Chancy | |
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![]() Wappe vo Chancy | |
Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Gämf (GE) |
Bezirk: | (De Kanton Gämf kennt ke Bezirk.) |
BFS-Nr.: | 6611 |
Poschtleitzahl: | 1284 |
Koordinate: | 486278 / 112017 |
Höchi: | 360 m ü. M. |
Flächi: | 5.37 km² |
Iiwohner: | 1671 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.chancy.ch |
![]() Bruck bi Chancy über de Rottu Bruck bi Chancy über de Rottu | |
Charte | |
![]() Charte vo Chancy |
Chancy (frankoprovenzalisch [a θɑ̃fi / θɑ̃θi][2]) isch e bolitischi Gmai im Kanton Gämf in dr Schwyz.
Geografi
Chancy lyt in dr Champagne an dr Gränze zue Frankrych. Zue dr Gmai ghere d Derfer Chancy un Passeiry un dr Wyler Le Cannelet. Dr Bann umfasst 52 % landwirtschaftligi Flechine, 33 % Wald, 8 % Sidligsflechine, 3 % Vercheersflechine un 4 % Gwässerflechine.[3]
Nochbergmaine sin Avully un Avusy un di franzesische Gmaine Viry, Valleiry un Vulbens im Département Haute-Savoie un Pougny im Département Ain.
Uf em Gmaisgebiet vo Chancy isch dr weschtligscht Punkt vor Schwyz. D Gränze zu Frankrych bildet de Rottu, wo nochher entgiltig uf franzesischem Gebiet richtig Mittelmeer wyter fliesst.
Gschicht
Chancy isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1240 as Chancie.
Bevelkerigsentwicklig
Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[4]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Yywohner | 346 | 318 | 319 | 344 | 325 | 331 | 268 | 326 |
Johr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Yywohner | 271 | 286 | 296 | 322 | 374 | 542 | 637 | 913 |
De Uusländeraateil isch anne 2011 bi 20,8 % gläge.[3]
Religion
25,2 % vu dr Yywohner sin anne 2000 reformiert gsi, 25,3 % remisch-katholisch.[3]
Politik
Bi dr Nationalrotswahle 2011 het s des Ergebnis gee:[3] FDP 17,6 %, CVP 9,7 %, GLP 2,9 %, GP 12,3 %, MCR 11,4 %, SP 18,8 %, SVP 18,9 %, Sunschtigi 8,4 %.
Gmaindspresidänt isch dr René Günter (Stand 2012).
Sproch
Bi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 913 Yywohner 785 Franzesisch as Hauptsproch aagee, 30 Dytsch, 11 Italienisch un 87 anderi Sproche.[3]
Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns Ändi 19./Aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn[5][6].
Weblink
- D Websyte vor Gmai Chancy
- Catherine Santschi: Chancy In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fueßnote
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3
- 1 2 3 4 5 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
- ↑ Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
- ↑ Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176