Wolfgang Schade
Wolfgang Schade (* 30. März 1937) ist ein deutscher Offizier (Generalmajor a. D.). Von 1991 bis 1992 war er Leiter des Planungsstabes des Bundesministers der Verteidigung Gerhard Stoltenberg (CDU).
Schade durchlief als Truppenoffizier des Heeres verschiedene Verwendungen in der Fernmeldetruppe der Bundeswehr. Von 1968 bis 1970 absolvierte er den 11. Generalstabslehrgang (H) an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.[1] Er war dann u. a. Stellvertreter des Kommandeurs und Chef des Stabes im Zentrum Innere Führung in Koblenz und Stellvertreter des Stabsabteilungsleiters „Innere Führung, Personal, Ausbildung“ im Führungsstab der Streitkräfte (FüS I) in Bonn. 1991/92 war der Generalmajor Leiter des Planungsstabes des Bundesministers der Verteidigung Gerhard Stoltenberg (CDU), davor Stellvertreter. 1992/93 war Schade Chef des Stabes im Heeresamt in Köln. Danach wurde er als Stellvertretender Chef des Stabes der Policy Division bzw. der Resources Division im Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) in Mons (Belgien) verwendet. 1997 trat er außer Dienst.
Einzelnachweise
- Vgl. Hans-Heinrich Steyreiff: Bibliographie der Jahresarbeiten 1957 bis 1987. In: Detlef Bald, Wilhelm Nolte, Hans-Heinrich Steyreiff: Generalstabsausbildung zwischen Gesellschaft und Militär. Das Jahresarbeiten-Archiv. Hrsg. von der Führungsakademie der Bundeswehr und der Clausewitz-Gesellschaft, Mittler, Herford u. a. 1991, ISBN 3-8132-0375-1, S. 131.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Ministerialdirektor Peter Wichert | Leiter des Planungsstabs des Bundesministers der Verteidigung 1991–1992 | Generalleutnant Rolf Hüttel |