Welcome Back
Welcome Back ist das dritte Studioalbum des US-amerikanischen Rappers Mase. Es erschien am 24. August 2004 über Bad Boy Records und kennzeichnete das Ende einer fünfjährigen künstlerischen Pause seit dem 1999 erschienenen Album Double Up.
Vorgeschichte
Nach der Veröffentlichung des Vorgängeralbums Double Up, das sich vergleichsweise schlecht verkaufte, zog Mase nach Atlanta, um Pastor zu werden. Nach fünfjähriger Amtsausübung und dem Erhalt des Ehrendoktortitels der Theologie für seinen Einsatz in seiner eigens gegründeten Kirchengemeinde gab der Rapper Anfang des Jahres 2004 öffentlich bekannt, dass er an einem Comeback-Album arbeite, das noch im selben Jahr erscheinen sollte. Dabei kündigte er ebenfalls an, dass das Album nicht theologisch belehrend sein wird, wie zuvor öfters vermutet.[1]
Titelliste
Rezeption
Professionelle Bewertungen | |
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Durchschnittsbewertung | |
Quelle | Bewertung |
Metacritic | 57 %[2] |
Weitere Bewertungen | |
Quelle | Bewertung |
Allmusic | |
Rolling Stone | |
Blender | |
Entertainment Weekly | |
HipHopDX.com | |
PopMatters | |
RapReviews | |
Tiny Mix Tapes | |
USA Today |
Das Album erreichte in den Vereinigten Staaten den vierten Platz der Albumcharts und konnte sich zwölf Wochen in den Charts halten. In Deutschland (# 71), der Schweiz (# 65) und Großbritannien (# 68) kam das Album nicht unter die Top 50.
In der Rezension der New York Times schrieb Kelefa Sanneh, dass das Album insgesamt eine laue Sammlung an Liedern sei und man von seinen Prediger-Zeiten etwas mehr musikalische Leidenschaft hätte erwarten können. Die Bibel erwähne Mase nur in halbherzigen Vergleichen, wie beispielsweise „I’m back like Moses to bring the law“ (zu deutsch: „Ich bin zurück wie Moses, um das Gesetz zu bringen“). Mase sei zwar zurück, dennoch sei laut Sanneh seine Zeit längst vorbei.[1]
Steve ‚Flash‘ Juon von rapreviews.com war nicht erfreut über das Comeback von Mase. Er verurteilte die schwache Atemkontrolle, die Mikrofon-Technik und die Audioqualität. Seine Beats hätten zwar genügend Bass, um mit dem Kopf mitzunicken, dennoch habe sich sein Sound seit seiner Blütezeit kein bisschen weiterentwickelt und stecke immer noch in den 90er-Jahren fest. Laut Juon wäre es das beste für Mase, sich wieder der Theologie zuzuwenden und nicht mehr zu rappen.[3]
Weblinks
- Welcome Back bei AllMusic (englisch)
Einzelnachweise
- Kelefa Sanneh: Rap Beats: Preachy, Snarly or Sweet. nytimes.com (englisch)
- Welcome Back: Mase. metacritic.com
- Steve ‚Flash‘ Juon: Ma$e: Welcome Back. rapreviews.com (englisch)