Zigong (Philosoph)

Duanmu Ci (chinesisch 端木賜 / 端木赐, Pinyin Duānmù Cì, W.-G. Tuan-mu Tzʻŭ; 520-456 v. u. Z.), auch bekannt unter seinem zi Zigong (子貢 / 子贡, Zǐgòng, Tzŭ-kung[1]) war ein Philosoph im alten China. Er war ein Schüler von Meister Kong (Konfuzius). Zigong stammte aus dem Staat Wei (heute Puyang, Provinz Henan). Er soll sehr eloquent gewesen sein und reiste oft zwischen den Staaten hin und her.[2] Im Shiji heißt es über ihn:

「故子貢一出,存魯,亂齊,破吳,彊晉而霸越。子貢一使,使勢相破,十年之中,五國各有變。」

„In einem Aufwasch schützte Zigong Lu, verursachte Chaos in Qi, brach Wu, stärkte Jin und machte Yue zu einem Hegemon. Zigong spielte in einer Mission die strategischen Kräfte [der Staaten] gegeneinander aus, innerhalb von zehn Jahren gab es in all diesen fünf Staaten Umwälzungen.[3]

Shiji 67

Die Schrift Kritik an zwölf Philosophen – d. h. das sechste Kapitel des Buches von Meister Xun (Xunzi) – endet mit einem Loblied auf die Lehre von Konfuzius und dessen Schüler Zigong.

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. bzw. Zigan 子赣
  2. Artikel: „Zigong“, in: Han-Ying Zhongguo zhexue cidian. Kaifeng 2002, S. 63
  3. vgl. Esther Sunkyung Klein: Sima Qian's Kongzi and the Western Han Lunyu, S. 241-267 , in: M. Hunter, M. Kern, eds.: Confucius and the Analects Revisited. 2018 (Online-Teilansicht), S. 250: “Thus, in one expedition, Zigong preserved Lu, formented chaos in Qi, broke Wu, strengthened Jin, and made Yue into a hegemon. Zigong in one mission pitted the strategic powers [of the states] against one another. Within ten years, these five states all had some upheaval.”

Literatur

  • 汉英中国哲学辞典. 开封 2002
  • Olivia Milburn: The Glory of Yue: An Annotated Translation of the Yuejue shu. 2010 (Online-Teilansicht)
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