Wojęcino

Wojęcino (deutsch Wojenthin, früher auch Wogentin) ist ein Dorf bei Bobolice (Bublitz) in der Woiwodschaft Westpommern im Nordwesten Polens.

Wojęcino
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Wojęcino (Polen)
Wojęcino (Polen)
Wojęcino
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Koszalin
Gmina: Bobolice
Geographische Lage: 53° 59′ N, 16° 24′ O
Einwohner: 90 ([1])
Telefonvorwahl: (+48) 94
Kfz-Kennzeichen: ZKO
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Bobolice-Wojęcino
Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów



Geographische Lage

Wojenthin liegt in Hinterpommern, etwa 14 Kilometer westlich der Kleinstadt Bublitz und 26 Kilometer südöstlich der regionalen Metropole Koszalin (Köslin). Nachbardörfer sind Tyczewo (Tietzow) im Westen, Świelino (Schwellin) und Dargiń (Dargen) im Norden sowie Bozniewice (Hufenberg) im Nordosten.

Geschichte

Das ehemalige Schloss Wojenthin

Das Dorf Wojenthin ist aus einem Rittergut hervorgegangen.[2] Ältere Schreibweisen des deutschen Ortsnamens sind Wogentin und Woyentin. Das Dorf verfügte über eine eigene Kapelle und war im Kirchspiel von Schwellin eingepfarrt. Im 16. Jahrhundert gehörte es der Familie von Bonin. 1804 wurde die Familie von Saint-Julien als Eigentümer des Dorfes erwähnt. 1855 gehörte es der Familie Holtz, die es bis 1945 besaß. Sie war auch Bauherr des bis dahin bestehenden Schlosses.[3]

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt und anschließend unter polnische Verwaltung gestellt. Danach wurde die einheimische deutsche Bevölkerung von nach Kriegsende zugewanderten Polen aufgrund der sogenannten Bierut-Dekrete aus Wojenthin vertrieben.

Wojęcino ist heute ein Ortsteil von Świelino. Im Jahr 2008 hatte der Ort 90 Einwohner.[4]

Fußnoten

  1. Szukacz.pl, Wojęcino - Informacje dodatkowe@1@2Vorlage:Toter Link/mapa.szukacz.pl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 7. November 2010
  2. Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern und des Fürstentums Rügen. Teil III, Band 1, Anklam 1867, S. 466-467
  3. http://zamkilubuskie.pl/wojecino/
  4. Laut Angaben des polnischen statistischen Zentralamts (GUS).
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