arabisch دمشق, DMG Dimašq Damaskus | |||
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Koordinate | 33° 30′ 35″ N, 36° 18′ 33″ O | ||
Symbole | |||
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Basisdate | |||
Staat | Sürie | ||
Guwernemänt | Damaskus | ||
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Höchi | 690 m | ||
Flechi | 77 km² | ||
Metropolregion | 105 km² | ||
Iiwooner | 1.834.741 (2010) | ||
Metropolregion | 2.831.738 (2010) | ||
Dichti | 23.827,8 Ew./km² | ||
Metropolregion | 26.968,9 Ew./km² | ||
Website | www.damascus.gov.sy (Arabisch) | ||
Politik | |||
Guwernöör | Bischr al-Sabban | ||
Partei | Baath |
Damaskus [daˈmaskʊs] (arabisch دمشق Dimaschq, DMG Dimašq; kurdisch Şam oder Dimeşq; franzöösisch Damas [daˈmas]; türkisch Şam) isch d Hauptstadt vo Sürie und vom Guwernemänt Rif Dimaschq (Umgääbig vo Damaskus). D Stadt het offiziell 1.834.741 Iiwooner, in dr Agglomerazioon lääbe offiziell 2.831.738 Lüt (Stand 1. Januar 2010). Noch inoffizielle Schetzige isch d Iiwoonerzaal wääsentlig hööcher. D Hauptstadt bildet en äigeständigs Guwernemänt. Es wird vom ene Guvernöör regiert, wo vom Inneminister ernennt wird.
Damaskus isch äini vo de eltiste Stedt uf dr Wält, wo ooni Underbruch bewoont gsi si. Si isch e kulturells und religiöses Zentrum vom Oriänt. In Sürie sälber säit mä Damaskus hüfig الشام / aš-Šām; in dr rästlige arabische Wält brucht mä dä Naame vilmol für s Land Sürie. Historisch stoot er für d ganzi Levante.
Geografii
Die geografischi Laag
Damaskus lit 15 Kilometer östlig vo dr Gränze vo Sürie zum Libanon. Südwestlig vo Damaskus, 45 Kilometer äwägg, lige die sürische Golanhööchene, wo sit em Säggsdaagchrieg vo 1967 vo Israel bsetzt si. D Gränze zu Jordanie lit 100 Kilometer südlig vo Damaskus.
Damaskus lit am Fuess vom Bärg Qasyun uf ere Hööchi vo 690 Meter im Barada-Daal. D Oase Ghuta, wo scho immer d Lääbesaadere vo dr Stadt gsi isch, wird dur e abflusslosi Barada bewässeret, wo d Kwelle von em im westlige Gebirg vom Anti-Libanon isch und s ganze Joor Wasser füert. Östlig vo Damaskus got die Sürischi Wüesti in Richdig Süüde bis zur Arabische Halbinsle.
D Gliiderig vo dr Stadt
D Hauptstadt bestoot us dr Altstadt, de nöijere Stadtbezirk und de Vorort Midan im Südweste, Sarouja im Norde und Imara im Nordweste. D Altstadt im Zentrum vo Damaskus isch vo änge Stroosse, Määrt mit Dächere drüber und dradizionelle Woonhüüser brägt. Dr Bezirk al-Merjeh, mit sine modärne Hoochhüüser, isch dr administrativi und wirtschaftligi Middelpunkt vo dr Stadt.
Zu de nöjere Stadtdäil, wo nördlig vo dr Altstadt lige, ghört Kasioun, wo scho vor dr Gründig vom Staat vor allem vo Kurde bewoont gsi isch. Im Stadtbezirk Yarmouk hingege lääbe sit 1955 e Hufe palästinensischi Flüchtling.
In dr zwäite Helfti vom 20. Joorhundert isch d Stadt vor allem im westlige Bezirk Mezze gwaggse, dr Barada-Sänki in Dumar im Nordweste und uf de Häng vo de Bärg bi Berze im Nordoste. Bsundrigs am südlige Stadtrand si in de letschte Joorzäänt e Hufe informelli Siidlige entstande, vilmol ooni offizielli Genämigung. Dört läbe e Hufe Binneflüchtling, wo wäge de schlächtere Lääbesbedingige uf em Land uf Damaskus züüglet si.
S Klima
Damaskus befindet sich in dr subtropische Klimazone. Die durchschnittligi Joorestämpratur isch 16,7 °C. Wil si östlig vom Anti-Libanon lit und eso im Räägeschatte vo däm Gebirg, fallen im Iizugsgebiet vo dr sürische Hauptstadt nume 194 Millimeter Rääge im Joor.
Die wermste Möönet si Juni bis August mit durchschnittlig 24,6 bis 26,6 °C, die cheltiste Dezämber bis Februar mit 6,2 bis 7,9 °C im Durchschnitt. Am mäiste Rääge git s vom Oktober bis April mit durchschnittlig 12 bis 46 Millimeter, am wenigste vom Mai bis September mit 0 bis 5 Millimeter im Durchschnitt.
Litratuur
Sachbüecher:
- Immanuel Benzinger: Damaskos 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band IV,2, Stuttgart 1901, Sp. 2042–2048.
- Klaus Stefan Freyberger: Das kaiserzeitliche Damaskus. Schauplatz lokaler Tradition und auswärtiger Einflüsse. In: Damaszener Mitteilungen, Band 11, 1999, S. 123-138.
- Brigid Keenan: Damaskus. Verborgene Schätze im Orient. Stuttgart 2001. ISBN 3-7630-2384-4
- Hugh Kennedy: The Prophet and the age of the Caliphates. The Islamic Near East from the sixth to the eleventh century. London 1986, ISBN 0-582-49312-9 (engl.)
- Carmella Pfaffenbach: Damaskus: Von der traditionellen orientalischen Stadt zur kulturell globalisierten Metropole des Südens. In: Günter Meyer (Hrsg.): Die arabische Welt im Spiegel der Kulturgeographie. Veröffentlichungen des Zentrums für Forschung zur arabischen Welt (ZEFAW) Band 1, Mainz 2004, S. 62-69
- Wayne T. Pitard: Ancient Damaskus. A historical study of the Syrian city-state from earliest times until its fall to the Assyrians in 732 BC. Winona Lake 1995, ISBN 0-931464-29-3 (engl.)
- Louis Pouzet: Damas au VIIe/XIIIe s. Vie et structures religieuses dans une métropole islamique. Beyrouth 1988.
- Christian Reder, Simonetta Ferfoglia (Hrsg.): Transferprojekt Damaskus. urban orient-ation (Recherchen, Gespräche, Essays, deutsch/arabisch), Edition Transfer bei Springer Wien-New York 2003, ISBN 3-211-00460-2
- Jean Sauvaget: Les monuments historiques de Damas. Beirut 1932
- Frank Rainer Scheck, Johannes Odenthal: Syrien. Hochkulturen zwischen Mittelmeer und Arabischer Wüste. 5. Auflage, DuMont, Ostfildern 2011, S. 124–171, ISBN 978-3-7701-3978-1
- Michael Teupel: Damaskus - Syrien. International Travel Books, Hamburg 2008, ISBN 978-3-00-024099-7
- Theodor Wiegand (Hrsg.): Damaskus. Die antike Stadt (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des deutsch-türkischen Denkmalschutz-Kommandos, Heft 4), Berlin 1921
- Theodor Wiegand (Hrsg.): Damaskus: Die islamische Stadt (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des deutsch-türkischen Denkmalschutz-Kommandos, Heft 5), Berlin 1924
- Nicola Ziadeh: Damascus under the Mamluks. Oklahoma 1964
Belletristik und Räisebricht:
- Marie Fadel, Rafik Schami: Damaskus. Der Geschmack einer Stadt. Münche 2009. ISBN 978-3-8363-0037-7
- Monika Haddad: Jasmin und Oliven. Frankfurt 2004, ISBN 3-88939-721-2
- Lieve Joris: Die Tore von Damaskus. Piper 2000.
- Rafik Schami: Das Geheimnis des Kalligraphen. Münche 2008, ISBN 978-3-446-23051-4
Weblingg
Fuessnoote
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