Trochtelfingen

Trochtelfingen ist eine Stadt auf der Schwäbischen Alb im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg etwa 25 km südlich der Kreisstadt Reutlingen.

Wappen Deutschlandkarte
Trochtelfingen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Trochtelfingen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 18′ N,  15′ O
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Reutlingen
Höhe: 700 m ü. NHN
Fläche: 79,2 km2
Einwohner: 6277 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner je km2
Postleitzahl: 72818
Vorwahlen: 07124, 07388
Kfz-Kennzeichen: RT
Gemeindeschlüssel: 08 4 15 073
Stadtgliederung: 5 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 9
72818 Trochtelfingen
Website: trochtelfingen.de
Bürgermeisterin: Katja Fischer (SPD)
Lage der Stadt Trochtelfingen im Landkreis Reutlingen
Karte
Karte
Innenstadt von Trochtelfingen
Trochtelfingen auf einer Postkarte um 1920
Fachwerkhaus (Restaurant Ochsen) am Rathausplatz
Fresken in St. Erhard
Der Hohe Turm war Teil der Stadtbefestigung

Geographie

Trochtelfingen liegt im Tal des Flüsschens Seckach. Dieses mündet südlich der Stadt in die Lauchert.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Trochtelfingen (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden): Engstingen, Hohenstein, Pfronstetten, Gammertingen, Burladingen und Sonnenbühl. Sie gehören bis auf Gammertingen (Landkreis Sigmaringen) und Burladingen (Zollernalbkreis) zum Landkreis Reutlingen.

Stadtgliederung

Die Stadt besteht aus fünf Stadtteilen: Hausen, Mägerkingen mit dem Burgstall Burg Hielock, Steinhilben, Trochtelfingen und Wilsingen. Die offizielle Benennung der Stadtteile erfolgt in der Form „Trochtelfingen-…“. Der Weiler Haid liegt innerhalb der Gemarkung der Stadt Trochtelfingen vor der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg und grenzt im Norden an die Gemeinde Engstingen, der Stadtteil Trochtelfingen besteht aus der Gemarkung Trochtelfingens vor der Gemeindegebietsreform ohne den Weiler Haid, die restlichen Stadtteile sind räumlich identisch mit den bis zur Gemeindegebietsreform selbstständigen Gemeinden gleichen Namens. In Trochtelfingen wird der Gemeinderat nach dem System der unechten Teilortswahl gewählt, die Stadtteile bilden daher als Wohnbezirke bezeichnete Wahlkreise. In den vier Stadtteilen Hausen, Mägerkingen, Steinhilben und Wilsingen sind zudem Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzendem eingerichtet.[2]

Zum Stadtteil Hausen gehören das Dorf Hausen und die Häuser Lauchertmühle, zu den anderen Stadtteilen gehören jeweils nur die gleichnamigen Weiler, Dörfer und die Kernstadt Trochtelfingen.

Im Stadtgebiet liegen mehrere abgegangene, heute nicht mehr bestehende Ortschaften und Burgen; der Ort Wettishausen im Stadtteil Steinhilben westlich der Straße nach Meidelstetten in der heutigen Flur Wettlinghausen, wahrscheinlich im 14. Jahrhundert entstanden, wurde 1379 und 1477 als Wetißhusen erwähnt. Im Norden der Stadt Trochtelfingen vor der Gemeindegebietsreform liegt die abgegangene Burg Haideck, sie wurde 1311 zerstört. Wenig nördlich der Kernstadt liegt in der Flur Eidlingen die Wüstung Nidlingen oder Ridlingen. Das 1369 als Ridlingen und 1421 als Nidlingen erwähnte Dorf wurde wahrscheinlich nach Gründung der Stadt aufgegeben. In der Flur Aufhöfen im Westen liegt der abgegangene Ort Uffhofen.[3]

Schutzgebiete

Mit den Gebieten Trochtelfinger Heide und Seckachtal, Laucherttal mit Nebentälern, Öde am Mägerkinger Häule, Sommerschafweide an Buchhalden und Sommerschafweide in den Spitzäckern sind auf der Stadtfläche Trochtelfingens insgesamt fünf Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen. Diese überschneiden sich teilweise mit den beiden FFH-Gebieten Gebiete um Trochtelfingen und Gebiete um das Laucherttal.[4]

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Das Gebiet um Trochtelfingen war schon sehr lange besiedelt. Im Jahr 2007 wurden bei Aushubarbeiten keltische Gräber gefunden. Der Name Trochtelfingen lässt auf eine frühalemannische Gründung der ältesten Siedlungsschicht des Ortes und einen damit verbundenen Personennamen schließen.[5][6] Dieses erste Dorf ist wohl unterhalb der Kirche an der Seckach zu vermuten.[6] Erstmals urkundlich erwähnt wurde Trochtelfingen im Jahre 1161 als Truhdolvingin.

Von 1182 bis 1219 war Pfalzgraf Rudolf von Tübingen der Herr von Trochtelfingen. Der Besitz wechselte von den Pfalzgrafen von Tübingen über die Grafen von Gammertingen zu den Grafen von Hohenberg. Schließlich kam die Stadt 1310 zu Württemberg. 1316 vermachte Graf Eberhard I. Trochtelfingen seiner Tochter Agnes und seinem Schwiegersohn Graf Heinrich von Werdenberg-Trochtelfingen-Sigmaringen. Im Jahre 1534 ging die Herrschaft von Anna von Werdenberg, der Mutter des Grafen Joachim, auf die Grafen und späteren Fürsten von Fürstenberg über. Mit der Mediatisierung 1806 wurde die Herrschaft Trochtelfingen Teil des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen. 1850 wurde Trochtelfingen als Teil der Hohenzollerischen Lande preußisch. Bis 1861 war es Sitz des hohenzollerischen Obervogteiamtes Trochtelfingen. Anschließend gehörte Trochtelfingen zum Oberamt Gammertingen.

20. und 21. Jahrhundert

Als das Oberamt Gammertingen im Jahr 1925 aufgelöst wurde, kam Trochtelfingen zum Landkreis Sigmaringen. Das Stadtrecht war 1883 aberkannt worden und wurde 1952 neu verliehen.[6]

In der Zeit des Nationalsozialismus befand sich in Trochtelfingen eines von fünf Lagern des weiblichen Reichsarbeitsdienstes (RAD) im damaligen Landkreis Sigmaringen.[7]

1972 wurde Trochtelfingen dem Landkreis Reutlingen zugeordnet. Der heutige Stadtteil Wilsingen gehörte hingegen bis zur Kreisreform Baden-Württemberg 1973 zum Landkreis Münsingen und kam von dort zum Reutlinger Kreis. Hausen an der Lauchert und Mägerkingen hingegen gehörten schon zuvor zum Landkreis Reutlingen. Der Teilort Steinhilben, der wie Trochtelfingen vor der Kreisreform zum Landkreis Sigmaringen gehörte, erscheint am 1. November 1247 auf einer Urkunde des Ritters von Wurmlingen.

In den 1970er/1980er-Jahren fand in Trochtelfingen eine Stadtkernsanierung statt. Ein letzter Abschnitt findet 2015 mit der Sanierung der Marktstrasse ihren Abschluss.[8]

Eingemeindungen

  • 1. Januar 1972: Hausen an der Lauchert[9]
  • 1. Januar 1975: Mägerkingen, Steinhilben und Wilsingen[10]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1871¹3.235
1880¹3.193
1890¹3.150
1900¹3.108
1910¹2.886
1925¹2.932
1933¹3.054
1939¹2.975
1950¹3.338
Jahr Einwohner
1956¹3.579
1961¹3.818
19654.206
1970¹4.536
19755.007
19805.144
19855.277
1987¹5.341
19905.870
Jahr Einwohner
19956.375
20006.581
20056.624
20106.446
20156.371
20206.330
 
 
 

¹ Volkszählungsergebnis, heutiger Gebietsstand, andere Zahlen am jeweiligen Jahresende.

Religionen

Die ehedem hohenzollerischen Stadtteile Trochtelfingen, Steinhilben und Haid sowie das vormals zur Reichsabtei Zwiefalten gehörende und dann neuwürttembergische Wilsingen sind hauptsächlich römisch-katholisch geprägt. Die ehemals hohenzollerischen Stadtteile gehören zum Dekanat Sigmaringen-Meßkirch des Erzbistums Freiburg. Wilsingen gehört zum Dekanat Reutlingen-Zwiefalten der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Die ehemals altwürttembergischen Stadtteile Mägerkingen und Hausen an der Lauchert sind traditionell evangelisch geprägt und gehören zum Kirchenbezirk Reutlingen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Politik

Gemeinderat

Trochtelfinger Rathaus

Der Gemeinderat in Trochtelfingen hat 18 Mitglieder. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten, von denen seit der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 vier der CDU und 14 Wählergemeinschaften angehören. Ferner gehört der Bürgermeister als Vorsitzender dem Gremium mit Sitz und Stimme an.

Bürgermeister

Der Bürgermeister wird für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Bürgermeisterin ist seit dem 1. April 2023 Katja Fischer (SPD). Sie wurde bei der Wahl am 5. Februar 2023 mit 65,1 Prozent der Stimmen gewählt.[11] Die Bürgermeister der Stadt Trochtelfingen:

  • 1884–1906: Alois Eisele
  • 1906–1924: Alois Rein
  • 1924–1933: Hermann Kromer
  • 1933–1934: H. Herter (kommissarisch eingesetzt)
  • 1934–1942: Gerhard Fischer (ernannt)
  • 1942–1945: Josef Freudemann (ernannt)
  • 1945–1965: Jakob Sigg (von den Alliierten ernannt, dann 1946 auch gewählt)
  • 1965–1991: Heinz Daubmann
  • 1991–2015: Friedrich Bisinger
  • 2015–2023: Christoph Niesler
  • seit 2023: Katja Fischer (SPD)

Ehemalige Bürgermeister von Steinhilben:

  • Anton Zeiler (CDU)
  • Franz Roggenstein (FWV)

Wappen

Wappen der Stadt Trochtelfingen
Wappen der Stadt Trochtelfingen
Blasonierung: „In gespaltenem Schild vorne in Rot eine aufgerichtete goldene (gelbe) Hirschstange, hinten in Silber (Weiß) ein schwarzes Hochkreuz mit rechtshin geschweifter Fußspitze.“[12]
Wappenbegründung: Nach Eingliederung zweier Orte in die frühere Stadt Trochtelfingen wurde am 1. Januar 1975 durch Vereinigung der letzteren mit Mägerkingen und Steinhilben die neue Stadt Trochtelfingen gebildet. Während die Orte Hausen an der Lauchert und Mägerkingen zur Zeit ihrer kommunalen Selbstständigkeit die schwarze württembergische und Wilsingen die rote veringische Hirschstange im Wappen geführt hatten, nahm die neue Stadt Trochtelfingen eine goldene Hirschstange in ihr Wappen auf. Da die heraldischen Regeln den Anstoß des veringischen goldenen Schildfeldes an das silberne der Stadt Trochtelfingen ausschließen, sind die veringischen Wappenfarben gegeneinander vertauscht worden. Das „fliegende Kreuz“ war schon im Wappen der alten Stadt zu sehen. Die Farben Schwarz und Silber repräsentieren die einst hohenzollerischen Stadtteile Steinhilben und Trochtelfingen. Das Wappen wurde – zusammen mit der Flagge – am 28. April 1977 vom Landratsamt verliehen.

Ehemaliges Wappen und Wappen der Stadtteile

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Trochtelfingen liegt an der Hohenzollernstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. 2014 wurde die Stadt Trochtelfingen aufgrund ihres denkmalgeschützten Stadtkerns und der Fachwerkkulisse entlang der Marktstraße in die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte aufgenommen.

Museen

  • Heimatmuseum des Geschichts- und Heimatverein Trochtelfingen
  • Bierkrug- und Bierdeckelmuseum in der Albquell-Brauerei

Sport

Der Skilift Hennenstein ist ein Tellerlift in der Nähe von Trochtelfingen für Anfänger und Fortgeschrittene.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Sichelhenke Wilsingen Kultur- und Brauchtumsveranstaltung (3.+4. Septemberwochenende in den geraden Jahren)
  • Oldtimertreffen Wilsingen (1. Septemberwoche in den ungeraden Jahren)
  • Beachparty + Beachvolleyballturnier Wilsingen (1. Sommerferienwochenende)
  • Albabtrieb mit traditionellem Bauerntanz (zweites Septemberwochenende)
  • Umzug des Narrenvereins „Schrei-Au“ (Fasnetsmontag)
  • Martini-Markt (zweiter Montag im November)
  • Trochtelfinger Christkindlesmarkt (am zweiten Adventswochenende)
  • Motorradtreffen des Motorradclubs Wilsingen 1983 e. V. (am ersten Juli-Wochenende)
  • Rock- und Blasmusik am See des Musikvereins Mägerkingen 1910 e. V. (zweites Juli-Wochenende)
  • Völkerballturnier der Stadtkapelle Trochtelfingen (31. Oktober)
  • Weihnachtskonzert der Stadtkapelle Trochtelfingen (2. Weihnachtsfeiertag; 26.12.)
  • Stadtfest in der Kernstadt – alle 2 Jahre-
  • Kulturnacht in der Kernstadt alternierend mit dem Stadtfest
  • Augstbergfest Steinhilben (erstes Septemberwochenende)

Bauwerke

Grabmal des Grafen Johann IV. von Werdenberg († 1465), in der Martinskirche Trochtelfingen
Rathausplatz

Einige Häuser der Altstadt stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Ein Großteil der alten Stadtbefestigung sowie ein Geschützturm ist erhalten.

  • Pfarrkirche St. Martin, erbaut um 1200; mit Tumba-Grab des Grafen Johann IV. von Werdenberg-Sargans († 1465), Vater des Augsburger Bischofs Johann II. von Werdenberg († 1486)
  • Hennensteinkapelle, erbaut 1422
  • Schloss der Grafen von Werdenberg, erbaut um 1450: Da das viergeschossige Dach viele schadhafte Stellen und einen Granatendurchschuss an einem tragenden Pfosten aufwies und herausgesägte Stücke Lattung sowie in Kriegszeiten verheizte Streben fehlten, wurde es in den Jahren 2011 und 2012 saniert. Die bis zu 16 Meter langen Fichtenhölzer wurden im 15. Jahrhundert ohne maschinelle Hilfe vermutlich in Schwerarbeit mit Ochsen- oder Pferdegespann über Züge emporgehievt.[8]
  • Haidkapelle, im Stadtteil Haid, gebaut um 1470
  • Burgkapelle, Marienkapelle, gebaut um 1660 auf der Burgstelle Burg Trochtelfingen
  • Christi-Ruh-Kapelle, gebaut um 1700
  • zahlreiche Bürgerhäuser mit fränkischem Fachwerk aus dem 17. Jahrhundert
  • Augstbergturm, im Stadtteil Steinhilben wurde 1963 eingeweiht. Er ist 30 m hoch und steht auf 849 m Höhe.[13]
  • St. Pankratiuskirche in Steinhilben, gebaut 1699
  • St. Johanneskapelle in Steinhilben, erstmals 1363 erwähnt
  • Kapelle der Heiligen vierzehn Nothelfer in Steinhilben, 1744 erbaut
  • Friedhofskapelle St. Erhard, 1363 erstmals erwähnt und um 1430 vom ortsansässigen Heinrich Gretzinger großflächig mit Fresken ausgestattet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Auf dem Gelände der ehemaligen Eberhard-Finckh-Kaserne haben die Gemeinden Engstingen, Hohenstein und Trochtelfingen 1994 den Gewerbepark Haid gegründet.

„Kräutergarten“ nördlich des Ortskerns von Trochtelfingen

Trochtelfingen ist der Hauptsitz von Alb-Gold Teigwaren, einem der größten deutschen Nudelhersteller. Die Firma betreibt einen kostenlos zugänglichen, ca. 2 ha großen „Kräutergarten“ genannten Naturgarten.

Verkehr

Die Stadt liegt an der Bundesstraße 313 (PlochingenStockach). Diese verbindet die Stadtteile Mägerkingen, Trochtelfingen und Haid im Norden mit Reutlingen und im Süden mit Sigmaringen. Die Kreisstraße K 6736 führt zum Stadtteil Steinhilben und von dort die K 6739 weiter nach Wilsingen. Der Stadtteil Hausen ist über die Landesstraße 385 mit Mägerkingen verbunden.

Im Bereich der Kernstadt Trochtelfingen wird die B313 auf einer Umgehungsstraße am Stadtzentrum vorbeigeleitet. Diese Umgehungsstraße führt allerdings direkt durch besiedeltes Gebiet, und auch aufgrund des teilweisen Baus als Hochstraße und der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h verursacht die Umgehungsstraße hohe Lärmemissionen.[14]

Die Bahnstrecke Engstingen–Sigmaringen der Hohenzollerischen Landesbahn führt durch die Stadtteile Mägerkingen und Trochtelfingen. Es existieren Pläne, die Strecke in die künftige Regionalstadtbahn Neckar-Alb zu integrieren.

Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 226.

Trochtelfingen liegt zudem am Schwäbische-Alb-Radweg, einem Fernradweg, der vom Bodensee nach Nördlingen über die gesamte Schwäbische Alb führt.

Bildung

  • Werdenbergschule Trochtelfingen, Grundschule mit Hort am Schloss und Gemeinschaftsschule.
  • Theodor-Heuss-Schule Mägerkingen, Grundschule
  • Grundschule Steinhilben
  • Kinderhaus St. Martin mit Hort Rappelkiste
  • Kindergarten Mägerkingen
  • Thomas-Geiselhart-Kindergarten Steinhilben
  • Kindergarten Wilsingen
  • Kindergarten Hausen a.d.L
  • Öffentliche Stadtbücherei

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Johann Philipp Andreae (1699–1760), Mathematiker, Mechanikus, Sonnenuhr- und Kompassmacher sowie Herausgeber
  • Cajetan Koller (1798–1872), Arzt und Abgeordneter der Hechinger Landesdeputation
  • Gabriel Eisele (1801–1858/1859), Tierarzt
  • Thomas Geiselhart (1811–1891), geboren in Steinhilben, katholischer Priester, Gründer des Waisenhauses Nazareth in Sigmaringen
  • Friedrich Baur (1829–1893), geboren in Hausen, Jurist, Landtagsabgeordneter
  • Philipp Friedrich Mader (Mägerkingen) (1832–1917), evangelischer Theologe
  • Johannes Dorn (Haid) (1853–1925), Ökonom, Archäologe und Altertumsforscher
  • Otto Keinath (Hausen) (1879–1948), Politiker (MdR)
  • Johannes Schmid (1891–1968), Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung, Heimatforscher
  • Gustav Schoser (1924–2012), Botaniker, ehem. Direktor des Palmengarten Frankfurt
  • Franz Schoser (* 1933), Ökonom und Verbandsfunktionär, ehemaliges Mitglied im Nationalen Normenkontrollrat

Personen, die in der Stadt gewirkt haben

Ehrenbürger

  • 2004: Johannes Martin Schoser

Literatur

Commons: Trochtelfingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Trochtelfingen – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Stadt Trochtelfingen vom 14. September 2004 (PDF; 47 kB) abgerufen am 20. März 2009
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. S. 76–79
  4. Daten- und Kartendienst der LUBW
  5. Vgl. Informationsbroschüre Trochtelfingen (PDF; 11,1 MB), 10. Auflage/2010, mediaprint WeKA info verlag gmbh
  6. Landesarchiv Baden-Württemberg – Landeskunde entdecken online: Trochtelfingen
  7. Edwin Ernst Weber: Sophie Scholl im Reichsarbeitsdienstlager Schloss Krauchenwies. In: Denkstättenkuratorium NS-Dokumentation Oberschwaben (Hrsg.): Denkorte an oberschwäbischen Erinnerungswegen in den Landkreisen Bodenseekreis und Sigmaringen. 2012. S. 30
  8. Stefanie Häußler: Historisch: Altes Handwerk ist gefragt. Dachstuhl des Werdenbergschlosses in Trochtelfingen wird saniert. In: Schwäbische Zeitung vom 7. Juni 2011
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 531.
  10. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 538.
  11. Trochtelfingen bekommt eine Bürgermeisterin. In: schwaebische.de. 5. Februar 2023, abgerufen am 7. Februar 2023.
  12. Wappenbeschreibung bei leo bw – landeskunde entdecken online; abgerufen am 16. Januar 2024
  13. tuerme-wanderheime.albverein.net
  14. Für Tempo 70 auf Trochtelfinger Ortsumgehung, Reutlinger General-Anzeiger, Artikel vom 19. März 2015
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