World Scenic Flights
World Scenic Flights ist ein Kurzfilm des Film- und Stuntteams HeliGraphix, der spektakuläre 3D-Kunstflüge eines RC-Modellhubschraubers vor diversen Wahrzeichen der Welt arrangiert. Insgesamt thematisiert der Film 33 Schauplätze in 29 Ländern. Die World Scenic Flights erhielten 2009 auf dem SILA FEST Filmfestival in Serbien den „Blue Danube“-Filmpreis[1] und 2010 den „Bronze Palm Award“ des MEXICO INTERNATIONAL FILM FESTIVALS.[2]
Handlung
Der Film „World Scenic Flights“ verfügt über keine Filmhandlung im konventionellen Sinne, sondern definiert sich durch auf den Hintergrund abgestimmte Kunstflugmanöver mit einem RC-Modellhubschrauber an Örtlichkeiten mit hohem Wiedererkennungswert, die eine kulturelle, nationale, bauwerkliche, geschichtliche oder landschaftliche Bedeutung haben. Die Flugmanöver alleine bringen bereits einen hohen ästhetischen Aspekt mit sich, die mit den filmischen Hintergrundobjekten und Szenerien in Korrespondenz gebracht wurden. Dabei war es den Filmemachern wichtig, keiner der beiden Bildkomponenten eine Übergewichtung beizumessen, sondern die Flugmanöver nur so weit zur Geltung zu bringen, dass trotzdem noch bewusst auch der Hintergrund wahrgenommen wird.
Kritiken
Presse
„Ein weiteres Highlight unbestritten die bereits erwähnten und Gänsehaut erzeugenden "World Scenic Flights"“
„Ein konkurrenzloser Kurzfilm“
„World-Scenic-Flights, das weltweit wohl größte Projekt in der Geschichte des Modellflugs“
„Gigantisch und wagemutig, das weltweit wohl größte Projekt in der Geschichte des Flugmodellsports“
„Was braucht es, um solche Abenteuer bestehen zu können? Vielleicht liegt die Antwort schon im Titel der ersten großen HeliGraphix DVD-Produktion von 2006: „Remote Madness“ – ein Hauch von Wahnsinn…“
Produktion
Stoffentwicklung
Tobias U. Wagner fliegt seit Jahren Modellhubschrauber und ist in der Szene für die Durchführung ausgefallener Flugaufgaben (insbesondere Rekordversuche) und die Beschreibung und Weiterentwicklung von 3D-Flugmanövern bekannt geworden. In diesem Genre werden mittlerweile sogar Deutsche und Internationale Meisterschaften ausgetragen.[3] Wagner ist aufgrund seines Knowhows rund um die Materie Modellhubschrauber auch regelmäßig Autor von Fachartikeln in einschlägiger Fachpresse und teilt dort seine Flugerfahrungen dem Leser mit.[4] Das Können und Austesten der fliegerischen Grenzbereiche rund um diese waghalsigen Flugmanöver führte schon früh dazu, dass Wagner dazu überging, Luftaufnahmen zu machen und Stunts mit den Hubschraubern zu fliegen und diese als Filmclip zu publizieren – er gründete dazu zusammen mit Heinrich Wagner das Film- und Stuntteam HeliGraphix. Auf dieser Basis brachte HeliGraphix seit 2003 etwa 80 dieser Stuntclips auf der eigenen Internetpräsenz oder in einschlägigen Internet-Videoportalen wie YouTube heraus, die in der Modellflugszene viel Beachtung fanden[5] und über die in der Fachpresse regelmäßig berichtet wurde.[6] Zudem sind HeliGraphix Rekordhalter und Flugpioniere für ausgefallene oder noch nie zuvor geglückte Flugmanöver und Stunts mit dem Modellhubschrauber.[7] Eine zusätzliche Sammlung solcher Filmclips von Stunts und Rekordversuchen wurde schließlich auch im Rahmen von zwei Direct-to-DVD-Veröffentlichungen herausgebracht.[8]
Die Grundidee zum Film "World Scenic Flights" kam Tobias U. Wagner und Saskia D. Oehmichen, die sich später für die Kameraarbeit zur Verfügung stellte, im Jahr 2005 während eines Neuseelandaufenthaltes zum Zwecke von Modellhubschraubervorführungen, bei der ein weiteres Filmprojekt, die "New Zealand Scenic Flights" entstand. Bereits hier wurden Flugmanöver vor neuseeländischen Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten in Szene gesetzt und filmisch festgehalten. Inspiriert durch weitere Reisen mit dem Modellhubschrauber reifte die Idee bei den Filmemachern dann schließlich so weit heran, so dass man sich 2007 dazu entschloss, die bislang einzelnen Reisen und Filmclips weltweit auszudehnen und im Rahmen der "World Scenic Flights" systematisch bestimmte Örtlichkeiten in der Welt aufzusuchen, um dort Filmaufnahmen mit dem Hubschrauber vor berühmten Kulissen zu machen. Das Filmteam war sich dabei bewusst, dass Modellhelikopterflüge in vielen Ländern problematisch sind, zumal aus Angst vor Luftspionage oder Terroranschlägen oft strenge Auflagen bezüglich des Luftraumes gelten. HeliGraphix hatte dies aus langjähriger internationaler Erfahrung heraus jedoch als zu bewältigende Herausforderung angesehen.[9]
Hauptproduktion
Da die Verantwortlichen das Filmprojekt bewusst nicht-kommerziell angelegt hatten, musste es zunächst einmal gegenfinanziert werden. Nachdem die Finanzierung durch einen erheblichen Eigenanteil sowie ein paar Sponsorengelder aus der Modellflugbranche gesichert schien, wurde die Realisierung des Filmprojektes beschlossen und mit der Planung und Umsetzung begonnen.
Für die Hauptthemenbereiche der Dreharbeiten benötigte das Filmteam etwa ein Jahr, weitere Themen schlossen sich an und wurden ergänzend abgedreht.
Insgesamt wurde auf rund 30 Langstreckenflügen eine Reisedistanz von 150.000 km zurückgelegt, um die vielen Drehorte zu erreichen. Das Projekt wurde dabei an nachfolgenden Örtlichkeiten gedreht:
Tatsächlich erfolgten an nachfolgenden Orten (Auswahl) noch weitere Drehversuche, die aber aufgrund technischer, witterungs- oder sicherheitsbedingter Umstände abgebrochen werden mussten oder aus filmischen Gründen nicht in den Film aufgenommen wurden:
Land |
Stadt/Provinz/Örtlichkeit |
Sehenswürdigkeit |
Vereinigte Staaten | Los Angeles | Hollywood Sign |
Ägypten | Luxor | Nil und Luxor-Tempel |
Ägypten | Fayyum | Oase |
Ägypten | Hurghada | Rotes Meer |
Südkorea | Seoul | Changdeokgung-Palast |
Österreich | Wien | Wiener Prater |
Vereinigtes Königreich | Salisbury | Kathedrale von Salisbury |
Schweden | Ekerö | Schloss Drottningholm |
Schweden | Vindeln | Stromschnellen des Vindelälven |
Frankreich | Paris | Louvre |
Finnland | Nokia | Nokia-Haus |
Produktionsnotizen
Unterstützung erfuhren Tobias U. Wagner und Saskia D. Oehmichen in ihrem Filmprojekt durch insgesamt 80 im Ausland und in Deutschland ansässige Helfer, die es ihnen ermöglichten, in die Nähe der zu filmenden Objekte zu gelangen, Orientierungshilfen vor Ort zu empfangen und logistische Probleme zu bewältigen. Darüber hinaus waren Wagner und Oehmichen an der überwiegenden Anzahl von Örtlichkeiten jedoch auf sich alleine gestellt.
Da der Zeitrahmen für die Filmaufnahmen äußerst eng gesteckt war und die Filmcrew an den Drehorten oder auf dem Weg dorthin teilweise nur in Minimalbesetzung auflaufen konnte, waren die Dreharbeiten teils von besonders erschwerenden Umständen und Rückschlägen geprägt:
Für die kulturübergreifende Arbeit vor Ort galt es neben einer Fülle logistischer, technischer und administrativer auch viele landesspezifische Herausforderungen zu bewältigen. So war es oft beschwerlich, im Zeitalter von medientechnisch aufbereiteter "Terror-Hysterie" mit einem rechtlich der bemannten Luftfahrt gleichgestellten Fluggerät einzureisen und an frequentierten öffentlichen Plätzen weltweit aufzusteigen.[13]
Es kristallisierte sich sowohl bei der Einreise als auch bei den Flugversuchen sehr schnell heraus, dass das Problem weniger die R/C-Technik[14], sondern die potenzielle Möglichkeit, mit dem Heli Luftaufnahmen zu machen und damit militärische Einrichtungen filmen zu können, generell ein sehr heikles Thema war und somit viel Verhandlungsgeschick und unkonventionelles Vorgehen erforderte.
Neben dem Filmequipment und einer reisetechnischen Basisausrüstung galt es somit einen elektrisch betriebenen High-End-Helikopter (1,60 m Rotordurchmesser, 5 kg Gewicht, Motorleistung 3 PS, bis zu 200 km/h schnell) samt Fernsteuerung, Akkutechnik und Ladeequipment in fremde Länder einzuführen.[15] Das Gesamtgepäck belief sich auf 80 kg, davon machten rund 60 kg technisches Gerät aus.
Auch das Fliegen und Filmen an den Wahrzeichen des jeweiligen Landes war aus den gleichen Gründen nicht weniger kritisch und rief teilweise bewaffnete Sicherheitskräfte auf den Plan, die einen Flug- und Filmstopp erzwangen[16], entweder generell oder mindestens bis die jeweiligen Umstände des Fluges geklärt waren.
Auch aus fliegerischer Sicht waren an das Filmprojekt hohe Ansprüche geknüpft:
An den steuernden Piloten werden generell hohe sensomotorische Anforderungen sowie Konzentrations- und Reaktionsvermögen gestellt, da natürliche Hindernisse in der geplanten Flugbahn, Sichthindernisse beim Lenken, blendendes Sonnenlicht, genügend Sicherheitsfreiraum für eine mögliche Notlandung sowie wechselnde Winde und Thermiken stets beachtet werden mussten. Zusätzlich herrschte zumeist ein großer Zeitdruck für die Aufnahmen und die Möglichkeit der Wiederholung war in vielen Fällen nicht gegeben. Insgesamt sollte der Hubschrauber stets möglichst so in Szene gesetzt werden, dass er in einem ausgewogenen Verhältnis zum filmischen Hintergrund stand und die szenengerechte Abbildung desselben ermöglichte.
Weitere Projekterschwernisse kamen durch strikte Flugverbote rund um bestimmte Örtlichkeiten zum Tragen[17], so dass filmische Alternativen vor Ort gefunden werden mussten. Eine Vielzahl technischer Probleme[18] sowie die für die Film- und Hubschraubertechnik schädliche hohe Luftfeuchtigkeit (Panama-Kanal) oder stetiger Wassernebel (Niagara-Fälle) prägten die Dreharbeiten ebenso wie ein unmittelbar vorangegangener Terroranschlag in Ajmer (Indien),[19] Probleme und Missverständnisse mit lokalen Behörden sowie eine versuchte Taxi-Entführung des Drehteams in Delhi.
Diese Gesamtumstände führten dann auch dazu, dass keine beliebige Anzahl an Takes gemacht werden konnte, sondern teilweise nur ein einziger, zumeist kurzer Filmversuch pro Örtlichkeit möglich war.
Da es kein Drehbuch im klassischen Sinne gab und die Drehorte in der Regel erst kurz vor Beginn der Filmarbeiten in Augenschein genommen werden konnten, erwuchs auch erst vor Ort ein finales Dreh- und Flugkonzept, das dem zu filmenden Thema gerecht werden sollte. In zwei Drittel aller Fälle wurden die Flugmanöver genau besprochen und so gewählt, dass sie sowohl dem Fluggelände wie auch dem abzubildenden Objekt gerecht wurden und in einen harmonischen, auch von den Größenverhältnissen her passenden Zusammenhang gesetzt wurden. Die Flugfiguren wurden dabei so oft wie möglich wiederholt, bis die Komposition stimmig war oder die Filmaufnahmen aufgrund äußerer Einflüsse abgebrochen werden mussten.
In Sankt Petersburg kollidierte der Hubschrauber im Flug mit einem Stahlseil und stürzte in einen Kanal, so dass die Dreharbeiten an dieser Stelle pausieren mussten. In Jaipur berührte der Hubschrauber eine Betonwand und nahm flugrelevanten Schaden, so dass auch hier aufwändig entsprechende Ersatzteile über das Basisteam aus Deutschland und der Schweiz per Kurierpost nachgeführt werden mussten.
In Indien war das Projekt World Scenic Flights offenbar so ungewöhnlich und spektakulär, dass die Dreharbeiten durch das staatliche Fernsehen sowie die überregionale Presse begleitet und dann im Rahmen einer entsprechenden Berichterstattung über das jeweilige Medium einem Millionenpublikum zugänglich gemacht wurden. Diese Berichterstattung beeinflusste dann auch in positiver Weise die Aufnahmen vor dem Taj Mahal, so dass eine temporäre Aufstiegs- und Filmerlaubnis erwirkt werden konnte.[20]
Filmtechnik
Das Produktionsteam musste aufgrund der Platz- und Gewichtsbeschränkungen auf dem kontinuierlichen Flug um die Welt auf eine minimale Filmausrüstung zurückgreifen, die in der Regel für ebenerdige Aufnahmen aus der Stehperspektive ausgelegt war. Teilweise musste das Equipment über weite Strecken zusammen mit der Hubschrauber- und Fernlenktechnik im Fußmarsch (China) oder auf Lasttieren (Ägypten) zu den Drehorten transportiert werden. Darüber hinaus war auch das eigene Sicherheitsbedürfnis ein Grund, die Filmausrüstung möglichst klein und unauffällig zu halten. Oehmichen filmte die Sequenzen daher mit einer High-End-DV-Videokamera. Diese wurde an machen Orten (z. B. Teotihuacan, Mexiko) bereits als professionelles Equipment eingestuft und eine Drehgenehmigung erst nach aufwändigen Verhandlungen erteilt.
Vor Ort tätige Sicherheitsorgane oder Sicherheitsbestimmungen sowie örtliche Gegebenheiten schränkten dabei die Kameraarbeit und filmischen Möglichkeiten erheblich ein. Selbst bei freien Flugmöglichkeiten vor Ort brachte die Maßgabe, den Hubschrauber stimmig zum Hintergrund in Szene zu setzen, erhebliche Beschränkungen in der freien Bildausschnittwahl und Kameraposition mit sich, so dass eine klassische Kameraarbeit nach rein filmischen Aspekten (freie Perspektivenwahl, freie Örtlichkeitswahl, freie Distanzwahl, freie Ausschnittswahl) auf dieses Filmprojekt nicht anwendbar war. Gewissermaßen hat die Vielzahl an äußeren Faktoren die filmischen Einstellungen diktiert.
DVD-Veröffentlichung
Die Erstveröffentlichung von World Scenic Flights erfolgte im Mai 2008 als frei herunterladbarer Film auf der Internetpräsenz des Film- und Stunteams HeliGraphix sowie im Videoportal YouTube. In der Folgezeit stellten zahlreiche Anhänger die Datei auch auf ihren eigenen Servern online. World Scenic Flights erschien darüber hinaus als Direct-to-Video-Produktion in Form eines Zusatzfeatures auf der Stunt-DVD "Empire of Madness" (November 2008).
Marketing
Da der Film nicht-kommerziell ausgerichtet ist, fand auch keine Eigenwerbung für eine Vermarktung statt. Die zahlreichen Geschehnisse rund um die Filmaufnahmen und Drehorte wurden im Rahmen eines Live-Blogs kommentiert, der unter anderem im Flugzeug auf dem Weg zu den nächsten Drehorten gepflegt wurde. Parallel dazu fand eine ebenfalls von den Produzenten verfasste Berichterstattung in der bundesweit erscheinenden Hubschrauberfachzeitschrift ROTOR statt. Des Weiteren wurden die Filmemacher im Rahmen von zwei Radiosendungen (Ende 2008 und Mitte 2009) bei RPR1 jeweils zu ihren Erlebnissen befragt[21], so dass sich diese Ereignisse unter "Marketing" im weitesten Sinne fassen lassen.
Soundtrack
Der Filmsoundtrack "Global Explorer" wurde in einem vierwöchigen Arbeitsprozess in den Tidalwave-Studios von Patrick Damiani komponiert und arrangiert.[22] Die Filmproduzenten probierten dabei zunächst modernere Kompositionen aus, die aber dem unterschiedlichen Tempowechsel der Bilder nicht harmonisch folgen konnten, so dass man sich schließlich für ein grundsätzlich klassisches Arrangement entschied, das durch einige moderne Musikelemente ergänzt wurde. Die Filmmusik "Global Explorer" unterstützt dabei das Zusammenspiel der beiden visuellen Aspekte "Hubschrauberflug" und "weltbekannte Kulisse", gibt den Bildern einen passenden Rhythmus und schlägt zudem einen kulturellen Bogen zu den filmischen Inhalten, indem in bestimmten Sequenzen ethnische Musikelemente (Didgeridoos, arabische Nāys, koreanische Haegeums, chinesische Erhus und Qins) in das musikalische Hauptthema einbezogen wurden. So "tanzt" denn auch der Hubschrauber im Takt eines Wiener Walzers vor dem Wiener Schloss Belvedere durch die Luft oder gleitet zu traditioneller chinesischer Musik entlang der Chinesischen Mauer.
Auszeichnungen
Die Schwierigkeit mit dem Film überhaupt bei einem Filmfestival antreten zu können, bestand darin, dass das Projekt viele kategorische Aspekte (Action, Abenteuer) in sich vereinte, sich aber dennoch nicht eindeutig einem bestimmten Filmgenre zuordnen ließ. Andere Produktionen, die eindeutig einer Kategorie zugewiesen werden können, haben es somit auch grundsätzlich einfacher, eine Bewertung zu erfahren und mit anderen Produktionen verglichen zu werden. World Scenic Flights wurde dennoch auf mehreren Film-Festivals gezeigt und nominiert und erhielt auf dem
SILA FEST 2009 (Silver Lake Filmfestival) den
- Blue Danube Award Special Approach
sowie auf dem
MEXICO INTERNATIONAL FILM FESTIVAL 2010 den
- Bronze Palm Award
Literatur / nationale und internationale Berichterstattung
- Passauer Neue Presse, Ausgabe 79 vom 4. April 2009, S. 19, "Mit dem Modell-Hubschrauber um die Welt"
- Jahrbuch 2009, Chronik für das Passauer Land, 2010, Donau-Wald-Presse-GmbH, Passau, ISBN 978-3-940782-04-5
- ROTOR – die führende Hubschrauberfachzeitschrift, Ausgabe 10/2007, "Mit dem R/C-Hubschrauber in 72 Tagen um die Welt – Episode 1", Modellsport-Verlag GmbH, Baden-Baden
- ROTOR – die führende Hubschrauberfachzeitschrift, Ausgabe 11/2007, "Mit dem R/C-Hubschrauber in 72 Tagen um die Welt – Episode 2", Modellsport-Verlag GmbH, Baden-Baden
- ROTOR – die führende Hubschrauberfachzeitschrift, Ausgabe 12/2007, "Mit dem R/C-Hubschrauber in 72 Tagen um die Welt – Episode 3", Modellsport-Verlag GmbH, Baden-Baden
- ROTOR – die führende Hubschrauberfachzeitschrift, Ausgabe 01/2008, "Mit dem R/C-Hubschrauber in 72 Tagen um die Welt – Episode 4", Modellsport-Verlag GmbH, Baden-Baden
- ROTOR – die führende Hubschrauberfachzeitschrift, Ausgabe 02/2008, "Mit dem R/C-Hubschrauber in 72 Tagen um die Welt – Episode 5", Modellsport-Verlag GmbH, Baden-Baden
- ROTOR – die führende Hubschrauberfachzeitschrift, Ausgabe 05/2008, "Mit dem R/C-Hubschrauber in 72 Tagen um die Welt – Das große Finale", Modellsport-Verlag GmbH, Baden-Baden
- ROTOR – die führende Hubschrauberfachzeitschrift, Ausgabe 12/2009, "Filmpreis für World Scenic Flights", Modellsport-Verlag GmbH, Baden-Baden
- Hindi News Rajasthan Patrika (http://www.rajasthanpatrika.com/) vom 11. Oktober 2007, Artikel "With the helicopter around the world" (Artikelüberschrift aus dem Indischen (Hindi) frei ins Englische übersetzt)
- Danik Bhaskar Hindi News (http://www.bhaskar.com/), Indiens größte Tageszeitung für Indien und Nepal, vom 11. Oktober 2007, Artikel "Made in Germany helicopter in Jaipur India" (Artikelüberschrift aus dem Indischen (Hindi) frei ins Englische übersetzt)
- Danik Bhaskar Hindi News (http://www.bhaskar.com/), Indiens größte Tageszeitung für Indien und Nepal, vom 12. Oktober 2007, Artikel "Made in Germany helicopter with rotor in Jaipur India" (Artikelüberschrift aus dem Indischen (Hindi) frei ins Englische übersetzt)
- RPR1-Radiosendung "Mein Abenteuer" vom 14. Dezember 2008 (300.000 Zuhörer)
- RPR1-Radiosendung "Mein Abenteuer" vom 12. Juli 2009 (300.000 Zuhörer)
- MFI – Modellflug International, Ausgabe 2/2009, S. 40, Modellsport Verlag GmbH, Baden-Baden
- FMT – Flugmodell und Technik, Ausgabe 2/2009, S. 111 ff., Verlag für Technik und Handwerk GmbH, Baden-Baden
Weblinks
- Die Internetpräsenz von HeliGraphix mit Infos und Blogs zu den World Scenic Flights
- Die offizielle Internetpräsenz zum World Scenic Flights-Film mit freier Downloadmöglichkeit (hohe Videoauflösung)
- Die World Scenic Flights auf YouTube (geringe Videoauflösung)
- Die New Zealand ScenicFlights auf YouTube (geringe Videoauflösung)
- World Scenic Flights bei IMDb
- Die Internetpräsenz des SILAFEST Filmfestes
- Die Internetpräsenz des Mexico International Film Festivals
- Video vom "aktuellsten" Stunt des Teams: Erfolgreicher Weltrekordversuch: Heavy Ultra-Lifter Crane (HULC)
Einzelnachweise/Anmerkungen
- Das SILA FEST (The International Festival of Ecology and Tourism Film, Serbia) wurde 2008 gegründet und vergibt seit 2009 Preise für Filme aus dem Bereich Tourismus und Ökologie. Tourismus wird dabei sehr weit ausgelegt und öffnet sich auch Themen wie Kultur, Sport, Kultstätten, Heiligtümer, Museen, Weingüter, Wein, Skigebiete, mediterrane Inseln, exotische Plätze und ähnlich gelagerte Themen. Die Veranstalter sehen dabei den Tourismus immer mehr in einem Bezug zu ökologischen Themen, so dass im Rahmen dieses Festivals beide Kategorien einzeln oder kombiniert thematisiert werden können. Zugelassen sind sowohl nationale wie auch internationale Beiträge. Das SILAFEST hat die ITCO-Lizenz (International Organisation of Tourist Press) und konnte 2009 etwa 100 eingereichte Filmbeiträge beurteilen. Verteilt auf sechs Veranstaltungstage konnte das Festival 3000 Besucher im Jahr 2009 registrieren. World Scenic Flights erhielt 2009 den „THE BLUE DANUBE Special Approach to Tourist Film“-Filmpreis
- Das Mexico International Film Festival findet jedes Frühjahr in Rosarito (Mexiko) statt. Zugelassen sind nationale und internationale Beiträge, die in den Rubriken Dokumentation, Kurzfilm, Ausländischer Film, Animationsfilm, Musik-Video, Studentenfilm, beste Regie, beste Schauspieler, bestes Drehbuch, bester Fernsehpilotfilm sowie „Best of Mexico“ miteinander konkurrieren. Die World Scenic Flights konnten sich gegen 50 andere Filme in der Rubrik „Kurzfilm“ durchsetzen und zählen somit wie auch der Film Keinohrhasen zu den Mexico International Film Festival 2010 Gewinnern
- siehe z. B. Figurenkatalog nach F3N der Munich-Heli-Masters (MHM) (Memento vom 12. Juni 2010 im Internet Archive) (PDF, ca. 240 kByte) (Stand: 24. Juni 2009)
- Tobias Wagner hat in der Fachzeitschrift ROTOR regelmäßig eine eigene Kolumne und lässt sich dort über 3D-Flugmanöver oder Stunts mit dem Modellhelikopter aus und gibt zudem technische Tipps für den laufenden Flugbetrieb eines solchen Helis. Zudem werden Beiträge und Berichte von ihm auch in der Fachzeitschrift RC-HELI ACTION gedruckt
- vgl. Passauer Neue Presse vom 4. April 2009: "Mit dem Modellhubschrauber um die Welt - Wie der Vilshofener Tobias Wagner (33) mit Stunts und Filmen zu einem Szene-Star wurde"
- Eine Vorstellung und Besprechung der DVD "Empire of Madness", die diese Stunts zum Thema haben, erfolgte u. a. in ROTOR - Die führende Hubschrauber-Fachzeitschrift, Ausgabe 12/2008, S. 50 ff.
- Für nachfolgend aufgeführte Stunts auf Basis von Kunstflugmanövern ist HeliGraphix Rekordinhaber oder Erstausführer:
- Dezember 2002: Erste Deckenlandung der Welt
- März 2004: Höchste g-Belastung eines R/C-Helis: über 50 g
- April 2004: Erster Wandstart der Welt
- Juni 2005: Erste Wandlandung der Welt
- September 2005: Erster raketengetriebener Helikopter
- Die Sammlung von Stunts sind als DVD-Produktionen "Remote Madness" und "Empire of Madness" veröffentlicht worden
- "Unmögliches zu versuchen und doch möglich zu machen" ist eine Kernmotivation von HeliGraphix. Sie führte letztlich auch zu den zahlreichen Rekorden und unmöglichsten Flugmanövern von HeliGraphix im Rahmen zahlreicher Stuntversuche
- Die Hufeisen-Fälle (engl. Horseshoe-Fälle) bezeichnen den kanadischen Teil der Niagarafälle
- Die Filmaufnahmen in Hollywood waren den Filmemachern nicht ästhetisch genug: So waren störende Stromleitungen und Masten in der Filmsequenz zu sehen, was letztlich den Ausschlag für die Nichtverwendung gab. Aus ähnlichen Gründen fanden auch andere Takes keine Verwendung im Film
- Bedingt durch eine hohe Frequentierung des Weltkulturerbes durch Touristengruppen blieb den Filmmachern lediglich ein Zeitfenster von 2 Minuten. Diese Zeit war nicht ausreichend, um eine stimmige Sequenz zu filmen, so dass vom Ereignis lediglich ein paar Fotos gemacht werden konnten
- Nach § 16 Luftverkehrs-Ordnung (LuftVO) ist ein Flugmodell wie der für die Filmaufnahmen benutzte RC-Helikopter einem manntragenden Fluggerät grundsätzlich gleichgestellt und bezeichnet sogar eine eigene Luftfahrzeugklasse. Flugverbote, die für manntragende Fluggeräte gelten, schränken auf gleiche Weise auch den Betrieb eines Modellhubschraubers ein – ein Verstoß könnte je nach Art des Verstoßes den Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit oder Straftat erfüllen und ggf. sogar strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Diese Einstufung ist, sofern es auch im Ausland gesetzlich geregelt ist, grundsätzlich auch auf andere Länder anwendbar, wobei das Strafmaß in einigen asiatischen Ländern drakonisch sein kann
- Der Betrieb von Funkfernsteueranlagen, auch „ RC-Anlagen“ (RC= engl. Radio Controlled) genannt, kann in einigen Ländern reglementiert sein, da es Frequenzbeschränkungen aufgrund militärischer oder ziviler Nutzungen gibt. Ein Betrieb ist somit nicht immer uneingeschränkt möglich. Frequenzen, die in Deutschland zulässig sind, können im Ausland verboten sein
- In Mexiko konnte das Fluggerät während eines Reisezwischenstopps nicht zugeordnet werden, was zu einer vorläufigen Beschlagnahme und erst nach zähen Verhandlungen zur Wiederherausgabe führte
- In Schweden vor Schloss Drottningholm zwangen bewaffnete Sicherheitskräfte den Piloten zur sofortigen Landung
- Das Oberste Gericht in Indien verhängte eine im Umkreis von 500 m geltende Flugverbotszone rund um das Taj Mahal (Indien). Eine ähnliche Situation bestand bei Stonehenge (Vereinigtes Königreich)
- Die Antriebsakkus des Hubschraubers waren gegen die stetigen Klimazonen- und Temperaturwechsel nicht resistent und mussten mehrfach gegen neue Exemplare ausgetauscht und aus Deutschland oder der Schweiz mittels „Next-Day-Air-Logistik“ nachgeführt werden
- Aufgrund vorangegangener Terroranschläge in der Nähe von Jaipur (Indien) waren die Sicherheitsbehörden an öffentlichen Monumenten stark präsent, so dass ein „unbekanntes Flugobjekt“ wie der Modellhubschrauber schnell zu einer Eskalation der Situation vor Ort hätte führen können
- siehe im Literaturverzeichnis die Zeitungen Rajasthan Patrika und Danik Bhaskar
- Die Hintergründe zum Film wurden in der RPR1-Sendung "Mein Abenteuer" Ende 2008 und Mitte 2009 besprochen und gesendet. Beide Sendungen erreichten nach Angabe des Senders jeweils ca. 300.000 Zuhörer
- vgl. Internetpräsenz der Tidalwave-Studios mit Kommentierung der Arbeiten zum Film