Willy Schulz-Demmin

Willy Schulz[-Demmin], auch Willi, (* 14. Januar 1892 in Demmin; † 13. Januar 1974 in Bad Schwartau) war ein deutscher Landschafts- und Bildnismaler sowie Restaurator.

Künstlerischer Werdegang

Willy Schulz-Demmin schloss nach Kriegsunterbrechung im Ersten Weltkrieg sein Kunststudium, welches er 1912 begonnen hatte, 1924 an der Berliner Hochschule für Bildende Künste bei den Professoren Arthur Kampf und Paul Plontke ab. Parallel zum Studium arbeitete er als freischaffender Künstler und beschäftigte sich neben diversen Restaurierungsaufträge auch mit dem Kopieren Alter Meister in den Museen von Berlin und Dresden. Er war auf der Großen Berliner Kunstausstellung mit Porträts, Stillleben und Landschaften vertreten. Des Weiteren stellte er in Dresden aus. Außerdem war Schulz-Demmin als Grafiker für die Werbung tätig und begann seine Tätigkeit als Freier Restaurator.

Für die Ufa richtete er 1938 ein Lehratelier für den Zeichentrickfilm ein, dem er auch vorstand. Im Zweiten Weltkrieg wurde sein Atelier in Berlin zerstört. Nach dem Krieg ließ sich Schulz-Demmin in Lübeck nieder und war dort vorwiegend als Restaurator für Museen, Denkmalpflege sowie einige Kirchen in Schleswig-Holstein tätig.

Publikationen (Auswahl)

  • Das bemalte Kreuzigungsrelief im Dom zu Ratzeburg. In: Der Wagen. Jg. 1963, S. 31–33.

Literatur

  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6.
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