S TI im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Tessin und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Gambarogno vermyde, wo öppis anders meined.
Gambarogno
Wappe vo Gambarogno
Wappe vo Gambarogno
Basisdate
Staat:Schwiiz
Kanton:Tessin (TI)
Bezirk:Locarnow
Kreis:Gambarogno
BFS-Nr.:5398i1f3f4
Poschtleitzahl:6573
Koordinate:709038 / 111927
Höchi:196 m ü. M.
Flächi:51,74 km²
Iiwohner:5076 (31. Dezämber 2022)[1]
Website:www.gambarogno.ch
Vira
Vira

Vira

Charte
Charte vo Gambarogno
Charte vo Gambarogno
w

Gambarogno (lombardisch Gambarögn) isch e Gmai im Kanton Tessin in dr Schwyz. Si ghert zum Chrais (circolo) Gambarogno im Bezirk Locarno.

Geografi

Es git kai Ortschaft, wo Gambarogno haisst. D Gmai, wo us verschidene Dörfer bestoht, lyt am nordeschtlige Stad vum Langesee am Fueß vum Bärg Gambarogno (1'734 m ü. M.). Nochbergmaine sin Alto Malcantone, Ascona, Locarno, Minusio, Monteceneri, Tenero-Contra un di italienische Gmaine Curiglia con Monteviasco un Veddasca.

Zue Caviano ghere no d Fraktione Scaiano, Dirinella un Monti di Caviano, zue Gerra d Fraktione Ronco, Riva un Scimiana, zue Magadino d Fraktione Quartino un Orgnana, zue Piazzogna d Fraktion Alabardia, zue San Nazzaro d Fraktione Casenzano, Taverna un Vairano, zue Sant’Abbondio d Fraktione Calgiano, Ranzo un Garaverio un zue Vira d Fraktione Corognola, Fosano un Scesana.

Gschicht

Gambarogno isch entstande am 25. April 2010 dur d Fusion vu dr bishärige Gmaine Caviano, Contone, Gerra, Indemini, Magadino (dt. veraltet Megadin), Piazzogna, San Nazzaro, Sant’Abbondio un Vira.

Caviano isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1258 as Caviliano, Contone anne 1152 as Gondono, Ronco anne 1591, Indemini anne 1260 as Indemine, Magadino anne 1254 as de Magadino, Piazzogna anne 1337 as Piazognia, San Nazzaro anne 1258 as sancto Nazario, Sant’Abbondio anne 1192 as Sancto Abundio, Vira anne 1305 as Vira.

Magadino het bis anne 1843 zue Vira ghert.

Di ehmolig Gmai San Nazzaro isch entstande anne 1930 dur dr Zämmeschluss vu dr Gmaine Vairano un Casenzano.

Verwaltig

Dr Gmaisbresidänt (Sindaco) vu Gambarogno isch dr Tiziano Ponti.

Bevelkerigsentwicklig

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]

Johr18501860187018801888190019101920
Caviano332324358333281272242219
Contone139167170354196199244270
Gerra (Gambarogno)651644661655524451397404
Indemini409361444383366340335306
Magadino586669664901744725708788
Piazzogna221215221201175152166166
San Nazzaro477414321384315314288290
Sant'Abbondio251208209268187170163132
Vira (Gambarogno)617626606586523455451444
Johr19301941195019601970198019902000
Caviano198183184154156128134111
Contone300317305322418435430703
Gerra (Gambarogno)331314330283319268240254
Indemini22721920612364448239
Magadino7707588218161029104212281499
Piazzogna152175185168223234264362
San Nazzaro271263291338582606632641
Sant'Abbondio150123116122117132118123
Vira (Gambarogno)471495454530589579531616

Dialekt

Dr lombardisch Dialäkt vu Gambarogno ghert zum Ticinese.

Böuwärch

  • Chilche S. Maria Nascente, Caviano (1864)
  • Chilche S. Giovanni Battista, Contone (16. Jh.)
  • Chilche SS Rocco e Sebastiano, Gerra (1742)
  • Chilche S. Bartolomeo, Indeminidie (vor 1213, im 17. Jh. erwyteret un im 19. Jh. renoviert)
  • Chilche S. Carlo, Magadino (1844-46)
  • Chilche S. Antonio Abate, Piazzogna (1752, im 19. Jh. mehfach erwyteret)
  • Chilche SS. Nazzaro e Celso, San Nazzaro (1258 zum erschte Mol gnännt, 1790 im klassizistische Stil renoviert un vergreßeret)
  • Chilche SS. Abbondio e Andrea, Sant’Abbondio (1364 zum erschte Mol gnännt, ab 1853 im klassizistische Stil umböue)
  • Chilche SS. Pietro e Paolo, Vira (1613-15)

Literatur

  • Pierre Amsler: Vita di un paese nel Gambarogno (Leben in einem Dorf). Zwei Bände. Hrsg. von der Società Svizzera per le Tradizioni Popolari. Basel 2010.[3]
  • Federica Branca-Masa: Gambarogno. (= Schweizerische Kunstführer, Nr. 514). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1993, ISBN 978-3-85782-514-9.
  • Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0
  • Giuseppe Ritter: Kreuz und quer durch den Gambarogno. Ein Führer für Wanderer und Naturfreunde. Ente turistico del Gambarogno, Vira 1975.
 Commons: Gambarogno – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023
  2. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
  3. Vita di un paese nel Gambarogno (Leben in einem Dorf).


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