Chnochefisch | ||||||||||
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Riisezackebarsch (Epinephelus lanceolatus) im Georgia Aquarium vo Atlanta, USA | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wüsseschaftlige Name | ||||||||||
Osteichthyes | ||||||||||
Huxley, 1880 |
D Chnochefisch (Osteichthyes), oder Chnochefisch im wiitere Sinn, si sälli Fischgruppe, wo s Skelett von ene im Gegesatz zu däm vo de Chnorpelfisch (Chondrichthyes) vollständig oder deilwiis verknöcheret isch.
Im Sinn vo dr klassische Systematik ghöre zu ihne d Strahleflosser (Actinopterygii) und sälli Fleischflosser (Sarcopterygii), wo nit zu de Landwirbeldier (Tetrapoda) ghöre. Wäge dene Paraphylie bi de Fleischflosser si d Chnochefisch im Sinn vo dr phylogenetische Systematik (Kladistik) kei monophyletischs Taxon.[1]
Vo de Chnochefisch im wiitere Sinn muess mä d Chnochefisch im ängere Sinn, die Ächte Chnochefisch (Teleostei), underscheide. Die si e Taxon innerhalb vo de Strahleflosser (Actinopterygii).
Allgemeins
Alli Fischarte, wo in de Binnegwässr in Mitteleuropa läbe, ghöre zu de Chnochefisch und – mit Usnahm vo de Störartige – zu de Ächte Chnochefisch.
D Chnochefisch im wiitere Sinn si die arteriichsti Gruppe vo de Wirbeldier (Vertebrata). Au hüte no wärde im Meer und au in Süessgwässer die ganzi Ziit neui Arte entdeckt. D Fleischflosser hai nume no acht rezänti (Arte wo hüt no läbe); us ihre fossile Vorfahreverdräter hai sich d Landwirbeldier (Tetrapoda) entwicklet. D Strahleflosser hai midestens 29.000 rezänti Arte. Mehr as 96 % vo dr Fischfauna si Strahleflosser.
Strahleflosser und Fleischflosser dräte sit em oberste Silur as Fossilie uf, im Devon, wo denn cho isch, hai si sich in zahlriichi Arte ufgspalte.[2]
Lueg au
Litratur
- Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische, Gustav Fischer Verlag, Jena 1991, ISBN 3-334-00338-8
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
- Juraj Holcik: The Freshwater Fishes of Europe, Band 1/II, AULA-Verlag, Wiesbaden 1989, ISBN 3-89104-431-3
- Hans-Eckard Gruner, Horst Füller, Kurt Günther: Urania Tierreich, Fische, Lurche, Kriechtiere (7 Bände), Urania-Verlag, 1991, ISBN 3-332-00376-3
- Kuiter / Debelius: Atlas der Meeresfische, Kosmos-Verlag, 2006, ISBN 3-440-09562-2
- Günther Sterba: Süßwasserfische der Welt, Urania-Verlag, 1990, ISBN 3-332-00109-4
- Robert L. Carroll: Paläontologie und Evolution der Wirbeltiere. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 3-13-774401-6
- Oskar Kuhn: Die vorzeitlichen Fischartigen und Fische, A. Ziemsen Verlag, Wittenberg 1967
- K. A. Frickinger: Fossilien Atlas Fische, Mergus-Verlag, Melle 1999, ISBN 3-88244-018-X
Fuessnote
Weblingg
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