Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Stadt Gaggenau
Gaggenau
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Gaggenau hervorghobe
Koordinate: 48° 48′ N,  19′ O
Basisdate
Bundesland:Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk:Karlsrue
Landkrais: Raschti
Heh:141 m i. NHN
Flech:65,1 km²
Iiwohner:

30.250 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht: 465 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 76571
Vorwahle: 07225, 07224 (Hörden), 07222 (Oberweier)
Kfz-Kennzaiche: RA
Gmeischlissel: 08 2 16 015
Stadtgliderung:Kernstadt und 7 Stadtteile
Adress vun dr
Stadtverwaltung:
Hauptstraße 71
76571 Gaggenau
Webpräsenz: www.gaggenau.de
Oberbürgermeister: Christof Florus (parteilos)
Lag vo de Stadt Gaggenau im Landkrais Raschti
Karte
Karte

Gaggenau (amtlich Gaggenau) isch e Große Kraisstadt im Landkrais Raschdi z Bade-Wirttebärg.

Geografi

Gaggenau lit im Murgdal im Nordschwarzwald an dr B 462 (Schwarzwald-Dälerstroß). Dr Bann bsteht us 24,7 % Landwirtschaftsflechi, 57,7 % Wald, 16,4 % Sidlungsflechi un 1,2 % sunschtiger Flechi.[2] D Nochbergmaine vun Gaggenau sin Malsch, Marxzell, Bad Härraalb, Loffenau, Gernschbach, Bade-Bade, Kuppene, Bischwir un Muggesturm.

Gmaindsgliderung

Zue Gaggenau ghere d Stadtdail Freolsheim, Gaggenau, Hörden, Michelbach, Oberweier, Rotenfels, Selbach un Sulzbach.[3]

Gschicht

Gaggenau isch zum erschte Mol gnännt worre anne 1243 as Gaggenaw.

Ingmaindeunge:

  • 1. April 1935: Ottenau
  • 1. Januar 1970: Rotenfels, Heilbad, mit em Ortsdail Winkel
  • 1. April 1970: Selbach
  • 1. September 1971: Freiolsheim mit em Wiiler Moosbronn un dr Sidlung Mittelberg[4]
  • 1. April 1972: wirttebergische Dail vum Wiiler Moosbronn vun dr Gmai Bernbach[4]
  • 1. April 1972: Oberweier mit Niederweier[4]
  • 1. April 1973: Sulzbach[5]
  • 1. Januar 1975: Hörden un Michelbach[5]

Inwohnerentwickung

Johr Inwohner
1450100
1550350
1650160
1790520
18331.071
1. Dezember 1880 ¹1.522
1. Dezember 1905 ¹2.400
1. Dezember 1910 ¹3.120
19264.162
19356.600
17. Mai 1939 ¹7.741
1945 ¹4.500
13. September 1950 ¹7.526
Johr Inwohner
6. Juni 1961 ¹12.537
27. Mai 1970 ¹21.132
31. Dezember 197528.846
31. Dezember 198028.533
25. Mai 1987 ¹28.116
31. Dezember 199028.761
31. Dezember 199529.531
31. Dezember 200029.703
31. Dezember 200529.709
31. Dezember 201029.032
31. Dezember 201529.032
31. Dezember 202029.932
30. September 202130.068

¹ Volkszählungsergebnis

Verwaltung

Gaggenau ghert zue kainem Verwaltungsverband. Gaggenau bildet zäme mit dr Nochberstadt Gernsbach e Mittelzentrum in dr Region Mittlerer Oberrhein

Vegt, Burgermaischter un Owerburgermaischter
  • 1809–1820: Michael Merkel, Vogt
  • 1821: Jacob Holl, Vogt
  • 1822: Josef Schmidt, Vogt
  • 1823–1836: August Henkele
  • 1837–1840: Florian Götzmann
  • 1840–1849: Adam Hirth
  • 1849–1870: Daniel Henger
  • 1870–1877: Hieronymus Merkel
  • 1877: Kilian Fütterer
  • 1878–1881: Karl Lang
  • 1881–1902: Franz Bracht
  • 1902–1919: Karl Kohlbecker
  • 1919–1933: August Schneider
  • 1933–1935: Otto Dietz
  • 1935: Karl Fütterer
  • 1936–1945: Adolf Martin
  • 1945–1946: Heinrich Focken
  • 1946–1950: Oskar Fritz
  • 1950–1968: Josef Hollerbach
  • 1968–1984: Helmut Dahringer
  • 1984–1991: Thomas Schäuble
  • 1991–2007: Michael Schulz
  • sit 2007: Christof Florus

Bauwerk

  • Schloss Rotenfels (1818–1827 klassizistisch umbaut us ere Fabrik)
  • Pfarrkirch St. Josef (1899)
  • Kirch St. Laurentius, Rotenfels (barock, 1752–1766)
  • Kirch St. Johann Nepomuk, Hörden (1894)
  • Mariekirch, Michelbach (13. Jh.)
  • Kirch St. Johannes, Oberweier (spotgotisch)
  • Kirch St. Nikolaus, Selbach (1756)
  • Kirch St. Anna, Sulzbach (neiromanisch, 1884)
  • Pfarrkirch St. Jodok, Ottenau (neigotisch, 1906)
  • Sebastianskapell, Rotenfels (1747–1752)
  • Huus Kast im Stadtdail Hörden mit Renaissanceportal

Dialäkt

Dr Dialäkt vun Gaggenau ghert zum Owerrhinalemannisch, dr Stadtdail Freiolsheim zum Sidfränkisch, dr Stadtdail Hörden zum Schwäbisch. In dr Dialäkt vun allene Stadtdail vun Gaggenau sin mhd. ie, üe un uo monophthongiert, d. h. mer sait Bruuder statt 'Brueder' un miid statt 'mied'.

D Stadtdail Freiolsheim un Hörden sin Belegort vum SSA gsii (RA-7 bzw. RA-10).

Wirtschaft

Mercedes-Benz-Wärk Gaggenau

S Mercedes-Benz Werk Gaggenau, wo zu Daimler Trucks ghört, isch mit öpe 6500 Beschäftigte de gröscht Arbeitgeber vo de Stadt und de gröscht Industriibetriib im Schwarzwald. Es goht uf en Betriib zrugg, wo 1894 vom Theodor Bergmann gründet worden isch. De Betriib isch als Süddeutsche Automobil-Fabrik Gaggenau 1909 vo Benz & Cie. übernoo worde. Es gilt als wältwit ältischti Automobilfabrik, wo am gliche Standort bestoht.

Bim Stadtteil Bad Rotefels, aber bereits uf em Gebiit vo Kuppene, isch s Unimog Museum, wo vom ene private Verein betriibe wird.

Literatur

  • Badisches Städtebuch. In: Erich Keyser (Hrsg.): Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Band IV, 2. Teilband. Stuttgart 1959.
  • Roland Feitenhansl: Von der Erzschmelze zur Schulkunstschmiede. Schloss Rotenfels im Murgtal (Gaggenau, Lkr. Rastatt). In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 40. Jg. 2011, Heft 4, S. 241 f. (PDF)
  • Stadt Gaggenau (Hrsg.): Gaggenau – 60 Jahre Stadt. Gaggenau 1983, ISBN 3-924102-00-7.
  • Willi Echle: Gaggenau in Vergangenheit und Gegenwart. Gaggenau 1968.
  • Clemens Kieser, Karlfriedrich Ohr, Wolfgang Stopfel, Martin Walter: Kunst- und Kulturdenkmale im Landkreis Rastatt und in Baden-Baden. Konrad-Theiss Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1599-5, S. 202 f.
 Commons: Gaggenau – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 163–167
  4. 1 2 3 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 501.
  5. 1 2 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 483.


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