Zeugiten

Die Zeugiten (griechisch ζευγῖται von zeugosJoch“ bzw. zygon „Glied der Phalanx“) waren die dritte der vier Zensusklassen nach der Verfassung des athenischen Staatsmanns Solon von 594 v. Chr. Es handelte sich dabei um Bauern mit nur einem Gespann und 200 Scheffeln Mindestertrag. Im Krieg dienten die Zeugiten als Hopliten.

Als Folge der von Ephialtes vorangetriebenen Beseitigung der Vormachtstellung des Adels im Areopag durften die Zeugiten nach 458 v. Chr. auch die hohen Ämter des Archontats übernehmen.[1]

Die anderen drei Zensusklassen waren Pentakosiomedimnoi, Hippeis und Theten.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Jochen Bleicken: Die athenische Demokratie (= UTB 1330). 4., völlig überarbeitete und wesentlich erweiterte Auflage. Schöningh, Paderborn u. a. 1995, ISBN 3-8252-1330-7, S. 285.
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