Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd

Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd (WSD Süd) war eine Bundesmittelbehörde und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) nachgeordnet. Der Sitz war in Würzburg.

Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd
(WSD Süd)

Staatliche Ebene Bund
Stellung Mittelbehörde
Aufsichtsbehörde Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Gründung 1. Januar 1976
Hauptsitz Würzburg
Bedienstete 1.518 (Ende 2011)
Haushaltsvolumen 224,2 Mio. Euro (2011)
Netzauftritt wsd-sued.wsv.de

Am 1. Mai 2013 wurde die Behörde zunächst eine Außenstelle der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) und mit dem Inkrafttreten des WSV-Zuständigkeitsanpassungsgesetzes (BGBl. Teil 1 Nr. 24 Jahrgang 2016, S. 1257ff) am 1. Juni 2016 zum Standort Würzburg der GDWS.[1]

Zuständigkeit

Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd war zuständig für die Gewährleistung der Sicherheit und die Leichtigkeit des Verkehrs auf den Bundeswasserstraßen Main, Main-Donau-Kanal, Regen und Donau.

Die Behörde hatte in diesem Zusammenhang für die Unterhaltung und den Neu- und Ausbau dieser Wasserstraßen zu sorgen. Sie war zuständig für die Gefahrenabwehr, den Betrieb der Schifffahrtsanlagen wie Schleusen, Pegel, Wehre und Schöpfwerke. Sie hatte die Schifffahrtszeichen auf den Wasserstraßen ihres Zuständigkeitsbereichs zu setzen. Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion als Schifffahrtspolizei lenkte und regelte den Verkehr auf den Wasserstraßen, untersuchte dort verkehrende Schiffe auf ihre Sicherheit, erteilte Befähigungsnachweise zum Betreiben von Schiffen und hatte Umweltschäden durch Schiffe zu verhüten.

Nachgeordnete Behörden

Der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd waren folgende Behörden unterstellt:

Budget

2005 verfügte die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd über ein Budget von 141,0 Mio. € und verwaltete ein Anlagevermögen im Wert von 4,9 Mrd. €. 67,4 Mio. € wurden 2005 in die Unterhaltung der Schifffahrtsstraßen der WSD-Süd investiert.

Einzelnachweise

  1. Organisation. Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, 2. Juni 2016, abgerufen am 7. Juni 2016.

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