En Elektroonerööre isch en aktivs elektrischs Bauelimänt mit Elektrode, wo im en evakuierte oder gasgfüllte Cholbe us Glaas, Staal oder Keramik iibaut si. Die elektrische Kontakt vo de Elektroode chömme us dr Rööre uuse. En Elektroonerööre het mindestens äi ghäizti Kathode und äi Anode. Elektroonerööre wärde brucht zum elektrischi Signal z erzüüge, gliichzrichde, z versterke oder z moduliere.
Im Innere vo dr Rööre dräte Elektrone us dr Glüekathode as freiji Elektroone us und wärde dur d Wirkig vom ene elektrische Fäld zur Anode bewegt. Mit eme Stüürgitter zwüsche dr Kathode und dr Anode cha mä dr Stroom vo de Elektroone beiiflusse, denn dur underschiidligi Gitterspannige bzw. elektrischi Fälder wird dr Fluss vo de Elektroone sterker oder weniger stark ghemmt. Eso cha mä mit Elektroonerööre Versterker oder Oszillatore baue.
Bis dass dr Dransister iigfüert worde isch, si d Elektroonerööre die äinzige schnälle aktive (stüürbare) Bauelimänt in dr Elektronik gsi. Usser iine het s as aktivs Zwäidoor nume no Dransdukter und Rölä ge. D Rölä häi nume zwäi Zueständ (ii/us) kennt und iiri Schaltgschwindigkäit isch begränzt gsi, wil bim Schalte Masse häi müesse bewegt wärde. D Masse vo Elektroone si seer vil chliiner, dorum cha mä elektronisch seer vil hööcheri Frekwänze verarbäite as mechanisch.
Je noch em Rööretüp het s im Cholbe e Gaas mit eme niidrige Druck, wo s dank em e zuesätzligi Ioneläitig cha gee und wo d Wirkig vo dr Ruumlaadig kompensiert.
Au hüte setzt mä no in vile Gebiet Rööre ii. Starki Sänderaalaage wärde mit Elektroonerööre betriibe, Magnetron wärde in Radaraalaage und Mikrowällehärd iigsetzt. Elteri Färnseagräät und Kompiutermonitor verwände Kathodesträälrööre. Hi-Fi-Versterker wärde mit Elektroonerööre betriibe. Au e Hufe E-Gitarriste und -Bassiste schetze dr charakteristisch Doon vom ene Rööreversterker. Fluoreszänzaazäige signalisiere optisch dr Zuestand vo Gräät wie CD-Spiiler, Videorekorder und so witer, wärde aber immer mee dur Flüssigkristallaazäige und organischi Lüüchtdiode verdrängt.
Litratuur
- Friedrich Benz: Einführung in die Funktechnik. 4. Auflage. Springer-Verlag, Wien 1937, 1950, 1959.
- Fritz Kunze, Erich Schwendt: Röhren-Taschen-Tabelle. 15. Auflage. Franzis, Poing 2006, ISBN 3-7723-5454-8.
- Eduard Willi: Schweizer Elektronenröhren 1917–2003. Eigenverlag Willi, Russikon 2006, ISBN 978-3-03300552-5.
- F. Bergtold: Röhrenbuch für Rundfunk- und Verstärkertechnik. Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1936.
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- Herbert G. Mende: Radio-Röhren, wie sie wurden, was sie leisten, und anderes, was nicht im Barkhausen steht. Franzis-Verlag, Münche 1966.
- Gerhard B. Salzmann: Zur Geschichte der RV12P2000. Rüdiger Walz, Kelkheim 1994, ISBN 3-9802576-2-2.
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- Aus der Philips Technical Library:
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- Technical & Scientific Literature Department: Data and Circuits of Receiver and Amplifier Valves, 1st Supplement. In: Series of Books of Electronic Valves. Band III. N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken (Philips Industries), Eindhoven, NL 1949 (PDF, 14 MB).
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- Heinrich Barkhausen: Elektronen-Röhren. 4. Auflage. Verlag von S. Hirzel, Leipzig 1937.
- Werner Espe: Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik. 1: Metalle und metallisch leitende Werkstoffe. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1957.
- Werner Espe: Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik. 3: Hilfswerkstoffe. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1957.
- Horst Rothe: Elektronenröhrenphysik in Einzelberichten. Franzis Verlag, Münche 1953.
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