Wilhelm T. Hering
Wilhelm Tim Hering (* 12. Oktober 1928 in Wuppertal[1]; † September 2021[2]) war ein deutscher Kernphysiker.
Hering studierte Physik in Mainz und Heidelberg mit dem Diplom 1960 und der Promotion bei Wolfgang Gentner 1963.[3] Danach war er bis 1971 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg und habilitierte sich 1971. Im selben Jahr wurde er wissenschaftlicher Rat und Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, an der er 1978 außerordentlicher Professor wurde.[1]
Er war Gastwissenschaftler an der State University of New York at Stony Brook, an der University of Washington, dem Kernforschungszentrum in Saclay, am Weizmann-Institut, dem Tata Institute of Fundamental Research und dem italienischen Nationallabor in Legnano.[3]
Hering war Mitglied der Humanistischen Union.[4]
Schriften (Auswahl)
- Angewandte Kernphysik. Einführung und Übersicht, Teubner Studienbücher, Vieweg/Teubner 1999
- Herausgeber und Bearbeiter mit Thomas Dorfmüller, Klaus Stierstadt: Mechanik, Akustik, Wärmelehre, Bergmann-Schaefer Lehrbuch der Experimentalphysik, Band 1, 11. Auflage, De Gruyter 1998,
- darin verfasste er das Kapitel Relativität
- Wie Wissenschaft ihr Wissen schafft: Vom Wesen naturwissenschaftlichen Denkens, rororo, 2007
Weblinks
- Prof. Dr. Wilhelm Tim Hering, Experimentalphysiker, im Gespräch mit Dr. Dieter Lehner, br.de, 30. Mai 2007 (PDF-Datei, 100 kB)
Einzelnachweise
- Geburtsdatum Kürschner, Deutscher Gelehrtenkalender 2009
- Traueranzeige Wilhelm Tim Hering. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutscher Verlag, 2. Oktober 2021, abgerufen am 2. Oktober 2021.Traueranzeige Wilhelm Hering. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutscher Verlag, 9. Oktober 2021, abgerufen am 9. Oktober 2021.
- Kurzbiografie in Hering, Angewandte Kernphysik, Teubner 1999
- HU macht Radio: Wie Wissenschaft ihr Wissen schafft, suedbayern.humanistische-union.de, 16. Januar 2008