Weiltingen
Weiltingen ist ein Markt im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern) und zählt zur Metropolregion Nürnberg. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wilburgstetten.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 2′ N, 10° 27′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Ansbach | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Wilburgstetten | |
Höhe: | 440 m ü. NHN | |
Fläche: | 24,02 km2 | |
Einwohner: | 1408 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91744 | |
Vorwahl: | 09853 | |
Kfz-Kennzeichen: | AN, DKB, FEU, ROT | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 71 218 | |
Marktgliederung: | 9 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Schlossweg 11 91744 Weiltingen | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Christoph Schmidt (Freie Wählergemeinschaft) | |
Lage des Marktes Weiltingen im Landkreis Ansbach | ||
Geographie
Geographische Lage
Weiltingen liegt an der Wörnitz in der Nähe von Dinkelsbühl unweit des Hesselbergs.[2] Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Wittelshofen, Gerolfingen, Wassertrüdingen, Fremdingen und Wilburgstetten.
Gemeindegliederung
Es gibt neun Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
- Bosacker (Weiler)
- Frankenhofen (Pfarrdorf)
- Hahnenberg (Weiler)
- Oberklingen (Einöde)
- Ruffenhofen (Kirchdorf)
- Unterklingen (Weiler)
- Veitsweiler (Pfarrdorf)
- Weiltingen (Hauptort)
- Wörnitzhofen (Dorf)
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Der Ort wurde in einer Urkunde, die im Zeitraum von 1096 bis 1133 entstand, als „Wilitingen“ erstmals erwähnt. Dem Ortsnamen liegt ein Personenname zugrunde, möglicherweise der weibliche Personenname Wīhilt, der durch das Zugehörigkeitssuffix -ingen abgeleitet wurde. Der Ortsname würde also Bei den Leuten der Wīhilt bedeuten.[5]
In der Nähe der Stadt Dinkelsbühl liegt der Markt Weiltingen, einstmals Sitz einer Nebenlinie des Hauses Württemberg. Neben Weiltingen selbst gehörten zur Herrschaft die Weiler Veitsweiler und Wolfsbühl sowie ein Teil der Dörfer Frankenhofen und Greiselbach. Aus einer Reichsministerialenfamilie stammte ein Lupold, erwähnt ab 1285 und gestorben nach dem 4. August 1323 in Heilsbronn bei Ansbach, der sich von Weiltingen nannte. Sein Vater trug den gleichen Vornamen und übte das Amt eines Reichsküchenmeisters aus.[6] Im 17. Jahrhundert war die Herrschaft an die Herren von Knöringen als Lehen ausgegeben. Als diese Familie 1616 im Mannesstamm erlosch, fiel das Lehen an Herzog Johann Friedrich von Württemberg heim. Mit seinen Brüdern schloss der regierende Herzog 1617 den „Fürstbrüderlichen Vergleich“, in dem die Unteilbarkeit des Herzogtums Württemberg festgeschrieben wurde. Gleichzeitig erhielt der jüngere Bruder Julius Friedrich (1588–1635) die Herrschaft Weiltingen und den Marktflecken Brenz als Apanage. In Weiltingen begründete er eine Linie des Hauses Württemberg, in der jedoch zahlreiche Söhne unverheiratet blieben. Der Sohn Julius Friedrichs, Herzog Silvius Nimrod von Württemberg-Weiltingen (1622–1664), begründete seinerseits die Linie Württemberg-Oels.
Drei Generationen lang regierten die Herzöge von Württemberg in Weiltingen. Besondere Erwähnung verdient die von 1662 bis 1679 dauernde Regentschaft von Herzogin Juliana, die als fürsorgliche und wohltätige Landesmutter ihrer kleinen Herrschaften in Weiltingen und Brenz in Erinnerung blieb. Julianas Sohn Herzog Friedrich Ferdinand (1654–1705) starb jedoch ohne einen überlebenden Sohn, worauf die Linie Württemberg-Weiltingen im Mannesstamm erlosch. Daraufhin fiel die Herrschaft Weiltingen wieder an die Hauptlinie zurück und wurde von der Kammerschreiberei in Stuttgart als Verwaltungsbehörde des herzoglichen Privatvermögens verwaltet. Im Jahr 1729 überließ die Kammerschreiberei der Landschaft die Herrschaft pfandweise auf 50 Jahre um 330.000 Gulden; nach dem Ablauf dieses Zeitraums wurde die Verpfändung um weitere 20 Jahre verlängert.
Die Fraisch über Weiltingen war umstritten. Sie wurde sowohl vom ansbachischen Oberamt Wassertrüdingen als auch vom oettingen-spielbergischen Oberamt Aufkirchen als auch vom württembergischen Oberamt Weiltingen beansprucht. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft über alle Anwesen hatte das Oberamt Weiltingen. Insgesamt gab es 153 Anwesen: 1 Säg- und Lohmühle, 5 Wirtschaften, 1 Schafhof, 4 halbe Hofgüter, 8 Köblergüter, 1 halbes Köblergut, 2 Sölden mit Schmiedstätten, 91 Söldengüter, 38 halbe Söldengüter, 1 Zweidrittelsöldengut, 1 Drittelsöldengut. Außerdem gab es noch herrschaftliche Gebäude, eine Kirche, ein Pfarrhaus, eine Schule und ein Gemeindehirtenhaus.[7][8]
Nach der Umgestaltung der Kammerschreiberei zur Hof- und Domänenkammer richtete König Friedrich von Württemberg 1807 in Weiltingen eine „Hof- und Domänenkammerverwaltung“ ein und besetzte sie mit dem Beamten Friedrich August Christlieb. Im Pariser Vertrag vom 18. Mai 1810 und dem Grenzvertrag zwischen Bayern und Württemberg trat der König jedoch die Herrschaft an das Königreich Bayern ab und erhielt dafür die ehemalige Deutschordensherrschaft Altshausen. Damit hörte die Hof- und Domänenkammerverwaltung Weiltingen auf zu bestehen. Das Schloss wurde bis 1814 vollständig abgetragen.[9]
Mit dem Gemeindeedikt entstand 1811 der Steuerdistrikt und die Ruralgemeinde Weiltingen.[10][11] Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Nördlingen (ab 1831 Landgericht Dinkelsbühl) zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Oettingen (ab 1832 Rentamt Dinkelsbühl, 1919 in Finanzamt Dinkelsbühl umbenannt, seit 1973 Zweigstelle des Finanzamtes Ansbach). Die Verwaltung übernahm 1862 das neu geschaffene Bezirksamt Dinkelsbühl (1939 in Landkreis Dinkelsbühl umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Dinkelsbühl (1879 in das Amtsgericht Dinkelsbühl umgewandelt, seit 1973 eine Zweigstelle des Amtsgerichtes Ansbach). Mit der Auflösung des Landkreises Dinkelsbühl im Jahr 1972 kam Weiltingen an den Landkreis Ansbach.[12] Die Gemeinde Weiltingen hatte bis zur Gebietsreform eine Gebietsfläche von 7,362 km².[13]
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1971 die Gemeinde Wörnitzhofen eingegliedert.[14] Am 1. Mai 1978 kamen die Gemeinden Frankenhofen und Veitsweiler sowie der Ort Bosacker der Gemeinde Schopflohe (Landkreis Donau-Ries) hinzu.[15]
Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1266 auf 1392 um 126 Einwohner oder 10 %.
Gemeinde Weiltingen
Jahr | 1979 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 |
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Einwohner | 1283 | 1289 | 1285 | 1317 | 1406 | 1377 | 1385 | 1383 | 1359 | 1371 | 1358 | 1343 | 1381 | 1369 | 1392 | 1383 |
Wohngebäude | 356 | 417 | 418 | 420 | 423 | 426 | 428 | 430 | 433 | 437 | ||||||
Quelle | [16] | [17] | [17] | [17] | [17] | [17] | [17] | [17] | [18] | [18] | [18] |
Ort Weiltingen (Gemeinde Weiltingen bis zur Gebietsreform)
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 | 1987 | 2006 | 2016 |
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Einwohner | 726 | 797 | 809 | 770 | 784 | 768 | 767 | 780 | 805 | 805 | 755 | 772 | 768 | 766 | 741 | 720 | 715 | 709 | 704 | 1044 | 980 | 917 | 739 | 752 | 717 | 868* | 905* |
Häuser[19] | 145 | 156 | 148 | 157 | 162 | 164 | 162 | 160 | 173 | 218 | |||||||||||||||||
Quelle | [20] | [21] | [22] | [22] | [23] | [24] | [25] | [26] | [27] | [28] | [29] | [22] | [30] | [22] | [31] | [22] | [32] | [22] | [22] | [22] | [33] | [22] | [13] | [34] | [16] | [35] | [35] |
Politik
Marktgemeinderat
Der Marktgemeinderat hat 13 Mitglieder einschließlich des Ersten Bürgermeisters. Bei der Kommunalwahl am 2. März 2014 enthielt der Wahlvorschlag lediglich eine Liste der Freien Wählergemeinschaft Markt Weiltingen.[36] Es wurden keine gesonderten Listen vom Gemeindeblock und der Freien Wählergemeinschaft Frankenhofen gebildet.
Wahljahr | Gemeindeblock | FWG Markt Weiltingen | FWG Frankenhofen | Gesamt |
2002 | 6 | 6 | 1 | 13 Sitze |
2008 | 5 | 8 | 0 | 13 Sitze |
2014[37] | --- | 13 | --- | 13 Sitze |
2020[38] | --- | 13 | --- | 13 Sitze |
Bürgermeister
Christoph Schmidt wurde am 29. Mai 2016 mit 91,65 % der Stimmen zum Ersten Bürgermeister gewählt[39] und 2020 wieder gewählt.
Wappen und Flagge
- Wappen
Blasonierung: „Geteilt von Grün und Rot; oben ein schwebender goldener Stechhelm in Vorderansicht, unten auf blauem Felsenberg eine fünftürmige silberne Burg mit blauen Dächern.“[40] | |
Wappenbegründung: Der Stechhelm repräsentiert die vielen Rittergeschlechter, die im Besitz von Weiltingen waren. Er ist in einem Gerichtssiegel aus dem Jahr 1561 zu sehen. Im Jahr 1566 kam der Ort in den Besitz der Herren von Knöringen. Sie bauten die Burg zu einem Schloss aus, das 1814 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Die Burg im Wappen erinnert an diesen imposanten Bau. König Ludwig I. bestätigte das Wappen 1847. |
- Flagge
Die Gemeindeflagge ist rot-weiß-grün.[41]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Staatsstraße 2385 verläuft nach Wilburgstetten zur Bundesstraße 25 (4,8 km südwestlich) bzw. über Ruffenhofen zur Staatsstraße 2218 bei Wittelshofen (2,7 km nordöstlich). Die Kreisstraße AN 47 verläuft nach Frankenhofen (1,7 km südöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen verlaufen nach Illenschwang zur St 2218 (3,5 km nordwestlich) und nach Veitsweiler (1,5 km südlich).[2]
Der Öffentliche Personennahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg abgedeckt.
Radfernwege
Durch das Gemeindegebiet führt der Deutsche Limes-Radweg. Er folgt dem Obergermanisch-Raetischen Limes über 818 km von Bad Hönningen am Rhein nach Regensburg an der Donau.
Fernwanderwege
Weiltingen liegt am Limesweg des Fränkischen Albvereins, einem Teilabschnitt des Deutschen Limes-Wanderwegs.
Öffentliche Einrichtungen
- Staatliche Forstdienststelle
Bildung
- Kindertagesstätte (Kindergarten)
- Grundschule Weiltingen (1.–4. Klasse)
- Bücherei[42]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Römerpark Ruffenhofen
- Trachten- und Heimatmuseum
Baudenkmäler
- St.-Peters-Kirche mit Fürstengruft, Schäufelin Altar und historischem Glockenstuhl
- St.-Nikolaus-Kirche in Ruffenhofen
- St.-Veits-Kirche in Veitsweiler
Bodendenkmäler
- Reste des Obergermanisch-Raetischen Limes im Weiltinger Forst
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Silvius I. Nimrod (1622–1664), Erster Herzog von Württemberg-Oels
- Friedrich Ferdinand von Württemberg-Weiltingen (1654–1705), Herzog von Württemberg-Weiltingen
- Hedwig Friederike von Württemberg-Weiltingen (1691–1752), durch Heirat Fürstin von Anhalt-Zerbst
- Johann Eberhard Fischer (1697–1771), Historiker und Sprachforscher in Sibirien, Teilnehmer an der Großen Nordischen Expedition 1733–1743.
- Johann Christian Bernhardt (1710–1758), Chirurg und Chemiker
Weitere Persönlichkeiten, die mit dem Ort verbunden waren
- Samuel Gottfried Christoph Cloeter (1823–1894), suspendierter Pfarrer der bayerischen Landeskirche, der 1881 die Auswanderersiedlung Gnadenburg im russischen Kaukasus gründete
Literatur
- Martin Zeiller: Wailtingen. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Sueviae (= Topographia Germaniae. Band 2). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 210 (Volltext [Wikisource]).
- Die Seitenlinie Weiltingen. In: Sönke Lorenz/Dieter Mertens/Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Stuttgart 1997. S. 188–200.
- Johann Kaspar Bundschuh: Weiltingen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 128–129 (Digitalisat).
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 15). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450930, S. 221–227.
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8, S. 472 f. und 583.
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 237.
- Anton Steichele (Hrsg.): Das Bisthum Augsburg historisch und statistisch beschrieben. Band 3. Schmiedsche Verlagsbuchhandlung, Augsburg 1872, OCLC 935210351, S. 533–544 (Digitalisat).
- Pleikard Joseph Stumpf: Weiltingen. In: Bayern. Ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches. Zweiter Theil. München 1853, OCLC 643829991, S. 702 (Digitalisat).
Weblinks
- Markt Weiltingen
- Weiltingen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17. September 2019.
- Weiltingen: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
Einzelnachweise
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Topographische Karte 1:50.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 3. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- Gemeinde Weiltingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 17. September 2019.
- Gemeinde Weiltingen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 25. November 2021.
- W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen, S. 237.
- Alfred Wendehorst: Lupold von Weiltingen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 526 (Digitalisat).
- T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 472 f.
- Johann Bernhard Fischer: Waildingen. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC 159872968, S. 385 (Digitalisat). (= J. K. Bundschuh, Bd. 6, Sp. 128). Hiernach gab es 120 Untertansfamilien.
- Harald Schukraft: Die Seitenlinie Weiltingen (1617–1705). In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press: Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Stuttgart, Berlin, Köln 1997, S. 190.
- T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 535.
- Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 61 (Digitalisat).
- T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 583.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 765 (Digitalisat).
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 448.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 707 f.
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 332 (Digitalisat).
- LfStat: Weiltingen: Amtliche Statistik 2018. (PDF) In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 23. September 2021.
- LfStat: Weiltingen: Amtliche Statistik 2020. (PDF) In: statistik.bayern.de. S. 6 und 12, abgerufen am 23. September 2021.
- Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1871 bis 1987 als Wohngebäude.
- Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 101 (Digitalisat).
- Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 77 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 168, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1002, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 156 (Digitalisat).
- Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1168, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 61 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 175 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1100 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 176 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1166 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 176 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1204 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1040 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 172 (Digitalisat).
- Allianz Hesselberg Limes – Integriertes ländliche Entwicklungskonzept (ILEK). (PDF; 12,3 MB) S. 32, abgerufen am 21. April 2023.
- Mitteilungsblatt der Marktgemeinde Weiltingen, Februar 2014. (PDF) Abgerufen am 8. August 2017.
- Mitteilungsblatt der Marktgemeinde Weiltingen, März 2014. (PDF) Abgerufen am 8. August 2017.
- Wahl des Marktgemeinderats – Kommunalwahlen 2020 in Markt Weiltingen – Gesamtergebnis. Abgerufen am 12. Januar 2021.
- Protokoll der Bürgermeisterwahl in Markt Weiltingen am 29. Mai 2016. (PDF) Abgerufen am 8. August 2017.
- Eintrag zum Wappen von Weiltingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Weiltingen. In: kommunalflaggen.eu. Abgerufen am 27. März 2020.
- Gemeindebücherei: Markt Weiltingen. Abgerufen am 31. Oktober 2018.