Wardak
Wardak (paschtunisch ميدان وردګ, Dari: وردک), auch Maidan Wardak oder Maidan genannt, ist eine Provinz in Afghanistan mit 660.258 Einwohnern (Stand: 2020).[1] Die Fläche beträgt 10.348 Quadratkilometer.
وردک Wardak | |
---|---|
Basisdaten | |
Staat | Afghanistan |
Hauptstadt | Maidan Shahr |
Fläche | 10.348 km² |
Einwohner | 660.258 (2020) |
Dichte | 64 Einwohner pro km² |
ISO 3166-2 | AF-WAR |
Die Hauptstadt der Provinz ist Maidan Shar, während der bevölkerungsreichste Bezirk der Provinz Saydabad ist. Die Provinz ist nach einem Paschtunischen Stamm benannt (Wardak). Des Weiteren ist Wardak multiethnisch. Zu den ethnischen Gruppen der Provinz gehören Paschtunen, Tadschiken, Hazaras und eine kleine Population von Qizilbashs.[2]
Verwaltungsgliederung
Die Provinz Wardak gliedert sich in 8 Distrikte (woluswali):
- Chaki Wardak
- Day Mirdad
- De Besud Markas
- Hisa-l-Awali Bihsud
- Jalrez
- Maidan Shar
- Nirkh
- Saydabad
Söhne und Töchter der Provinz
- Abdul Rahim Wardak (* 1940), afghanischer Politiker
- Parvez Tohman Yahya, persischer Geograf, Musiker und Dichter des 15. Jahrhunderts
- Margar Arif, persischer Widerstandskämpfer und Truppenführer im 19. Jahrhundert gegen die Engländer
- Mohammad Ahmad Khan Ariyar, persischer Wissenschaftler (Mathematiker und Physiker) und Geschichtsschreiber aus dem 15. Jahrhundert
- Ghulam Mohammad Farhad (1901–1984), Ingenieur und Politiker des 20. Jahrhunderts
- Abdul Haq Wardak (1940–2001), berühmter General der afghanischen Luftwaffe
- Atal Lawang (1904–1989), Dichter und Denker des 20. Jahrhunderts in Saydabad
- Samira Ashgari (* 1994), afghanische Sportfunktionärin, erstes IOC-Mitglied aus Afghanistan[3]
Weblinks
Commons: Provinz Wardak – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Ministry of Rural Development: Wardak Provincial Profile in the National Rural Development Program
- AIMS Wardak District Profiles
Einzelnachweise
- citypopulation.de: WARDAK, Provinz in Afghanistan, abgerufen am 25. Februar 2022
- Regional Command East | Institute for the Study of War. 25. September 2013, archiviert vom am 25. September 2013; abgerufen am 6. März 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Welt am Sonntag Nr. 48, 27. November 2022, S. 30.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.