Zweite Schlacht von Nola

Die Zweite Schlacht von Nola war der zweite Versuch Hannibals, diese Stadt im Jahr 215 v. Chr. im Sturm zu nehmen. Die Schlacht unterschied sich nicht sehr von der Ersten Schlacht von Nola.

Vorgeschichte

Das Unentschieden im Jahre 216 v. Chr. hatte den karthagischen Feldherrn verdrossen, sodass er auch ohne Notwendigkeit die Stadt einnehmen wollte. Bei der Zweiten Schlacht von Nola war er besser ausgerüstet und ließ seine Soldaten des Nachts mit Leitern auf die feindlichen Wälle klettern.

Ablauf

Das beabsichtigte Überraschungsmoment blieb aus: die auf den Mauern stationierten Legionäre erzündeten Fackeln, sodass Marcellus und die anderen erwachten und zum Gefecht eilen konnten. Eine Abteilung der römischen Epues konnte indes einen Ausfall machen und die Belagerungswerkzeuge zerstören. Viele Karthager kamen bei diesem überraschenden Angriff um, der Rest floh zurück ins Lager.

Folgen

Der Schlachtausgang hatte weder militärische noch politische Auswirkungen, allerdings steigerte dieser Sieg das Selbstvertrauen der Legionäre im Kampf gegen die Karthager. Hannibal machte im nächsten Jahr einen weiteren – wieder erfolglosen – Versuch die Stadt einzunehmen (Dritte Schlacht von Nola).

Siehe auch

Literatur

  • Peter Connolly: Hannibal und die Feinde Roms. Tessloff, Nürnberg 1989, ISBN 3-7886-0182-5, S. 73 ff.
  • Leonard Cottrell: Hannibal. Enemy of Rome. Holt, Rinehart and Winston, New York NY 1961, S. 172 f.
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