, wo nit verlinkt sin, hen kei offiziels IPA-Zeiche un/oder sin uss keinere Sprooch bekannt.
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