Wertschöpfungsprozess

Der Begriff Wertschöpfungsprozess wird in der betriebswirtschaftlichen Organisationsliteratur z. T. synonym zu Ablauforganisation oder Prozess verwendet, um die Ausrichtung auf die Wertschöpfung als zentrales Ziel unternehmerischer Tätigkeit zu betonen.[1]

Ein Wertschöpfungsprozess ist die zielgerichtete Erstellung bzw. Veränderung einer Sach- oder Dienstleistung durch eine Folge logisch zusammenhängender Wertschöpfungsaktivitäten, die mit dem Ziel, eine unternehmens- oder netzwerkbezogene Wertschöpfung zu erreichen, innerhalb einer Zeitspanne und nach bestimmten Regeln durchzuführen sind.[2]

Neben der Wertschöpfungsarchitektur und der Wertschöpfungsstruktur stellen die Wertschöpfungsprozesse das dritte Element der wertschöpfungsorientierten Organisationsgestaltung dar.[2]

Literatur

  1. E. Gutenberg: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. Band 1: Die Produktion. 18. Auflage. Springer Verlag, Berlin 1971, ISBN 3-540-05694-7.
  2. N. Bach, C. Brehm, W. Buchholz, T. Petry: Wertschöpfungsorientierte Organisation: Architekturen – Prozesse – Strukturen. Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-8349-3691-2.
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