Fiesch
Wappe vo Fiesch
Wappe vo Fiesch
Basisdate
Staat:Schwiiz
Kanton:Wallis (VS)
Bezirk:Gomsw
BFS-Nr.:6057i1f3f4
Poschtleitzahl:3984
Koordinate:653476 / 139085
Höchi:1'049 m ü. M.
Flächi:11.3 km²
Iiwohner:925 (31. Dezämber 2022)[1]
Website:www.fiesch.com
Fiesch
Fiesch

Fiesch

Charte
Charte vo Fiesch
Charte vo Fiesch
w

Fiesch isch e Munizipalgmeind im Bezirk Goms vom Kanton Wallis i der Schwiz. D Gmaind liit am Rand vom Wältnatuurerb Schwiizer Aupe Jungfrau-Aletsch.

Geografii

S Dorf isch grad underhalb vo dr Gmaind Fieschertau, dört, wo dr Bach Wysswasser in Rottu mündet. Im Oschte goot d Gmeindgränze übere Bärgchamm vo der Gibelegg und im Weschte bis zum Eggishorn und zu der Elselicka ufe.

Gschicht

In ere Urkund vo 1203 chunt e Persoon mid em Name Rudolf de Vios vor. Der Ortsname wird erklärt als Ableitig vom latinische vicus, wo uf dütsch Dorf bedütet. Sid em Afang vom 20. Joorhundert isch Fiesch mid em Bärggebiet uf dr Fiescheraup es Wintersportgebiet. D Gmaind het vierzää Hotäl und vil Feriewonige. Me chunt mid ere Säilbaan vo Fiesch uf e Chiebode vo dr Fiescheraup und uf s Eggishorn.

Iwoner

Quella: Bundesamt für Statistik 2005[2]

Jaar18501860187018801888190019101920
Iwoner245327337360393467431403
Jaar19301941195019601970198019902000
Iwoner428511517567631710947996

Dr Üsländeraateil ischt 2010 bi 17,8 % glägu.[3]

Religion

80,7 % vannu Iwonru sint im Jaar 2000 remisch-katholischi gsii, 6,1 % evangelisch-reformierti.[3]

Politik

Dr Ggmeindspresident va Fiesch ischt dr Bernhard Schwestermann (Stant Oktober 2017).

Spraach und Tialäkt

Bi dr Volchszellig 2000 heint vannu 996 Iwonru 87,6 % Titsch als Höiptspraach aagigää, 0,7 % Franzeesisch, 0,1 % Talienisch und 11,6 % anneri Spraache.[3]

Dr heggschtalemannisch Tialäkt va Fiesch gcheert zen eschtlichu Tialäktu vam Wallisertiitsch.

Bauwärch

Im Dorfzäntrum stoot uf em Chilehügel d Pfarrchile vom Johann em Täufer. Unden a der Chile isch d Chapele vom Häilige Augustinus und de 14 Nothälfer, wo ane 1772 neu gmacht worden isch. Vorhär isch dört sid em 14. Johrhundert d Chapele vom Augustinerinnechloster Gnadebärg z Fiesch gsi. Vo däm Chloschter si süsch keini Gebäu me vorhande.[4]

Z Fiesch liit visavi vom alte Dorfzäntrum der Baanhof vo dr Matterhorn-Gotthard-Bahn und en Kilometer talabwärts no d Stazion Fiesch Sport- + Feriencenter. Zum d Höchi wyter is Goms ufe z gewünne het d Baan e grossi Kurve isch Fieschertal ine und denn um d Gibelegg ume es Stück Zaanradstrecki.

Literatur

  • Jean Loup: Fiesch (Haut Valais). Etude sur une commune de haute montagne et sur sa région. In: Revue de Géographie alpine, 1961, Syte 606–643.
  • A. Briw: Aus Geschichte und Brauchtum der Pfarrgemeinde Fiesch. Visp 1961.
 Commons: Fiesch – Sammlig vo Multimediadateie

Füassnote

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
  3. 1 2 3 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
  4. Renaud Bucher: Zur Restaurierung der Kapelle St. Augustinus und 14 Nothelfer in Fiesch. In: Vallesia, 1990, Syte 519–527.


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