Weiße Schokolade

Weiße Schokolade (in der Westschweiz auch als französisch Masse Yvoire bekannt) ist eine Süßware, deren Hauptbestandteile Zucker und Kakaobutter sind. Weitere Zutaten sind Milchpulver und Vanille. Anders als herkömmliche Schokolade enthält diese keinen Kakao.

Weiße Schokolade

Herstellung

Im Gegensatz zu herkömmlicher Schokolade wird bei der Herstellung weißer Schokolade nicht die ganze Kakaomasse verwendet, sondern nur die daraus gewonnene Kakaobutter, zusammen mit bestimmten Milchbestandteilen und Zucker. Nach EU-Richtlinie muss sie mindestens 20 % Kakaobutter sowie 14 % Trockenmilchanteil, darunter mindestens 3,5 % Milchfett, enthalten.[1]

Geschichte

Weiße Schokolade wurde kommerziell in den 1930er Jahren zum ersten Mal in der Schweiz von Nestlé produziert.[2]

Verwendung

Neben dem direkten Verzehr wird sie vor allem für Backwaren verwendet. Weiße Schokolade ist außerdem zum Garnieren geeignet, beispielsweise für Überzüge oder geraspelt auf Spaghettieis als Imitation von Parmesankäse.

Gab es früher weiße Schokolade nur in Tafelform, findet man heute bereits zahlreiche andere Süßigkeiten und auch Saison-Schokolade wie Osterhase oder Weihnachtsmann aus weißer Schokolade.

In Japan wird anlässlich des White Day am 14. März häufig weiße Schokolade verschenkt.[3]

Einzelnachweise

  1. Richtlinie 2000/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juni 2000 über Kakao- und Schokoladeerzeugnisse für die menschliche Ernährung vom 3. August 2000
  2. The World’s Best White Chocolate. In: The Nibble. Lifestyle Direct, 1. April 2008, abgerufen am 1. November 2016 (englisch).
  3. Terri Marshall: White Day: Japan's answer to Valentine's Day. In: Examiner.com. 11. März 2011, archiviert vom Original am 3. April 2015; abgerufen am 1. November 2016.
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