Dr Guido Bachmann (* 28. Januar 1940 z Lozärn; † 19. Oktober 2003 z St. Galle) isch e schwule Schwiizer Schrifdschdeller gsii. Är hed as freie Schrifdschdeller u Schouschbiler z St. Galle gwoont u hed meereri Briise für sis Wärch berchoo.

Dr Bachmaa hed am Konservatorium z Bärn Klawier u Schbrächtechnik glernt, u ar Uni Bärn hed er Musiggschichd u Teaterwüsseschafde schdudiert. S erschde Buech vo ihm, Gilgamesch, isch 1966 grad e Skandaal worde wäg sire prowokative Darschdellig vo mönschlecher Sexualidäät, u des hed zum „Burgdorfer Literatuurskandal“ gfüert, wo bis im Bärner Grossrat diskutiert worde n isch.[1] 1990 het dr Bachmaa für sis Läbeswärch dr Literaturbriis vor Schdat Basel berchoo. 1997 hed er sis outobiografische Wärch i zwone Bänd mid em Titel lebenslänglich veröffendlechd, wo viu diskutiert worde n isch.[2] Für Lebenslänglich hed er im gliiche Jaar dr Buechbriis vom Kantoon Bärn u 1998 dr Buechbriis vor Schdat Bärn berchoo. 2003 hed er namal der Buechbriis vom Kantoon Bärn berchoo, dasmal für Sommerweide.

Kwälle

  1. Bärner Ziitig, Dienstag, 28. Oktober 2003, S. 22.
  2. Rita Valiukonytė: „Ich bin kein Schweizer“ – Persönliche und politische Verweigerung als ästhetische Strategie im autobiographischen Projekt lebenslänglich von Guido Bachmann. Archivlink (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Maschderaarbed vor Uni Bergen, Juni 2003. Siite 22.

Literatur

  • Frank Götz: «lebenslänglich. Eine Jugend»: Guido Bachmanns Erkundigungsreise ins Depressionslabyrinth der eigenen Vergangenheit. Die Nadelstiche des kleinen grauen Männchens. Basler Zeitung, 12. September 1997.
  • Fredi Lerch: Unruhige Zeiten im Bernbiet (1967/1968). In: Fredi Lerch: Muellers Weg ins Paradies: Nonkonformismus im Bern der sechziger Jahre. Rotpunktverlag, Zürich 2001, S. 447–564.
  • Judith Niethammer: Guido Bachmann. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 1. Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 98f.
  • Urs Widmer: Die Stimme des Blutes und so. Guido Bachmanns Roman «Gilgamesch». Welt der Literatur, 5. Juni 1967.
  • Guido Bachmann im Munzinger-Archiv (Artikelaafang frei abruefbar)
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