West Beirut (Film)

West Beirut (arabisch بيروت الغربية, DMG Bairūt al-ġarbiyya) ist ein Coming-of-Age-Film von Ziad Doueiri (Regie und Buch) aus dem Jahr 1998 über drei Teenager in Beirut zu Beginn des Bürgerkrieges 1975.

Handlung (aus der englischen Wikipedia)

Im April 1975 bricht der Bürgerkrieg aus. Beirut ist entlang einer moslemisch-christlichen Grenze in Ost- und West-Beirut geteilt. Der Westen ist im Wesentlichen muslimisch, der Osten christlich. Tarek geht auf eine französische Schule und dreht Super-8-Filme mit seinem Freund Omar. Er rebelliert gegen die autoritäre Lehrerin. Zuerst ist der Krieg für sie ein Spaß: die Schule wird geschlossen, die Gewalt ist faszinierend und vom Osten in den Westen zu gelangen ist ein Spiel. Tareks Mutter möchte Beirut verlassen, aber sein Vater weigert sich.

Tarek verbringt viel Zeit mit May, einer christlichen Waise, die im selben Gebäude wohnt. Aus Versehen landet Tarek im berüchtigten Bordell im vom Krieg zerrütteten Oliven-Viertel der Stadt. Dort trifft er dessen legendäre Wirtin Oum Walid. Später bringt er auch Omar und May mit dorthin.

In Tareks Familie spannen sich die Verhältnisse an. Während er langsam älter wird, entwickelt sich der Krieg unaufhaltsam vom Abenteuer zur Tragödie.

Kritik

  • Spielfilm.de: „Das größtenteils autobiographische Debüt von Ziad Doueiri ist vorerst die lebenssprühende Geschichte dreier ungestümer Jugendlicher, eine bewegende und humorvolle Chronik des Erwachsenwerdens.“
  • Trigon-film.org: „West Beyrouth ist einer der schönsten Filme zum Jugendlichsein der vergangenen Jahre, eine bewegende Chronik des Erwachsenwerdens und darüber hinaus ein besinnlicher Film zum Thema der Grenzüberwindung, der politischen, religiösen wie der kulturellen Grenzen.“

Preise

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