Westliches Neandertal

Das Naturschutzgebiet Westliches Neandertal liegt auf dem Gebiet der Stadt Erkrath im Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen.

Naturschutzgebiet Westliches Neandertal

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Düssel im NSG Westliches Neandertal

Düssel im NSG Westliches Neandertal

Lage Mettmann, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 34 ha
Kennung ME-045
WDPA-ID 319323
Natura-2000-ID DE-4707-302
FFH-Gebiet 269 km²
Geographische Lage 51° 14′ N,  56′ O
Westliches Neandertal (Nordrhein-Westfalen)
Westliches Neandertal (Nordrhein-Westfalen)
Meereshöhe von 70 m bis 130 m (ø 100 m)
Einrichtungsdatum 1997, Landschaftsplan 2012
Rahmenplan Landschaftsplan Kreis Mettmann
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde der Kreises Mettmann

Das Gebiet erstreckt entlang der hier in Ost-West-Richtung fließenden Düssel – parallel zur L 357 (Mettmanner Straße) – etwa von der Einmündung der L 403 in die L 357 im Osten bis zur Unterquerung der Düssel unter der A3 im Westen.[1][2]

Beschreibung

„Das Naturschutzgebiet befindet sich vollständig innerhalb des FFH-Gebietes „Neandertal“ (DE-4707-302). Das Gebiet schließt sich im Westen an das Naturschutzgebiet Fraunhofer Steinbruch an und setzt mit diesem zusammen das Naturschutzgebiet Neandertal in westliche Richtung fort. Die Aue der relativ naturnah mäandrierenden Düssel ist in diesem Bereich durch einen Weidenbruch und durch Pestwurzfluren, Auwaldfragmente und Feuchtgrünland geprägt. Hier befindet sich auch ein Altarm der Düssel.“

Fachinformatiossystem des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in NRW[3]

„In der Düsselaue haben sich z. T. ausgedehnte Krautfluren mit Pestwurz-Dominanzbeständen ausgebildet. Nach Süden grenzen an die Düsselaue strukturreiche Hangwälder mit Buchen und Buchen-Mischwaldbeständen sowie extensive Hangwiesen an. Erwähnenswert sind hier die stellenweise flächendeckenden Bestände von Buschwindröschen, Scharbockskraut und Veilchen. Der naturnahe Quellbach eines Nebenbaches der Düssel befindet sich in einem engen Siepental mit Hangbuchenwald südlich von „Am Winkel“.

Bei den überregional bedeutsam FFH-Gebieten, die in das Natura 2000 Biotopnetz einbezogen werden, handelt es sich im vorliegenden Gebiet um folgende Lebensräume und Arten:

Landschaftsplan des Kreises Mettmann (2012)[4]

Siehe auch

Commons: Naturschutzgebiet Westliches Neandertal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Westliches Neandertal in der World Database on Protected Areas (englisch)
  2. Karte Naturschutzgebiet Westliches Neandertal auf openstreetmap.org
  3. Naturschutzgebiet „Westliches Neandertal“ (ME-045) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
  4. | Landschaftsplan des Kreises Mettmann (2012): A 2.2-7 „Westliches Neandertal“, S. 108–112
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