Zsolt Harczi

Zsolt Harczi wurde fünfmal ungarischer Meister im Einzel, nämlich 1988, 1990, 1994, 1995 und 1996. Im Doppel holte er 1987 und 1996 den Titel. Mit dem Team Kiskunfélegyházi CREDO AC gewann er 1994 bis 1996 dreimal in Folge die ungarische Mannschaftsmeisterschaft.[1]

1987 und 1989 wurde er für Weltmeisterschaften nominiert, zudem nahm er an den Europameisterschaften 1988, 1990, 1992 und 1996 teil.

Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul trat Zsolt Harczi nur im Einzelwettbewerb an. Dabei gewann er drei Spiele und verlor vier. Damit verpasste er den Einzug in die Hauptrunde und landete auf Platz 33.

In der europäischen Superliga spielte er 1994/95 in der ungarischen Mannschaft Asz.Cl. Kiskunfélegyháza, 2005/06 im österreichischen Team ASKÖ Erdgas Linz-Froschberg, dem er seit 2001 angehörte[2].

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn als Leistungssportler arbeitete Zsolt Harczi als Trainer. Zunächst trainierte er die ungarische Nationalmannschaft, später den Verein Budaörsi, der in der Champions League spielte. Am 1. August 2017 wurde er vom österreichischen Verein ASKÖ Linz-Froschberg verpflichtet.[2] Dessen Damenmannschaft führte er 2021 zur österreichischen Meisterschaft.[3] Daneben fungiert er in Österreich als Bundestrainer der Damen.

• Olympische Spiele 1988 Einzel in Vorgruppe C[4]
  • Siege: Wu Wen-Chia (Taiwan), Alain Choo Choy (Mauritius), Abdul Wahab Ali (Irak)
  • Niederlagen: Yomi Bankole (Nigeria), Ding Yi (Österreich), Chen Longcan (China), Lo Chuen Tsung (Hongkong)

1. Asztalitenisz történelem számokban (abgerufen am 9. September 2021)
2. Tischtennis: Rückkehr als Trainer (abgerufen am 9. September 2021)
3. Sportland OÖ gratuliert ASKÖ Linz-Froschberg zum Meistertitel (Presseaussendung vom 28. Juni 2021) (abgerufen am 9. September 2021)
4. Alle Ergebnisse des Herreneinzels bei der OL 1988 (abgerufen am 9. September 2021)

• Zsolt Harczi in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)