Werner Schineller
Leben
Schineller studierte Jura und wurde Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KStV Palatia Heidelberg und KStV Arminia Bonn im KV.[1]
Er wurde 1975 Dezernent für Jugend, Soziales und Sport bei der Kreisverwaltung des Landkreises Pirmasens. 1976 wurde er persönlicher Referent des Regierungspräsidenten von Rheinhessen-Pfalz Hans Keller und 1980 des rheinland-pfälzischen Sozialministers Georg Gölter. Bereits im Jahr darauf wählte ihn der Speyerer Stadtrat zum hauptamtlichen Bürgermeister.
1994 wurde Schineller in einer der ersten Direktwahlen auf Bürgermeisterebene in Rheinland-Pfalz mit 52 Prozent zum Oberbürgermeister von Speyer gewählt.[2] 1995 trat er sein Amt an und wurde 2002 mit 59,8 Prozent wiedergewählt.[3] Seine Amtszeit endete am 31. Dezember 2010. Bei der fälligen Neuwahl trat er nicht mehr an.[4]
Schineller engagierte sich als Vorsitzender des Historischen Vereins der Pfalz, des Städtetags Rheinland-Pfalz und der Planungsgemeinschaft Rheinpfalz.
Der Verband Region Rhein-Neckar zeichnete Schineller 2011 mit der Hermann-Heimerich-Plakette aus.[5] Von Ministerpräsident Kurt Beck erhielt er 2012 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Am 23. September 2016 wurde er vom Bund der Pfalzfreunde mit der Johann Christian von Hofenfels-Medaille ausgezeichnet[6].
Einzelnachweise
- Website des Pfälzer Kartellverbandes
- Speyerer Tagespost 11. Dezember 2002
- Speyerer Tagespost 16. April 2002
- „Brennende Frage für Speyerer“ geklärt (Memento vom 4. August 2012 im Internet Archive), in Schwetzinger Zeitung 26. August 2009
- OB a.d. Werner Schineller erhält Hermann-Heimerich-Plakette. (PDF) In: Presseinformation. Verband Region Rhein-Neckar, Mannheim, 9. Dezember 2011, abgerufen am 20. August 2021.
- Landtagspräsidentin verleiht Hofenfels-Medaille in der Pfalz (23.09.2016)