Dä Artikel behandlet d’ Stadt Esslenga am Neckor. Fir andere Ortschafta, må Esslingen hoißed, gugg nåch Esslingen (Begriffsklärung).
Wappa Deitschlandkart
Wappa vo de Stadt Esslingen am Neckar
Esslingen am Neckar
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Esslingen am Neckar hervorghobe
Koordinate: 48° 44′ N,  19′ O
Basisdata
Bundesland:Bade-Wirttebärg
Regierongsbezirk:Stuagort
Landkroes: Esslenga
Heh:241 m i. NHN
Fläch:46,4 km²
Eiwohner:

94.941 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerongsdicht: 2045 Eiwohner je km²
Boschtloetzahle: 73728–73734
Vorwahl: 0711
Kfz-Kennzoeche: ES
Gmoedsschlissel: 08 1 16 019
Stadtgliderong:Ennastadt ond 23 Stadtdeil
Adress vo dr
Stadtverwaltong:
Rathausplatz 2
73728 Esslingen am Neckar
Webpräsenz: www.esslingen.de
Oberbirgormoeschtor: Matthias Klopfer (CDU)
Lag vo de Stadt Esslingen am Neckar em Landkroes Esslenga
Karte
Karte
Dialäkt: Schwäbisch
Esslenge Märtplatz
Blick uf d’ Altstadt ond d’ Burg vo dor Pliensauvorstadt her
Blick uf dor Altstadtkern mit’m alta ond-m nuia Råthaus ond dor Stadtkirch

Esslenga am Neckor [IPA: ˈeslẽŋə] (dt. Esslingen am Neckar, bis 16. Oktober 1964 amtlich Eßlingen am Neckar) isch a Stadt ogfär 10 Kilometor eschtlich vo dor Stadtmidde vo dor Bada-Wirttabergisch Landeshaobtstadt Stuagort am Neckor. Bis ogfär 1950 hend d’Leid en dor Umgebung Essleng gsaet. Esslenga isch a so genannta Groaßa Kreisstadt ond d’ graescht Mittelstadt vo Bada-Wirttaberg. D’Stadt Esslenga isch dor Sitz vom Landratsamt ond d’ graeschta Stadt vom Landkreis Esslenga. Fir d’Flegga dromrom isch Esslenga a Middlzentrum mit älle Eikaofsmeglichkeida. Wenn ed Stuagord direkt dornäaba wär, nå hedd Esslenga ao dor Rang vomma Oberzentrum kriagt.

Em ganza Middlaltor isch Esslenga a „freia Reichstadt“ gwäa, ond isch aerscht durch dor Napoleo zo Wirttaberg komma. Sae bsondora Bedeidung isch ganz frior amål vo dor Brugg komma, må bei Esslenga ibor dor Neckor ganga isch (d’heidiga Pliensaubrücke). Em einschtiga Kenigreich Wirttaberg isch Esslenge no vår dor Landeshaobtstadt Stuagord dui Stadt gwäa, dui må am meischta Induschtrie khed håd. Esslenga isch heid ed blos a Statio em bada-wirttabergischa Abschnitt vo dor Deitscha Fachwerkstråß, s’isch bis heid ao a Stadt mit-ra wondorscheena mittlaltorlicha Altstadt, må mor obedengd gsäa hao sodd.

Geografi

Esslenga am Neckor leid an-re Engstell vom Neckordaal sideschtlich vo Stuagort. Dor Fluss gåt durchs Stadtgebiet vo Sidoschta nåch nordweschta, d’ Esslengor Altstadt leid nerdlichg dorvo. Dor Neckor kommt vo dor Gmeinde Altbach her, gåt am Stadtdeil Zell vorbei ond vorlåt s’ Stadtgebiet zwischa de Stadtdoil Mettenga ond Weil en Richtung Stuagort. Esslenga am Neckor gåt em Oschda bis en en dor Schurwald nuf, em Sida bis uf d’ Fildera.

Esslenga håt a Gemarkung vo 4643 Hektar. Em oenzelna vordoelt sich sae Flech uf 1193 Hektar Wald ond 112 Hektar Wassorflechena. Uf 93 Hektar wachsd Wae. 1662 Hektar send iborbaut mit Heisor, Stråsa o.s.w. Esslenga håt rond 90.000 Eiwohnor. Durch d Stadt gåt d’ wirttembergische Haupteisebãstreck Stuagort-Ulm, ond d’ Bundesstråß 10. D’ diafschda Stell em Stadtgebiet leid mit 230 Meter em Neckordaal, då må dor Neckor aus-em Stadtgebiet nausgåt, d’ haechschta Stell fended-mor mit 498 Meter uf-m Schurwald.

Nochbergmeindena

Direkt an Esslenga drã liged folgende Städt ond Ort (em Uhrzeigor nåch): Kerna (Rems-Murr-Kreis), Aichwald, Baldmannsweilor, Plochenga, Albach, Deizisau, Denkadårf ond Oschtfildra (älle Landkreis Esslenga), ond schliaslich Stuagort (Stadtkreis).

Stadtgliderung

D´ Stadt håt 25 Stadtdåel: Berga, Bläasa, Brial, Krommenackor, Hegneschberg, Haoagreiz, Innastadt, Kennaburg, Kemmichsweilor/Oberhof, Liebersbronn, Meddenga, Neckerhald, Oberesslenga, Oberdaal, Riadern, Sangd Bernhard, Serich, Sirnao, Sulzgries, Wäldebrõnn, Weil, Wiflengshausa, Zell, Zollberg.

Raumplanung

Esslenga isch a Mittelzentrum en dor Regio Stuagort, mit Stuagort als Oberzentrum. Zom Mittelbereich Esslenga khaired no folgende Städt ond Gmeindena em Norda vom Landkreis: Aichwald, Altbach, Baltmannsweiler, Deizisau, Denkendorf, Hochdorf, Lichtenwald, Neuhausen/Filder, Ostfildern, Plochingen, Reichebach/Fils ond Wernau.

Gmeinderot

Bei dr letschte Kommunalwahl am 25. Mai 2014 hot s des Ergebnis gea:

Bartei/Lischt StimmeaadoelG/VSitzG/V
SPD25,06 %− 1,26 %10– 1
CDU23,80 %− 0,46 %10± 0
Freie Unabhängige Wählervereinigung Esslingen (Freie Wähler)20,62 %− 0,14 %8− 1
Die Grünen18,65 %+ 2,47 %7± 0
LINKE5,34 %+ 2,68 %2+ 1
FDP4,06 %− 2,23 %2± 0
Fortschrittlich-Überparteilich-Rege FÜR Esslingen (FÜR)2,46 %+ 1,03 %1+ 1
G/V = Gwinn ond Verluscht em Vergleich zur Wahl 2009

Bekannde Leit

  • Otto Borst (1924–2001), a Hischdoriker, wo sich hauptsächlich mit dr sidweschtdeitscha Land- ond Stadt-Gschicht befasst hôt

Industrii

Literatur

Gschicht

  • Otto Borst: Geschichte der Stadt Esslingen am Neckar. 3. Auflage. Bechtle, 1978, ISBN 3-7628-0378-1
  • D. Bayer: Esslinger Heimatbuch. Esslingen 1982
  • E. Gersbach: Ältermittelbronzezeitliche Siedlungskeramik von Esslingen am Neckar. In: Fundber. Bad.-Württ. 1/1974. S. 226–250
  • R. Christlein: Waffen aus dem völkerwanderungszeitlichen Grabfund von Esslingen-Rüdern. In: Germania 50. 1972, 259–263
  • R. Koch: Katalog Esslingen II. Die merowingischen Funde (Das Gräberfeld von Sirnau und die Funde von Berkheim, Mettingen und Oberesslingen). (= Veröff. des Staatl. Amts f. Denkmalpfl. Stuttgart; A, 14/2) Stuttgart 1969
  • L. Reichardt: Ortsnamenbuch des Kreises Esslingen. Veröff. Komm. gesch. Landeskunde Bad. Württ. B 98 (Stuttgart 1982).
  • G. P. Fehring, B. Scholkmann, P. Anstett: Die Stadtkirche St. Dionysius in Esslingen. (= Forsch. u. Ber. Arch. Mittelalter Bad.-Württ.; 13). Stuttgart 1995, ISBN 3-8062-1040-3
  • Das Erbrecht der Reichsstadt Esslingen. ISBN 3-87532-004-2
  • Christian Ottersbach: Die Esslinger Burg. (= Der historische Ort; Nr. 106). Kai Homilius, Berlin 2000, ISBN 3-89706-105-8
  • Hartmut Schäfer: Stadt-Findung. Geschichte – Archäologie – Bauforschung in Esslingen. Collibri, Stuttgart und Bamberg 2001
  • W. Bernhardt, H. Koepf: Die Pfleghöfe in Esslingen. Sigmaringen 1982
  • Michaela Jansen: Die Umgestaltung von Marktorten zur Stadt. Das Beispiel Esslingen. In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 15.2004. (PDF)
  • B.Röhm: Esslinger Filialen: Geschichten, Häuser und Bewohner um 1700 bis nach 1900.
  • 11 Bände (Hohenacker/Heimstätten-Kolonie Neckarhalde, Krummenacker, Liebersbronn-Hegensberg-Kimmichsweiler-Oberhof, Mettingen, Obertal, Rüdern, Serach-Hohenkreuz, Sulzgries, St. Bernhardt-Kennenburg, Wäldenbronn, Wiflingshausen).
  • Christine Giersberg: Esslinger Sagen und Legenden (Hörbuch), John Media 2009, ISBN 978-3-942057-00-4

Allgmein

  • Amtsgericht Esslingen. Finanzministerium Baden-Württemberg, Juni 2004
  • Beschreibung des jährlichen Schwörtags der Reichsstadt Esslingen. Faksimiledruck, Buchhandlung H. Th. Schmidt Esslingen, ISBN 3-922360-02-5
  • Die Uhr am Alten Rathaus in Esslingen. Stiftung Esslinger Kulturpreis, ISBN 3-87437-471-8
  • Es war einmal am Pliensauturm in Esslingen am Neckar. Fanfarenzug Blau-Weiß Esslingen
  • Esslingen am Neckar – Kunsthistorischer Stadtführer. Bechtle, Esslingen 2001, ISBN 3-7628-0564-4
  • Esslingen am Neckar – Offizieller Stadtführer. Bechtle, Esslingen 2004, ISBN 3-7628-0485-0
  • Esslingen am Neckar – Fotos und Texte. Lichtbildnergruppe Esslingen, 2003, Buchhandlung Stahl Esslingen
  • Holger Starzmann: Esslingen – Junge „Alte Stadt“ am Neckar. Josef Fink, Lindenberg 2003, ISBN 3-89870-083-6
  • Freizeitkarte Kreis Esslingen. F. v. Wagner & Mitterhuber, Fellbach b. Stuttgart 1984, ISBN 3-8164-1657-8
  • Werner May: Ha, woisch no? Geschichten aus dem alten Esslingen. Wartberg, Gudesberg-Gleichen 2003, ISBN 3-8313-1379-2
  • Siegfried Stötzer: Mittelalterliche Fachwerkschätze und bürgerliche Baukunst in Esslingen a. N. aus der Zeit vor 1550. Selbstverlag, Altbach 2003
  • Egon Schreitle: Schurwald, Eßlingen, Filder. Theiss, Stuttgart 1998, ISBN 3-8062-1344-5
  • Stadtplan Esslingen. F. v. Wagner & Mitterhuber, Fellbach b. Stuttgart 1984, ISBN 3-8164-7300-8
  • Ursula Rojnica, Wilfried Lips: Unterwegs im alten Esslingen. Wartberg, Gudesberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-695-8
  • Rainer Lotz: Esslingen (Reihe Archivbilder), Sutton 2007. ISBN 978-3-86680-136-3
 Commons: Esslingen am Neckar – Sammlig vo Multimediadateie

Wikisource Esslingen am Neckar im dütschsprochige Wikisource

Fueßnote

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Esslingen_am_Neckar“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.