Walter Stipperger

Walter Stipperger (* 7. Februar 1919 in Graz; † 30. August 2005) war ein österreichischer Volkskundler, Volksbildner, Autor und Regionalhistoriker.

Grab von Walter Stipperger auf dem Kirchhof der Stadtpfarrkirche Schladming

Leben

Seine berufliche Laufbahn begann zunächst bei der Bezirkshauptmannschaft Liezen, wo er als Kulturreferent tätig war. Er widmete sich besonders der volksbildnerischen Tätigkeit und vertiefte dabei sein Wissen um Land und Leute des Gebietes. In diesem Zusammenhang publizierte er Artikel in volks- und heimatkundlichen Wissensgebieten. Stipperger gründete am 15. Dezember 1945 den „Ennstaler Arbeitskreis für Heimatpflege“ und schuf damit die Voraussetzung für das „Steirische Volksbildungswerk“. Ebenso gehen auf seine Tätigkeiten im Bezirk Liezen die Vorarbeiten für die Gründung des Landschaftsmuseums Trautenfels zurück. Nach seiner späteren beruflichen Tätigkeit am Landesmuseum Joanneum war es möglich, seine Arbeit für den Bezirk Liezen zu intensivieren, wobei durch ihn die Gründung des Dekanatsmuseum in Haus im Ennstal und die Gestaltung des Alpinmuseums auf der Austriahütte erfolgte.

Zudem war er Korrespondent der Historischen Landeskommission für Steiermark.

Er lebte in Haus im Ennstal.

Auszeichnungen

Publikationen

Stipperger war zudem Verfasser unzähliger Schriften und Abhandlungen zu unterschiedlichsten historischen und heimatkundlichen Themenbereichen.

Als Beispiel sei angeführt: Erlebnis Kultur/Kulturführer für das Enns- und Paltental und das Steirische Salzkammergut, herausgegeben im Eigenverlag des Gebietsverbandes Dachstein-Tauern-Region, 1994/95

Zu den bedeutendsten Schriftwerken, an denen Stipperger führend mitgearbeitet hat, zählen:

  • Der Markt Haus/Ein Jahrtausend Geschichte im oberen Ennstal, herausgegeben von der Marktgemeinde Haus, 1985
  • Der Markt Haus/Ein Jahrtausend, herausgegeben von der Marktgemeinde Haus, 2005
  • Schladming/Geschichte und Gegenwart, herausgegeben 1996 von Univ.Prof. Dr.phil. Günter Cerwinka und Prof. Walter Stipperger im Auftrag der Stadtgemeinde Schladming, 1996
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.