Yusuf Kabadayı

Yusuf Karhan Kabadayı (geboren am 2. Februar 2004 in München) ist ein deutsch-türkischer[1] Fußballspieler, der vorwiegend als Außenstürmer eingesetzt wird. Nachdem er überwiegend in den Jugendmannschaften des FC Bayern München ausgebildet worden war, erhielt er im August 2023 einen Profivertrag beim FC Bayern München. Seit Beginn der Saison 2023/24 spielt er leihweise für den FC Schalke 04.

Yusuf Kabadayı
Personalia
Voller Name Yusuf Karhan Kabadayı
Geburtstag 2. Februar 2004
Geburtsort München, Deutschland
Größe 186 cm
Position Angriff, Linksaußen
Junioren
Jahre Station
0000–2012 FC Eintracht München
2012–2023 FC Bayern München
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2021–2023 FC Bayern München II 39 (13)
2023– → FC Schalke 04 (Leihe) 15 (4)
2024 → FC Schalke 04 II (Leihe) 2 (1)
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Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2018–2019 Türkei (U15) 7 (4)
2019 Türkei (U16) 1 (0)
2021–2022 Deutschland (U18) 5 (3)
2022–2023 Deutschland (U19) 6 (1)
2023– Deutschland (U20) 4 (0)
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1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 17. März 2024

2 Stand: 17. November 2023

Karriere

Kabadayı ist in München geboren. Er begann seine fußballerische Karriere beim FC Eintracht München,[2] bevor er 2012 in den Nachwuchsbereich des FC Bayern München wechselte. Bereits früh machte er auf sich aufmerksam und wurde auch in die Nachwuchsmannschaften der bayrischen (U14), türkischen (U15, U16) und deutschen (U18, U19, U20) Nachwuchs-Auswahlmannschaften berufen.[1]

In den Spielzeiten 2018/19, 2019/20 und 2020/21 spielte er mit den B1-Junioren (U17) in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. 2019 wurde Kabadayı mit seiner Mannschaft Meister der Staffel Süd/Südwest. In der anschließenden Endrunde um die deutsche Meisterschaft scheiterte Kabadayı mit seinem Team jedoch im Halbfinale am 1. FC Köln.

Zur Saison 2021/22 rückte der 17-Jährige aus der U17 in die zweite Herrenmannschaft auf, die in der viertklassigen Regionalliga Bayern spielte. Bis zum Ende der Saison 2022/23 erzielte er 13 Tore in 38 Spielen für den FC Bayern München II.

Im August 2023 gab der FC Bayern bekannt, mit Kabadayı einen Profivertrag bis Juni 2025 abgeschlossen zu haben, ihn aber gleichzeitig an den FC Schalke 04 in die Zweite Fußball-Bundesliga zu verleihen. Der FC Schalke 04 erhielt dabei eine vertragliche Kaufoption zur festen Verpflichtung bis zum Ende der Saison 2023/24.[3][4]

Sein Profidebüt gab Kabadayı am 20. August 2023 im Spiel zwischen Eintracht Braunschweig und Schalke 04, als er in der 64. Spielminute für Bryan Lasme eingewechselt wurde,[5] sein erstes Tor erzielte er am 29. September im Auswärtsspiel beim SC Paderborn 07.[6]

Nationalmannschaften

Da Kabadayıs Eltern türkischer Herkunft sind, kann Kabadayı für die Nationalmannschaften sowohl des deutschen als auch des türkischen Fußballverbandes auflaufen. Zunächst spielte er für die türkische U-15- und türkische U-16-Auswahl, bevor er für die deutsche U-18- (5 Spiele, 3 Tore), U-19- (6 Spiele, ein Tor) und U-20-Auswahl antrat.[1]

Für die deutsche U20-Nationalmannschaft gab Yusuf Kabadayı sein Debüt am 7. September 2023 gegen die Auswahl Italiens;[7] vier Tage später stand er im Spiel gegen Polen erstmals in der Startelf.[8]

Einzelnachweise
  1. Yusuf Kabadayı in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
  2. FC Schalke 04 leiht Yusuf Kabadayi vom FC Bayern aus. Abgerufen am 10. Oktober 2023 (deutsch).
  3. Kabadayi verlängert und wird verliehen. FC Bayern München, 3. August 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  4. Fix: Schalke leiht Kabadayi mit Kaufoption – Vertrag beim FC Bayern zuvor verlängert. Abgerufen am 10. Oktober 2023.
  5. Eintracht Braunschweig - FC Schalke 04, 20.08.2023 - 2. Bundesliga - Spielbericht. transfermarkt.de, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  6. SC Paderborn 07 - FC Schalke 04, 29.09.2023 - 2. Bundesliga - Spielbericht. Abgerufen am 10. Oktober 2023.
  7. Premiere in der U20-Nationalelf: Yusuf Kabadayi bei 1:1 gegen Italien am Ball. FC Schalke 04, abgerufen am 10. Oktober 2023 (deutsch).
  8. Beim 1:1 in Polen: Startelfdebüt von Yusuf Kabadayi in der U20. FC Schalke 04, abgerufen am 10. Oktober 2023 (deutsch).
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