Westalb

Als Naturraum 09 wird die Schwäbische Alb in Einheiten unterteilt, die dreistellig nummeriert sind. 093 entspricht der Westalb. Der geografische Raum wird dort[1] als Hohe Schwabenalb bezeichnet. Der Name Westalb taucht im LGRB geoPortal[2] auf.

Schwäbische Alb

Die zwischen Tuttlingen und dem Raum Albstadt gelegene Westalb „Hohe Schwabenalb“ ist mit 800–1000 m NN der höchstgelegene Bereich des Mittelgebirges. Etliche Höhenpunkte liegen hier in Traufnähe um 1000 m NN, darunter der Lemberg (1015 m NN) als höchste Aufragung der Schwäbischen Alb. Zur Donau hin wird die Westalb durch das Tal der Bära und das Schmiecha-/Schmeietal entwässert. Auf der Traufseite greifen die kurzen Oberläufe der Eyach und Starzel (Killertal) in den Albkörper ein, die beide im Neckar münden.[2] Die Jura-Berge der Alb setzen sich nach Südwesten fort über (092) Baaralb, Hegau-Alb und den Rheinfall bis weit in die Schweiz hinein.

Naturräumliche Gliederung

In Baden-Württemberg werden zwei Gliederungssysteme angewendet. Die Unterteilung nach Meynen/Schmithüsen[3] und die naturräumliche Gliederung nach SSYMANK (1994)[4]. Beide Gliederungen benutzen für Naturräume 4. Ordnung (dreistellig, nur Ziffern) identische Kennzahlen. Demnach gliedert sich die Südwestalb in:

Einzelnachweise

  1. Friedrich Huttenlocher: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1959. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
  2. lgrb-bw.de schwaebische-alb
  3. Emil Meynen, Josef Schmithüsen u. a.: Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953–1962 (9 Lieferungen in 8 Büchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960).
  4. Axel Ssymank et al (1994): Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz: Das Schutzgebietssystem Natura 2000 und die FFH-Richtlinie der EU, Natur und Landschaft 69 (Heft 9), S. 395–406

Literatur

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