Wout Van Dessel

Wout Van Dessel (* 19. Oktober 1974 in Lier, Belgien) ist ein belgischer DJ, Produzent, Remixer und Songwriter. Als DJ ist er unter seinem Künstlernamen DJ Wout bekannt. International ist er als Produzent und Songwriter vor allem durch die belgische Formation Sylver bekannt geworden.

Van Dessel, 2017
Wout Van Dessel (rechts) und Silvy de Bie während einer Autogrammstunde in Hamburg

Geschichte

Van Dessel begann mit seiner Arbeit im Jahr 1990 und wirkte als DJ in verschiedenen Kult-Clubs in Belgien, etwa im „Carat“ und im „Illusion“ (Dort ist er bis heute Resident-DJ). Nebenbei trat er bei großen internationalen Veranstaltungen, wie etwa der Loveparade in Berlin auf und absolvierte eine Tour durch Südafrika und Russland. Im Jahr 1999 traf er in seinem Club „Illusion“ auf die damals 18-jährige Sängerin Silvy de Bie, seither arbeiten beide zusammen und veröffentlichten im Jahr 2000 unter dem Synonym Liquid feat. Silvy ihren ersten Song mit dem Titel Turn the Tide. Dieser Song erreichte auf Anhieb Rang 1 der flämischen Charts[1] und nach der Namens-Änderung auf „Sylver“ erlangte dieses Lied auch die Top 10 in Deutschland und verkaufte sich über 500.000-mal. Das dazugehörige Album „Chances“ stand insgesamt 49 Wochen in den deutschen Top-100. Bis heute zählen Wout Van Dessel und Silvy de Bie zu den erfolgreichsten Künstlern aus Belgien und erlangten bisher sieben Top-20-Hits in Deutschland und verkauften über 2 Millionen Tonträger.

Persönliches

Wout Van Dessel ist ein großer Sportfan und spielte mit seinen 1,92 m selbst einmal Basketball.

Projekte

Projektname Zeitraum Beteiligte Personen (neben Wout Van Dessel)
2 in da Bush 1997 Regi Penxten
Flesh & Bones 2002–2003 Regi Penxten, Birgit Casteleyn
Illusion 10 By Dj Wout Ft. K-Lab 1996 Regi Penxten
DJ Wout 1996–heute
Regi & Wout 2006 Regi Penxten
Sylver 2000–2013 Regi Penxten, Silvy de Bie, John Miles Jr.
The Guacimo Project 1999
Typhoon 2008 Dennis Horstmann, Nathalie
Yoni 2001

Diskografie

Die hier aufgelisteten Singles sind die unter dem Namen DJ Wout oder Wout veröffentlichten Tonträger als Solokünstler und DJ.

Singles

Jahr Titel Chartplatzierung Anmerkung
BE (Vl)[2]
1996 Wasichu EP. Nur als Vinyl. Erstveröffentlichung: 1996
1996 Adorable Mit K-Lab. Erstveröffentlichung: 1996
1998 Endless Road EP. Nur als Vinyl. Erstveröffentlichung: 1998
2001 All Night Long / Crystal Clear Mit Tales Of DJ Philip. Erstveröffentlichung: 2001
2001 Island of Trance EP. Nur als Vinyl. Erstveröffentlichung: 2001
2001 The Awakening Nur als Vinyl. Erstveröffentlichung: 2001
2004 The Truth Nur als Vinyl. Erstveröffentlichung: 2004
2004 Mastermind 32 Erstveröffentlichung: 18. September 2004
2005 Somebody Else 31 Erstveröffentlichung: 14. November 2005
2006 Larger Than Life Mit Regi. Nur als Vinyl. Erstveröffentlichung: 6. Juli 2006
2008 Shake ’n' Bake
vs Guy'Do. Nur als Download. Erstveröffentlichung: 1. März 2008
2008 Shookie
Nur als Download. Erstveröffentlichung: 1. März 2008
2008 I Can’t Stop Nur als Download. Erstveröffentlichung: 10. Mai 2008
2012 Entourage Mit Tyler Traxx. Nur als Download. Erstveröffentlichung: 14. Juni 2012
2013 Take You There Mit C-Du und Big Dawg. Nur als Download. Erstveröffentlichung: 21. Januar 2013
2013 Sinrise Mit Robert Abigail. Nur als Download. Erstveröffentlichung: 8. Mai 2013
2013 Make It Pop Mit Teka B. Nur als Download. Erstveröffentlichung: 15. Juli 2013
2015 Masterblaster Mit MC Pyro. Nur als Download. Erstveröffentlichung: 29. Juni 2015

Alben

Jahr Titel Chart-Position Anmerkung
BE (Vl)[2]
2000 Trancescape 1 Doppel-CD. Compilation. Erstveröffentlichung: 2000
2004 Mystique Live Vol. 1 Compilation. Erstveröffentlichung: 2004
2005 Live in Moskow Compilation. DJ-Mix des Auftritts 2005 in Moskau. Erstveröffentlichung: Juli 2005
2006 Illusion the Yellow Zone Doppel-CD. Compilation. Erstveröffentlichung: 2006

Auszeichnungen

  • 2005: „TMF Award“ in der Kategorie „Best DJ Nationaal“, Belgien.[3]

Einzelnachweise

  1. ultratop.be
  2. Wout Van Dessel in den flämischen Charts. ultratop.be
  3. En de winnaars zijn. Nieuwsblad.be, 2. Oktober 2005; abgerufen am 22. April 2010.
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