Yang Quan

Yang Quan (chinesisch 楊泉 / 杨泉, W.-G. Yang Ch`üan; Lebensdaten unbekannt), zi: Deyuan 德渊, war ein chinesischer Philosoph und Atheist zur Zeit der Westlichen Jin-Dynastie (265–316). Yang stammte aus dem heutigen Shangqiu in der Provinz Henan. Er verbrachte fast sein ganzes Leben damit, Astronomie, Geographie, Kalender, Agronomie, Medizin und Philosophie zu studieren. Er ist Verfasser der Abhandlung Wuli lun[1] (物理論 / 物理论 „Über die Natur der Dinge“).[2] Yang behauptete in dem Werk, dass Wasser es sei, welches Himmel und Erde errichte (立 ), und (气)[3] die Substanz, die Himmel und Erde und alles andere im Universum ausforme. Die Existenz von Göttern oder Geistern schloss er in seinem Denken aus. Alles in allem war Yang ein Philosoph des alten naiven Materialismus. Zum Begriff vgl. 古代朴素唯物主义; engl. ancient naive materialism.[4]

Schriften

  • Wuli lun (物理論 / 物理论)

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. vgl. Wulilun 物理論 "On the Order of Things" - chinaknowledge.de
  2. Im Hanyu da zidian wurde die Ausgabe des von Sun Xingyan herausgegebenen Pingjinguan congshu herangezogen.
  3. Zur qi-Theorie im alten China, vgl. Hu Chang-Wei: Vacuum, Space-Time, Matter and the Models of Smarandache Geometry. 2012, S. 27 ff.*
  4. vgl. den Artikel: „Yang Quan“, in: Han-Ying Zhongguo zhexue cidian. Kaifeng 2002, S. 356

Literatur

  • 汉英中国哲学辞典. 开封 2002
  • Zhongguo wushenlun shi (中国无神论史, Zhōngguó wúshénlùn shǐ) in: Dangdai Zhongguo xuezhe daibiaozuo wenku 当代中国学者代表作文库. Beijing: Zhongguo shehui kexue chubanshe 中国社会科学出版社, 2011, ISBN 978-7-5004-0756-0 (2 Bde.)
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