Zentralbank der Demokratischen Volksrepublik Korea

Die Zentralbank der Demokratischen Volksrepublik Korea (조선민주주의인민공화국중앙은행) ist die Zentralbank der demokratischen Volksrepublik Korea. Sie sitzt in der Hauptstadt Pjöngjang, im Dong Otan-dong des Stadtbezirkes Chung-guyŏk. Sie erfüllt die typischen Aufgaben einer Zentralbank.

Geschichte

Das Institut wurde am 15. Februar 1946 gegründet. Am 6. Dezember 1947 führte man den Nordkoreanischen Won ein.[1] Anfang Dezember 2009 führte man auf Anweisung der Regierung einen Währungsschnitt durch, der "neue Won" wurde für kurze Zeit zum Kurs 100:1 getauscht. Familien durften bis zum 6. Dezember 2009 max. 100.000 Won umtauschen, Beträge darüber nur stark abgewertet.[2] Im Zeitraum zwischen dem 6. Oktober 2010 und 10. April 2011 begann der Bau des neuen Hauptstandortes, die Bauarbeiten waren zwischenzeitlich jedoch unterbrochen.[3] Inzwischen ist das Gebäude fertiggestellt.

Im ganzen Land gibt es mehr als 220 Filialen.

Einzelnachweise

  1. Lee-Jay Cho, Yoon Hyung Kim: Economic Systems in South and North Korea: The Agenda for Economic Integration. 한국개발연구원, 1995, ISBN 978-89-8063-001-1, S. 161 (google.de [abgerufen am 2. Oktober 2015]).
  2. Patrick Welter: Planwirtschaft Nordkorea erstarrt durch die Währungsreform. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 4. Dezember 2009, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 2. Oktober 2015]).
  3. North Korean Economy Watch Central Bank. In: North Korean Economy Watch. Abgerufen am 2. Oktober 2015.
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