Worben

Worben ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz.

Worben
Wappen von Worben
Wappen von Worben
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Seelandw
BFS-Nr.: 0755i1f3f4
Postleitzahl: 3252
Koordinaten:588945 / 216566
Höhe: 438 m ü. M.
Höhenbereich: 433–529 m ü. M.[1]
Fläche: 2,76 km²[2]
Einwohner: 2501 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 906 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
10,2 %
(31. Dezember 2022)[4]
Gemeindepräsidentin: Manuela Kocher Hirt
(SP Plus Worben)
Website: www.worben.ch
Gemeindehaus Worben
Gemeindehaus Worben

Gemeindehaus Worben

Lage der Gemeinde
Karte von Worben
Karte von Worben
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Geographie

Worben bestand früher aus zwei Dorfteilen, Oberworben und Unterworben. Heute sind die Dorfteile weitgehend zusammengewachsen und bilden ein langgezogenes Strassendorf.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt in alphabetischer Reihenfolge an Jens, Kappelen, Lyss und Studen.

Geschichte

Funde weisen darauf hin, dass das Gebiet um Worben bereits seit der jüngeren Steinzeit, also vor rund 5'000 Jahren, besiedelt ist.

Erstmals wurde Worben 1228 in einer Urkunde erwähnt: Damals wurde ein Gut zu Worbun an das Kloster Frienisberg abgetreten.[5]

Politik

Neben der Einwohnergemeinde gibt es auch eine Burgergemeinde. Die Legislative wird von der Gemeindeversammlung gebildet. Der Gemeinderat (Exekutive) umfasst sieben Mitglieder, Gemeindepräsidentin (Stand: 2023) ist Manuela Kocher Hirt (SP Plus Worben).

Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Worben (in Klammern die Veränderung im Vergleich zu den Wahlen 2019 in Prozentpunkten): SVP 37,16 % (+0,10), SP 19,67 % (+4,63), Mitte 12,86 % (−3,71), glp 7,87 % (−0,35), FDP 5,94 % (+1,75), Grüne 5,69 % (−2,39), EVP 2,88 % (−1,00), EDU 2,85 % (+1,27), SD 1,84 % (−0,10).[6]

Wasserverschmutzung

Das Wasser in Worben enthält mehr Chlorthalonil als erlaubt. Der Kanton wollte das Pflanzenschutzmittel verbieten, falls der Bund kein nationales Verbot ausgesprochen hätte.[7] Mitte Dezember 2019 sprach das Bundesamt für Landwirtschaft jedoch ein nationales Verbot aus, das am 1. Januar 2020 in Kraft trat. Wegen der zu hohen Belastung musste die Seeländische Wasserversorgung (SWG) bereits einen Brunnen vom Netz nehmen – weitere vier sollen folgen.[8]

Persönlichkeiten

Siehe auch

Commons: Worben – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. Geschichte auf der Website der Gemeinde Worben, abgerufen am 21. September 2022.
  6. Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 17. Februar 2024.
  7. Seeländer Wasserversorger. «Wir fordern schon lange ein Chlorothalonil-Verbot». In: SRF Regionaljournal Bern, Freiburg und Wallis. 20. August 2019, abgerufen am 20. August 2019.
  8. Thomas Angeli: Wegen Chlorothalonil-Verbot. Sorgen ums Trinkwasser. In: Beobachter. 23. Dezember 2019, abgerufen am 24. Dezember 2019.
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