Walther Münch-Ferber

Walther Münch-Ferber (* 13. Dezember 1850 in Hof; † 2. Januar 1931 ebenda) war ein deutscher Unternehmer (Textilfabrikant) und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Historische Münch-Ferber-Villa in Hof mit modernem Veranstaltungssaal im Vordergrund

Leben

Münch-Ferber besuchte die Volksschule und die Lateinschule in Hof, das Pädagogium Keilhau und die Handelsschule in Dresden. 1870/1871 nahm er als Freiwilliger bei der Kavallerie am Deutsch-Französischen Krieg teil und von 1871 bis 1876 hielt er sich im Ausland auf. 1876 übernahm er das väterliche Unternehmen in Hof.

1889 ließ er die Münch-Ferber-Villa im Stil der florentinischen Renaissance errichten, die heute noch in der Münch-Ferber-Straße in Hof steht.[1][2]

Von 1893 bis Dezember 1904 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Oberfranken 1 (Hof, Naila, Rehau, Münchberg) und die Nationalliberale Partei.[3]

In Hof ist die Münch-Ferber-Straße nach ihm benannt.

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 27. März 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kulturkreis-hof.de
  2. Michael Thumser: Hof: Toskana in Hof - Hof - Frankenpost. In: frankenpost.de. 13. Mai 2020, abgerufen am 23. Februar 2024.
  3. Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 2, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 1044–1047.
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