Dialäkt: Baseldütsch |
Dr Karl Nef (* 22. August 1873 in Sanggalle; † 9. Februar 1935 z Baasel) isch e Schwizer Muusigwüsseschaftler gsi.
Si Lääbe
Dr Nef het Tschello am Leipziger Konservatorium studiert, het sich denn aber under em Iifluss vom Hermann Kretzschmar dr Muusigwüsseschaft zuegwändet. 1896 isch si Dissertazioon "Die Collegia Musica in der deutschen reformierten Schweiz von ihrer Entstehung bis zum Beginn des neunzehnten Jahrhunderts. Mit einer Einleitung über den reformierten Kirchengesang und die Pflege der Profanmusik in der Schweiz in den frühern Zeiten" in dr Zollikofer'sche Buechdruckerei Sanggalle erschiine. 1897 isch er uf Baasel züüglet und het dört as Redakter bi dr Schwizer Muusigzitig afo schaffe und as Referänt für Muusig bi de Baasler Noochrichde.
An dr Uniwersidäät Baasel het er s Muusigwüsseschaftlige Instidut ufbaut. Noch dr Habilitazioon 1900 isch dr Nef zerst 1909 zum Extraordinarius und schliesslig 1923 zum Ordinarius berufe worde.
Dr Nef isch 1935 im Alter vo 61 gstorbe. Si Noochfolger as Läiter vom Instidut isch dr Jacques Handschin gsi.
Wärk
- Die Collegia musica in der deutschen reformierten Schweiz von ihrer Entstehung bis zum Beginn des neunzehnten Jahrhunderts. St. Gallen 1896 (bib-bvb.de).
- Die Stadtpfeiferei. Eine Skizze aus dem Musikleben der Vergangenheit, In: Schweizer Illustrierte, Bd. 7, 1903, S. 540–545. (Digitalisat) und (Digitalisat)
- Bachs Verhältnis zur Klaviermusik. In: Bach-Jahrbuch. Band 6, 1909, S. 12–26 (qucosa.de).
Liddratuur
- Wilhelm Merian: Karl Nef und die Entstehung der Musikwissenschaft in Basel. In: Basler Jahrbuch 1939, S. 72-93.
Weblingg
- Werke von Karl Nef in dr Dytsche Digitale Bibliothek
- Nooloss Karl Nef in dr Universitätsbibliothek Basel