Dialäkt: Muntavúnerisch
Satellitefoto vun Afrika

Afrika isch en Kontinänt südli vo Ôürópa. Mit na Fläche vo 30,3 Milioone Kwadratkilometer – guat 22 Prozänt vo da ganza Landfläche vo da Ärde – isch Afrika eppa drümol so groß wia Ôürópa. Noch Asie und Amerika isch’s da drittgröschte Kontinänt.

Eppa 906 Milioone Lüt läbend in Afrika (Stand Mitte 2005), des sind eppa 14 Prozänt vo da Mänscha uf da Wält. An grooßa Têêl vo da Lüüt körande zom negrída Mentschaschlag. Wêgat dem hêêßtma Afrika o da «schwarz Kontinänt». Afrika wurd vun de Anthropologe un Paläontologe als de Ursprung vun de Menschheit àng´sehn. De älteschti Funde vun menschlich Knoche sin uss Oschtafrika-Gebiit vum "Grossa Graba" in Kenya un Tansania.

Afrika hot uf allna Sita Wassa: im Norda isch’s Mittelmeer, im Weschta da Atlantik, im Oschta da Indischi Ozean und s‘Rote Meer un gànz im Nordoschte de Suezkanal. Z Affrika isch as a stogg hêêßr wia bi üs. Nu ganz süd und ganz ost giits subtropische Zoonana.

Ggschicht

D Ufteilig vo Afrika under de europäische Kolonialmächt 1913
0 FrankreichFrankreich Frankriich
0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigts Königriich
0 Deutsches ReichDeutsches Kaiserreich Dytschs Rych
0 Italien 1861Königreich Italien Italie
0 PortugalPortugal Portugal
0 BelgienBelgien Belgie
0 SpanienSpanien Spanie

Afrika isch schô vrüa a zil vo dar kollonisazjô ggsi. Schô d kartaagar und römr hôn sich z nordafrika aaggsiddlat. O d arábr hôn an grooßa têêl vom land vür sich entdeckt. Bis zom vrüa zwanzigsta jôrhundrt isch Afrika zwüschscha vrschiddana ôüropêischa lendr offtêêlt ggsi. Des hôt vil schêdda prôcht, vô denna sich dr kontinent un d lüüt nu langsam arhollan.

Affrika isch abr o d hêêmat vo vilna vrüa'a hochkultuura ggsi.

Geographie

Gebirge und Berge

Die Tabella zoagt dia fünf högschta Gebirge mit eana högschtem Gipfl in Afrika:

GebirgeBergHöhe ü. NNStaat
Kilimandscharo-MassivKibo (Uhuru-Peak)5.895 mTansania
Mount-Kenya-MassivBatian5.199 mKenia
Ruwenzori-GebirgeMargherita Peak5.109 mDR Kongo u. Uganda
Hochland von AbessinienRas Daschan Terara4.620 mÄthiopien
Virunga-VulkaneKarisimbi4.507 mRuanda, DR Kongo u. Uganda

Danäbs gits no s‘Atlas Gebirge mit m‘Toubkal (4.165 m) in Marokko, da Mount Meru (4.562,13 m), an Inselberg in Tansania, und da Kamerunberg (4.095 m), an Inselberg in Kamerun.

Gewässer

Flüß

Da längschte Strom in Afrika, und gliichzittig oana vo da längschta da Wält, isch da Nil (6.671 km). Danoch kut da Kongo (4.374 km), wo da wassarichschte Fluss vo Afrika isch, da Niger (4.184 km) und da Sambesi (2.736 km).

Seea

Die göschta Seea in Afrika sind da Viktoriasee (68.870 km²), wo noch m‘Kaspischa Meer und m‘Obara See da drittgröschte See vo da Wält isch, da Tanganjikasee (32.893 km²) und da Malawisee (29.600 km²). Dia letschta zwoa sind o mit 1.470 m (da zwoattiafschte See vo da Wält) und 706 m dia zwoa tiafschta Seea vo Afrika.

Stauseea

S‘Viktoria-Reservoir isch vo da Fläche (68.870 km²) und vom Voluma her (204,8 Milliarden Kubikmeter) da gröschte Stausee vo da Wält. Dia andara großa Stauseea bzw. Wasserspicher vo Afrika sind da Volta-Stausee (8.482 km²; 153 Mrd. m³), da Kariba-Stausee (5.580 km²; 180,6 Mrd. m³) und da Nassersee (Arabisch بحيرة ناص Buhairat Nāssir), (5.250 km²).

Schtädt

Dia gröschte Stadt z‘Afrika isch Kairo in Ägypte mit knapp 15,6 Milione Iwohna, donoch kut Lagos in Nigeria mit ca. 11.2 Milione Iwohna und Kinshasa in dr Demokratische Republik Kongo (ehem. Zaire) mit ca. 8.1 Milione Iwohna (alli Agabe fer d'Agglomeration)

Völker

Bevor d’Araber im 7. Johrhundat noch Nordafrika ku sind, hond d’Berber döt schon sit meh wia tausend Johr gsiedlt khet. Sit se damols vor da Araba gfloha sin, läbend se in da bergiga Gegenda vom Maghreb, und hond isch zum Toal mit eana vamischt und so isch a oagene maghrebinische Kultur entschtanda, wo andasch isch wia da Rescht vo da arabischa Wält.

D‘Sahara isch vo da Tuareg, am Nomadenvolk bewohnt; im Süda davu läbend a paar Tausend vaschiedene schwarzafrikanische Völker. In Weschtafrika gits vor allem Mande- und Voltaic-Völker, Hausa und Yoruba leben im öschtlicha Westafrika, Wolof und Fulbe im weschtlicha Toal. In Zentral- und Oschtafrika kennt ma dia Bantu, a Gruppa, wo sich eigentlich us vielna Völk a zämsetzt. D‘Khoisan-Völker körend zu da Völka, wo am längschta schon z’Afrika asässig sind.

Im Zug vo da Kolonialisierig igwandat und döt blieba sind d‘Buren in Südafrika, und moderne Migrationa hot Libanesen noch Wescht- und Inder und Chinesen noch Oschtafrika brocht.

Lueg au

  •  Portal:Afrika

Literatur

Iführunga und Handbüacha

  • Bartholomäus Grill: Ach, Afrika. Berichte aus dem Inneren eines Kontinents. Goldmann 2005. ISBN 3-442-15337-9
  • Jacob E. Mabe (Hrsg.): Das Afrika-Lexikon. Ein Kontinent in 1000 Stichwörtern. Metzler, Stuttgart 2004, ISBN 3-476-02046-0 (Do find ma nützliche Artikl; hoaklige Themena werend aba ned agschprocha)
  • Christoph Plate, Theo Sommer (Hrsg.): Der bunte Kontinent. Ein neuer Blick auf Afrika. DVA, Stuttgart München 2001
  • Walter Schicho: Handbuch Afrika, in 3 Bdn., Brandes & Apsel, 1999. ISBN 3-86099-120-5
  • Julius Wagner, Willy Eggers (Hrsg.): Harms' Handbuch der Erdkunde. Band 5: Afrika. 9. neubearbeitete Auflage. List, München 1973

Gesamtdarstellunga

  • Jacques Maquet, Herbert Ganslmayr: Afrika. Die schwarzen Zivilisationen. Kindler, München 1985
  • John Iliffe: Geschichte Afrikas. C.H. Beck, München 1997
  • Joseph Ki-Zerbo: Die Geschichte Schwarz-Afrikas. Fischer, Frankfurt am Main 1993
  • Theodorum Danckert Der Kontinent Afrika 1690, Historische Karte: - Totius Africae Accuratissima Tabula ..., Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 1690/2000, ISBN 3-932554-69-8

Spezielle Aspekte

  • Susan Arndt (Hrsg.): AfrikaBilder. Studien zu Rassismus in Deutschland. Unrast Verlag, ISBN 3-89771-407-8
  • Susan Arndt, Antje Hornscheidt (Hrsg.): Afrika und die deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk. Unrast Verlag 2004, ISBN 3-89771-424-8
  • Gerhard Hauck: Gesellschaft und Staat in Afrika. Brandes & Apsel, Frankfurt am Main 2001
  • Ryszard Kapuściński: Afrikanisches Fieber. Erfahrungen aus vierzig Jahren. (Heban, Polen 1998; dt. Ausgabe Berlin: Eichborn 1999, als Taschenbuch: ISBN 3-492-23298-1)
  • Ngugi wa Thiong'o: Moving the Centre. Essays über die Befreiung afrikanischer Kulturen. Münster 1995, ISBN 3-928300-27-X
 Commons: Afrika – Sammlig vo Multimediadateie


This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.