Warthagebirge

Das Warthagebirge (polnisch Góry Bardzkie) liegt in den Sudeten im Südwesten Polens. Es bildet ein Randgebirge des Glatzer Kessels gegenüber Schlesien und liegt zwischen dem Eulen- und dem Reichensteiner Gebirge. Sein Name leitet sich von dem Wallfahrtsort Wartha (polnisch Bardo) ab, der außerhalb des Glatzer Landes liegt und zum Powiat Ząbkowicki (Frankenstein) gehört.

Warthagebirge (Góry Bardzkie)
Blick vom West- auf den Ostteil des Warthagebirges (Góry Bardzkie)ganz rechts der Königshainer Spitzberg (Ostra Góra)
Blick vom West- auf den Ostteil des Warthagebirges (Góry Bardzkie)
ganz rechts der Königshainer Spitzberg (Ostra Góra)

Blick vom West- auf den Ostteil des Warthagebirges (Góry Bardzkie)
ganz rechts der Königshainer Spitzberg (Ostra Góra)

Höchster Gipfel Szeroka Góra (Glatzer Berg) (765 m n.p.m.)
Lage Polen
Teil der Sudeten
Warthagebirge (Góry Bardzkie) (Polen)
Warthagebirge (Góry Bardzkie) (Polen)
Koordinaten 50° 29′ N, 16° 45′ O
Gestein Ablagerungen des Kulm-Meeres (Unterkarbon), Grauwackensandstein und -schiefer.
p1

Geografie und Geologie

Neissedurchbruch vom Warthaberg aus

Das Warthagebirge ist 18 Kilometer lang und erstreckt sich vom Pass von Silberberg (Przełęcz Srebrna; 583 m) oberhalb von Srebrna Góra in südöstlicher Richtung bis zum Pass von Neudeck (Przełęcz Kłodzka) bei Podzamek (Neudeck) östlich von Kłodzko (Glatz).

Oberhalb von Wartha wird es von der Glatzer Neiße durchbrochen, die hier ein steiles Tal bildet und so das Warthagebirge in einen östlichen und einen westlichen Teil trennt. Durch dieses Tal verlaufen die wesentlichen Verkehrsverbindungen des Glatzer Kessels nach Norden.

Das mit Nadelwald bedeckte Gebirge besteht aus Ablagerungen des Kulm-Meeres (Unterkarbon), Grauwachssandstein und -schiefer. Bei Wilcza (Wiltsch) finden sich silurische Schiefer in dünnen Lagen.

Literatur

  • Aloys Bernatzky: Landeskunde der Grafschaft Glatz, Glatzer Heimatbücher Bd. 9, Leimen/Heidelberg 1988, S. 17.
Commons: Góry Bardzkie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Warthagebirge – Reiseführer
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