Werner Leimgruber

Werner Leimgruber (* 2. September 1934 in Basel) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler, der in der Abwehr spielte. Mit dem FC Zürich wurde er Schweizer Meister in den Jahren 1963, 1966 und 1968 und gewann den Cup 1966 und 1970.

Werner Leimgruber

Laufbahn

Sein Stammverein war der FC Zürich, für den er von 1954 bis 1970 spielte, lediglich unterbrochen von einem Abstecher zum FC Locarno in der Saison 1956/57. Der Double-Erfolg glückte 1966 unter Trainer Louis Maurer an der Seite von Mitspielern wie Klaus Stürmer, Fritz Künzli, Heinz Bäni, Jakob Kuhn und Rosario Martinelli. In der Meisterschaftsrunde 1966 war Leimgruber in 26 Ligaspielen aufgelaufen (1 Tor). Insgesamt hat er für den FCZ 314 Meisterschaftsspiele bestritten und dabei 74 Tore erzielt. Im Europapokal der Landesmeister 1963/64 zog Leimgruber mit seiner Mannschaft bis in das Halbfinale gegen Real Madrid ein. In beiden Begegnungen am 22. April in Zürich (1:2) und am 7. Mai 1964 in Madrid (0:6) war er vor Ausputzer Rene Brodmann als Ausputzer im Einsatz[1]. Gegen die Real-Stars Alfredo Di Stéfano, Ferenc Puskás und Francisco Gento reichte das Leistungsvermögen des FCZ aber nicht aus.

Leimgruber im Jahr 1963

Leimgruber bestritt für die Nationalmannschaft der Schweiz 10 Länderspiele (nach anderen Quellen 9 Länderspiele) und gehörte auch dem Team zur Fussballweltmeisterschaft 1966 an.[2] Beim WM-Turnier in England war er am 15. Juli 1966 in Sheffield bei der 1:2-Niederlage gegen Spanien im Einsatz. Vom FC Zürich kamen auch noch Rene Brodmann, Xavier Stierli, Heinz Bäni und Jakob Kuhn dabei zum Einsatz[3].

Literatur

  • Swiss Football League (Philippe Guggisberg): 75 Jahre Swiss Football League, National-Liga SFV. Bern 2009. ISBN 978-3-9523556-0-2.

Einzelnachweise

  1. Matthias Weinrich: Der Europapokal, Band 1: 1955 bis 1974. Agon Sportverlag. Kassel 2007. ISBN 978-3897842 526. S. 156/157
  2. Copa do Mundo da FIFA Inglaterra 1966 (Memento des Originals vom 23. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pt.fifa.com
  3. Hardy Grüne: WM Enzyklopädie 1930–2006. Agon Sportverlag. Kassel 2002. ISBN 3-89784-205-X. S. 198, 200
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